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Ich will eben keinen "Glaubenskrieg" sondern für Leser, die vielleicht gerade in die DSLR-Welt einsteigen und das hier lesen, objektivere Werte liefern, aufgrund dessen sie entscheiden können, ob sie nun RAW verwenden oder nicht bzw. wann und wann nicht. |
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Den Ansatz finde ich auch gut. |
Die JPGs ooC sind fraglos immer besser geworden. Es gibt auch JPGs die man mit Raw Entwicklung nicht besser hinbekommt. Und es kommt darauf an was jemand mit den Fotos machen will und was ihm reicht.
Ich möchte mich mal auf Mriegelshofers Beispiel mit Hochzeitzfotos beziehen. Da geht es gar nicht ohne Raw. Warum? Ich mach oft 2 Versionen vom gleichen Bild. Eins was am Monitor gut ausschaut, für die DVD. Ein 2. für den Druck. Das klassische Problem schwarzer Anzug und strahlend weisses Kleid ist bis heute nicht ohne. Es sei den man mag den Herrn als schwarzen Scherenschnitt. Alternativ die Dame als weisses Gespenst. Und der Weißabgleich der Kamera ist auch nicht immer Vorteilhaft fürs Gesicht, u.s.w. |
TONI_B
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Im einen Fall eine Automatik, die Weißpunkt/Schwarzpunkt und dann Tonwert Mapping in den 8Bit Raum macht. Das geht relativ gut, wenn du das Bild genau so haben willst, wie es die Kamera meint. Warum auch nicht, ist ja technisch jetzt nicht so schwer und ein wenig kann man ja an der Kamera drehen und damit mit Pech das Bild ruinieren;-) Allein, wenn du z.B. farbverbindlich arbeitest und ein Farbprofil hinterlegst, bis mit der JPG Methode schon in der Sackgasse. Es geht zwar, aber spätestens, wenn du ein anderes Profil zuweist, hast du schnell Farbabrisse. Kann jeder probieren, der Farbprofile erstellen kann und Textilien fotografiert. Wenn du in LR unterschiedliche Profile für Web (sRGB, niedrige Auflösung, Schärfung für Monitor)), DVD (Sättigung zurücknehmen, Rot schwächen,..), Print ( AdobeRGB oder was anderes Drucktaugliches) usw. erstellst, kannst du mit RAW sofort und qausi automatisch den optimalen Output querbeet über die ganze Session erstellen ohne viele rumzuprobieren. Mach das mal mit JPG. Das du zusätzlich noch einen größere Fehlertoleranz hast, ist bei manchen Events nicht zu verachten, und kann Freunde erhalten ;-) Wenn ich mir ein wenig Zeit nehme, kann ich dir noch einige weitere Beispiele zusammenstellen. M.E. ist das eben keine technische Frage sondern eine Frage für wen und für welche Medien etwas produziert wird. Dito, wie weit du selbst auf die bildbestimmenden Parameter Einfluss nehmen willst oder mußt. Eine Automatik für die Produktion des JPG kann nur bildmäßige Mittelmäßigkeit produzieren, in etwa das, was ein dressierter Affe halt auch kann, nämlich vorgegebene Regeln des Programmierers umsetzen. Wenn man also beim RAW nur Weißpunkt setze, Helligkeit reguliert und WB verändert, kannst in der Tat gleich JPG nehmen und nichts nachbearbeiten. Das kann die Kamera auch. |
Eine schöne Aufstellung. Aber dann zeig doch Beispielbilder!
Und das meine ich weder ironisch, noch provokativ sondern wirklich ernst: wenn man sich über die Vor/Nachteile von jpeg/RAW ein Bild machen will, dann nutzen einem doch diese verbalen Beispiele nicht sonderlich viel - dann bleibt es eine "Glaubens"-Frage... |
Ich halte mich eigentlich nicht für einen "RAW-Puristen"
Ebenso bin ich nicht in der Zwangslage farbverbindlich arbeiten zu müssen, meine Bilder werden zum größten Teil auf Klo- ich meine Zeitungspapier gedruckt. Vom "Herzen" her bin ich der Meinung, dass bei genügend Zeit und Vorplanung ein perfektes JPG auch ein Beweis für fotografisches Können ist, vom Kopf her will ich meiner Redaktion keine schwarze Katze bei Nacht liefern, wenn es aus irgendwelchen Gründen nur die Gelegenheit zu zweimal Abdrücken gegeben hat. Fakt ist: RAW bietet einfach mehr Möglichkeiten in der Nachbearbeitung. Wenn man wie ich in der Analogzeit begonnen hat zu fotografieren gehört die Zeit in der (digitalen) Dunkelkammer einfach dazu. Ebenso weil man kleinere Malheurs noch ausbügeln oder verschiedene Versionen eines Bildes herstellen kann. Es geht mir meistens nicht um ein "perfektes" Ergebnis (ok, manchmal schon :) ) sondern um ein hinreichend gutes. Und das kriege ich meiner Meinung wahrscheinlich mit JPG aber gesichert mit RAW. |
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Die Vorteile der JPEGs der A77 (im Vergleich zu den RAWs) liegen für mich persönlich aber auch in der Farbwiedergabe, dem Kontrastumfang, bzw. den Kontrasten überhaupt usw. - einfach der gesamten Bildwirkung, die ich idR. sehr stimmig finde. Das lässt sich in RAW natürlich alles nachstellen, aber alles zusammen in der gleichen (oder gar besseren) Qualität hinzubekommen wie bei den JPEGs ist dann doch schon etwas Aufwand. Das war bei der A700 noch ganz anders. Ach ja und was Rauschen vs. Schärfe/Auflösung angeht, so wird das mit höheren Empfindlichkeiten (der Mond war ISO 50) auch nochmal zu einem anderen Thema. Also ich will nicht sagen das mit dem Mond sei simpel und ich ahne auch so ungefähr worauf du damit hinaus willst (auch wenn ich mich ein wenig schwer damit tue, die Unterschiede zu sehen, bzw. ihnen vielleicht die nötige Bedeutung beizumessen), ich finde es nur ein wenig zu speziell und spare mir daher auch die Zeit für eine Beteiligung. |
Die hohe Vergrößerung ist sicher sinnvoll, weil man die maximale Auflösung bei so einer Art von Aufnahme auch ausreizen will/muss. Die Auflösung darf nur mehr durch die Beugung oder durch das Seeing beschränkt sein. Daher sieht man Unterschiede erst bei 300%. Und wenn dann bei 300% das jpg ooc mehr Details zeigt als das RAW, dann stellt sich für mich eben die Frage, ob es an meinem Unvermögen liegt DxO zu bedienen oder ob es ein anderer RAW-Konverter bzw. das "Bedienpersonal" :lol: davor besser kann.
Das war mein Ansinnen! Dass jetzt ein jeder sagt, dass sei ein Spezialfall und nicht allgemein gültig, ist zwar nett und vielleicht für die "Glaubensfrage" RAW vs. JPG wichtig, hilft mir aber nicht weiter, ob mir irgendwer zeigen kann, wie man aus dem RAW bei den Mondaufnahmen mehr rausholen kann oder ob die jpgs reichen. |
Ich kann schon verstehen, das sich der ein oder andere nicht mit RAW Bearbeitung beschäftigen möchte, aber so viel fundamentalen Unfug wie hier vom T.O. habe ich schon lange nicht mehr gelesen.
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Gruß Roland |
Ein Glaubenskrieg ist es nur für diejenigen, die den Nutzen vom SLT nicht kennen.
Die Dunkelkammer wurde hier angesprochen. Genau so verschwindet das RAW. Schlechte Nachrichten für RAW Junkies. |
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Es kann unmöglich dein Ernst sein, dass JPEG mehr Möglichkeiten bietet, als ein RAW. Und das hat doch auch nix mit Glaubenskrieg zu tun. Es ist durchaus nachvollziehbar, wenn einige Leute mit der A77 wieder häufiger oder sogar standardmäßig JPEG nutzen, weil die Qualität der JPEG aus der Kamera sehr gut ist. Das werde ich wahrscheinlich auch machen. Aber dass das RAW mehr Möglichkeiten bietet, kann man doch nicht ernsthaft bestreiten? Deine Aussagen wie "Das RAW hat keinen Nutzen mehr" sind entweder völlig unreflektiert oder sollen unnötig provozieren. Beides ist nicht hilfreich. |
Gesagt habe ich: JPG + A77 bieten mehr Möglichkeiten als RAW und Klappspiegel!
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Jetzt ist der Thread wohl am Ende angekommen.
Erinnert mich an: "morgen ist Weinachten" "ist mir egal, da gehe ich eh nicht hin" Völliger Mangel an Grundverständnis, gepaart mit missionarischem Eifer. Da bleibt nur Staunen. |
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Und JPEG und A77 zusammen bieten nur deshalb mehr Möglichkeiten, weil die Bilder mit "Sonderfunktionen" wie (ohne jetzt genau recherchiert zun haben) Multiframe-Rauschunterdrückung, Panorama, HDR, smart-Konverter usw. nur in JPEG ausgegegben werden können. Und das hat doch nicht wirklich was damit zu tun, ob man RAW oder JPEG nutzt. |
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Was hat das SLT-Prinzip mit RAW vs. JPG zu tun? :roll:
Ich kann dem TO auch überhaupt nicht folgen! Trotzdem wären Bildbeispiele, wo man deutlich den Vorteil von RAW sieht, eine Hilfe für Leute, die beginnen sich mit diesem Thema zu beschäftigen. |
Guten Morgen,
... was ich nicht verstehe ist, warum manche versuchen Überzeugungsarbeit zu leisten? Müssen Wahlergebnisse geschafft werden wie früher hier* von 99,8% :mrgreen: Und um noch etwas zum RAW vs. JPEG zu sagen, ich nehme beides, an der A700 noch sinnvoll. |
Ich versuche das mal aus der Sicht eines jahrzehntelangen Dia-produzierers auseinander zu dröseln, ohne den Puristen oder Fachleuten zu nahe zu treten.
Jpeg ist für mich das Foto, ( nehmen wir mal an, einen See in der Abendsonne,) soweit es die technischen Möglichkeiten, mein Können, meine Faulheit, mein Unvermögen RAW in Perfektion zu bearbeiten usw.genauso abzulichten wie ich in in dem Moment sehe. In 98% der Fälle, gelingt das auch, zumindest wenn ich meine Fotos betrachte. Die Möglichkeiten etwas zu verändern sind hier sicherlich begrenzt.Aber das will ich auch garnicht. Mit RAW habe ich die Möglichkeit, dieses Foto in größerem Maße zu bearbeiten, die Wolken noch etwas dunkler zu machen usw.usw. Vielleicht auch etwas mehr herauszuholen. Nur weiß ich nach drei Wochen Urlaub noch wie die Wolken an dem See waren, wie grün das Gras? Das ist etwas womit ich mich schwertue. Das heißt, ich biege mir dann ein Foto aus der Erinnerung zurecht, überspitzt ausgedrückt. Oder ich produziere ein Foto, das zwar supertoll ist, aber mit dem was ich gesehen habe, nichts zu tun hat. Für jemand, der seine Bilder verkaufen muss, kein Thema. Ich denke, jeder muss für sich entscheiden, was will ich, was ist mein Ansatz. Das ist auch eine Entwicklung jedes einzelnen in welche Richtung er geht, wie in vielen anderen Dingen auch, da gibt es sicherlich kein ganz richtig oder falsch. Ich bin im Moment auch beim experientieren ob RAW oder JPG oder beides. :roll: Aber egal wie ich fotografiere RAW - JPG, entscheident ist doch, ich möchte mich über meine Fotos freuen und Spass an meinem Hobby haben. Ich bin dann mal weg :lol: |
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Was mich stört, ist die Intoleranz anderen zuzugestehen, dass sie für sich einen anderen Weg gefunden habe, und das der genauso gut wie der eigene sein kann . Aber zu den Beispielen: http://www.reitstall-helg.de/impress...enen-tuer-2012 Nein, das ist nicht hohe Fotokunst, nicht für irgendeinen Wettbewerb geeignet. Es ist lokale Reportage-Fotografie, hauptsächlich als Erinnerung für die Leute, die da waren. Trotzdem habe ich für mich den Anspruch das so gut wie möglich zu machen, ich denke die Situation ist ähnlich wie bei einer Hochzeit (die ich mir nicht zutrauen würde). Jedes dieser Bilder hätte man auch als jpg hinbekommen, aber ich habe hier in Raw fotografiert weil: • ich die schwierigen Kontraste in der Halle und außerhalb angleichen konnte, so dass die Bilder homogen wirken • ich keine Zeit hatte für jedes Bild die optimale Belichtungkorrektur oder DRO Einstellung zu ermitteln • ich sowieso LR brauche für die Pflege der Metadaten, das Wasserzeichen und die Ausgabe im richtigen Farbraum und mit der richtigen Ausgabeschärfung • ich so meine Kameraprofil einbinden konnte (Xrite Passport) Gruß, Alison |
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Abler das können die Kameras gut und immer besser. Das besteht in der Tat wenig Grund, sich die Nachbearbeitung anzutun. Zitat:
Gleiches gilt in hohem Ausmaß mittlerweile bei rituellen Feiern und Events. Wenn ich bei einer Erstkommunion die Stimmung in der Kirche aufnehme, ist das zwar toll im Schaukasten der Kirche, interessiert aber die Eltern nur mässig. Die wollen ihr Kind im weißen (nicht gelb, nicht grau) perfekt ausgeleuchteten Kleid mit dem Pfarrer, der optimal ausgeleuchteten Kirche im Hintergrund und vielleicht noch die farbige Scheiben im Gegenlicht, durch die Kirche beleuchtet wird. Und das alles möglichst ohne Blitz bei High Iso im Mischlicht. Das ist weder die Realität noch geht das so. Das kann man tlw. mit DRO machen, ist aber bei Events nicht ausreichend sicher. Damit muß man halt dann die farbigen Scheiben lokal dunkler kriegen, den Pfarrer heller und weniger Gelb (stand ja unter dem Scheinwerfer;-), das Kleid weiß und das Gesicht klar und leuchtend. Das geht mit RAW und partieller Bearbeitung im LR mittlerweile ganz gut. Dabei muß ich durchaus die hellen Stellen mit Wiederherstellung mehr als 1 Blende runterbekommen, dafür die dunklen Stellen mit Aufhellung um 1 Blende oder mehr rauf und die dazwischen liegenden Töne noch kontrastverstärken, damit sie knackig und schön werden. Mit Blitz geht es besser, aber manchmal darf man nicht und dann ist die Belichtung des Blitzes zumindest bei der A850 unter diesen Bedingungen alles andere als konstant. Nur zur Illustration. Fenster an allen Ecken und Fensterfront hinter dem Tabernakel und Türen an den Seiten sowie Tungsten Scheinwerfer für den Altar. Heißt, praktisch bei jedem Foto wechselndes Gegenlicht. Daher ist das auch alle manuell gemacht. http://www.pfarrepiusx.info/pages/pf...tkommunion.php |
Schöne Bilder! Speziell wenn sie aus Tirol (Rum, Arzl) kommen, denn dort habe ich Verwandte...;)
Es wäre halt interessant zu sehen, wie groß der Unterschied wirklich zu jpg ooc bei dem einen oder anderen Bild ist. Auch die Bilder vom Reiten sind toll und ich bin sicher, dass es dort teilweise sinnvoll ist mit RAW zu arbeiten. Trotzdem sind wahrscheinlich viele dieser Aufnahmen auch mit jpg ooc möglich - in gleicher Qualität. |
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Tante Edit: So geht es mir zumindest. |
Sicher! Das sind auch genau jene Anlässe (Hochzeit, Taufe usw.), wo ich auch DxO anwerfe und bei dem einen oder anderen Bild noch eine Verbesserung schaffe.
Bei meinen Mondbilder ist es aber nicht so...;) |
Na ja, das blöde ist, dass ich JPG gar nicht mehr aufbewahre. ich nehme es nur bei der D7D, dass ich am Display zoomen kann.
Bei der A850 habe ich daher nur die RAW. Und wenn ich das alle Werte auf Standard stelle, ist es trotzdem kein JPG OoC. Die Kamera wird ja da wohl die hellste und dunkelste Stelle suchen und dann mit Tonewertmapping das Bild reinlegen. Bei den Bilder habe ich generell mehrere Probleme: 1) AL: wenn eines der Fenster ins Bild kommt, geht die Belichtung massiv zurück. Bei SPOT kann ich das zwar vermeiden, dann frisst der Hintergrund aus und habe aber doch recht große Schwankungen, je nachdem, was gerade beim Anvisieren vorhanden ist. Daher mache ich das generell manuell und stelle je nach Richtung nach Gefühl ein wenig nach. Altar ist heller, Publikum deutlich dunkler. Das hat sich am Besten bewährt. Die Belichtung ist damit recht konsistent. Kontrast: Die Fenster fressen sehr schnell aus, auch wenn die Gesichter noch deutlich zu dunkel sind. Wäre eine DRO Thema. So belichte ich in der Mitte und kann die Fenster abdunkeln und die Gesichter raufziehen. Mittlerweile mache ich das meist partiell. 2) Blitz: Gleicher Verhalten wir AL. Wenn ein Fenster irgendwo reinschaut, meint die Kamera, dass leichtes Aufhellblitzen angesagt ist und die Leistung geht um 1-2 EV zurück. gleiches bei Hochglanz Tabernakel ;-) Kann ich zwar korrigieren, aber wenns Fenster weg ist, ists halt dann drüber. Manuell schaffe ich es derzeit nicht, da ist der Stress zu groß. 3) Farbtemperatur: Altar ist Kunstlicht, Rest Tageslicht. Daher schwankt die Farbe je nach Position. Damit stimme ich auf den Eindruck ab und ändere tlw. die Farbe in LR für eine Gesicht oder so. Ach ja, es ist Neuarzl, also Pius X. und damit der bekannte Lackner Kirchenbau aus Spritzbeton ;-) Mache ich jetzt seit 15 Jahren und lerne immer dazu. Damit habe ich regelmäßige Übung ;-) Also OoC hätte ich bei Tag einen hohen Ausschuß, weil die Gesichter im Gegenlicht zu dunkel sind und Helligkeitsschwankungen, die ich nicht akzeptiere. Ich trimme die auf 0,3EV hin und schaue, das der Bildeindruck konsistent ist, unabhängig von der Richtung. Gelingt aber nicht immer ;-) Bei Nacht ist es besser, weil die Fenster dunkel sind. |
@mrieglhofer
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Klar sieht der Film, der Sensor, dass etwas anders. Wobei beim Dia die Abweichungen ganz gering waren. Die a700 habe ich so hinbekommen, dass das in 98% der Fotos ebenfalls gestimmt hat. Bei der a77 klappt das noch nicht, abeer wie schreibt Steve immer so schön " immer noch am üben".:lol: Wobei das alles meiner Sichtweise entspricht, jemand anderes sieht das vielleicht auch wieder anders. Das es Arbeitsgebiete gibt, in denen Raw Pflicht ist, keine Frage. Zitat:
@ Alison Zitat:
Um aber beim Thema zu bleiben. Es wäre sicherlich interressant einen Vergleich JPG-RAW unter identischen Bedingungen, zu sehen. Ob das möglich ist weß ich nicht, aber wir haben ja hier genügend Experten. |
Ja, und ich will so einen Vergleich RAW-JPG nicht aus "Glaubensgründen", sondern damit sich Newcomer ein Bild machen können, wo es Sinn macht oder wo es - zB. auch für den Anfang einer "DSLR-Kariere" - reicht die jpgs ooc zu nehmen.
Also keine Extremata, sondern sachliche Infos. :top: Wortspenden ala:"RAW braucht kein Mensch" oder "Wer nicht mit RAW fotografiert, ist kein Profi" sind absolut entbehrlich. Die Wahrheit - soferne es überhaupt eine allgemein gültige gibt - liegt in der Mitte und dort auch noch für jeden verschieden. |
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Ich hab mich schon oft geärgert, dass ich die ersten Jahre fast nur JPEGs gemacht habe. Mit fortgeschrittener EBV-Kenntnis und besseren RAW-Konvertern hab ich gerne auch alte Bilder noch mal neu bearbeitet. Sicher ist das nicht für jedes Bild interessant, und genau deshalb muss das auch jeder für sich selbst entscheiden, wann und ob er RAW fotografiert. Aber sicher nicht auf Basis solcher plakativen Sprüche wie "RAW braucht kein Mensch". |
hallo,
...is ja lustig hier. Mich wundert nur, dass hier noch keiner den "künstlerischen" Aspekt angesprochen hat. Also wenn ich ein Foto extra stark verfremden bzw. verändern möchte. Hier, denke ich sind die Möglichkeiten des jpg gegenüber dem raw schon eingeschrenkt, mit den, hier schon genannten, Vorteilen von raw. Ich mache auch jpg+raw. jpg zum anschaun und raw zum Maximum rausholen, wenn ein besonderes dabei ist. Ich habe auch keine Lust mich bei Liveereignissen (Urlaub, Familie,...) jedesmal auf eine neue Situation mit irgendwelchen jpg-Optionen rumzuschlagen. Aber jedem das Seine! singer |
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Ich meinte aber was anderes. Das Auge kann Kontrast lokal adaptieren, kann sich auf verschiedene Farbtemperaturen unmerklich anpassen. Da ist DRO nichts dagegen. DRO versucht das ja. Allein schon die Idee den hohen Kontrast von vielleicht 1:1000 auf die 1:32 auf dem Papier reduzieren zu müssen zeigt, dass die Wirklichkeit nie mit dem Foto übereinstimmt. Nebenbei musst auch für Repros die Kamera mal kalibrieren, sonst hast eine freie Interpretation der Farben und keine Kopie ;-) |
A77 - Ich nutze von Anfang an die Kombination RAW + JPG
Hallo, habe meine A77 erst seit Dezember, bin damit aber nach kurzer Eingewöhnungsphase über Ostern gleich 2 Wochen nach Israel gereist (wo ich so schnell nicht wieder hinkomme). Ich habe natürlich die Kombination RAW + JPG eingestellt und zu Hause mit LR4.1 die RAWs nachbearbeitet. Also - "anfassen" muss ich die Bilder sowieso: da muss ein Ausschnitt gewählt werden, Perspektiven / Kanten entzerrt werden, die Belichtung und der Weissabgleich berichtigt werden, Randabschattungen ausgeglichen/beschnitten werden. Und dann war da noch ein Staubkörnchen auf dem Sensor was ich auf einigen Bildern ausstempeln musste. Also: nachbearbeiten muss ich die Bilder sowieso. Warum dann nicht mit der besseren Ausgangsqualität?
Ich möchte die grundlegenden Funktionen ungern den JPG-Automatismen überlassen, ich müsste dann vor Ort auch zu viel beachten und einstellen damit die interne Bildbearbeitungs-Software etwas Gescheites daraus macht. Möchte mich darauf konzentrieren, das Motiv richtig zu erwischen (richtiges Objektiv drauf, Zoom, Fokus, Kombination Blende / Belichtungszeit). Denn im nächsten Moment ist es womöglich vorbei - sind wir am Checkpoint durchgefahren, ist der Priester aus der Kirche herausgekommen oder der Käfer von der Blüte gehopst. Also - was im Moment der Aufnahme unterwegs verlorengeht kann später nicht zurückgeholt werden. Wer jedoch Bilder nicht entzerrt, beschneidet, ausstempelt ... der kann tatsächlich auch mit einer 10 MPixle Taschenkamera oder einem iPhone-4 fotografieren; meine alte Panasonic-Kompaktkamera hat auch ganz tolle JPGs gemacht. Obwohl ich Techniker bin - oder gerade weil - bin ich eher für eine ausgewogene Kombination zwischen Automatismen und menschlichem Handeln. Ich halte viel von "offline". RAW ist "offline". Insofern finde ich die Diskussion zwar theoretisch interessant, aber praktisch hat sie mir eigentlich nicht weitergeholfen. JPG brauche ich eigentlich nur für die Sonderfälle wo technisch bedingt RAW nicht möglich ist. Und als Sicherheit auf dem Server. Übrigens: Speicherplatz ist doch kein Thema mehr bei 32 oder 64 GByte SD-Karten oder TByte-Festplatten. Das übrige Equipment (zu Hause) muss schon samt Softwareausstattung zur Kamera passen. Entschuldigung, wenn ich mich nicht an den vorstehenden Semi- oder Vollprofi-beiträgen weiter beteiligen kann, ist halt meine pragmatische Sicht. Im Übrigen: Das Video auf VideoBrain sagt eigentlich alles! Und: Eigentlich ist eine A77 für meinen Geschmack mit den vielen Einstelloptionen funktional überfrachtet, lässt sich natürlich gut verkaufen. Ich würde mich für eine RFSC aussprechen - eine "Reduced Function Set Camera" die nur RAW und ein paar Sonderfunktionen kann, weil zu dem Qualitäts- und Preislevel passend. |
Butsu hat etwas schönes und auch zutreffendes gesagt:
Zitat: Also: nachbearbeiten muss ich die Bilder sowieso. Warum dann nicht mit der besseren Ausgangsqualität? Zitat Ende. Damit hat er völlig recht, wenn man EBV mag und sowieso das perfekte aus den Bildern rausholen will ist RAW ganz sicher der richtige Weg. Wer das aber nicht möchte - egal aus welchen Gründen - der ist mit dem JPEG ausreichend bedient. edit: Zu dem Video, das ist sehr interessant allerdings bin ich der Meinung das man RAW & JPEG nicht genau gleich behandeln / bearbeiten kann und darf. Und damit verliert es in meinen Augen einiges an Glaubwürdigkeit - ist nicht das Wort was mir gerade auf der Zunge lag aber es kommt ungefähr hin. |
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Karsten, ich hab das bewußt relativ neutral geschrieben ;) Oder zumindest es versucht.
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ABER, was ist, wenn - wie bei meinen Mondaufnahmen - es offensichtlich nicht so einfach ist, dass man aus den RAWs gleich gute oder sogar bessere jpges generiert? :cool: |
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Mir reichen meine PCs viele Jahre und die externen Festplatten für die Datensicherung muss ich auch nicht jedes Jahr austauschen. Ich habe mich halt bewusst für JPG entschieden, so wie ich mich früher für Bildlabore und Diafilm und gegen das Selbstentwickeln entschieden hatte. Mir macht halt das Fotografieren deutlich mehr Spaß als die Nachbereitung. Für mich ist eine gute JPG-Engine in der Kamera ein wahrer Segen. Zitat:
Ich bin mir übrigens fast sicher, dass die überwiegende Mehrzahl der DSLR/SLT-Fotografen eher RAW als JPG links liegen lässt. Diese Leute treiben sich halt weniger in Fotoforen rum, sondern machen einfach Fotos. Von der "RFSC" würden meiner Meinung nach nicht besonders viele Exemplare verkauft. Das wäre wohl nur eine weitere Außenseiterkamera für die, die sich von der Masse abheben wollen. Ist natürlich nur meine persönliche Meinung. |
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Shooting the Moon in colours - the RAW vs Jpeg lunar experiment http://forums.dpreview.com/forums/re...7&changemode=1 |
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@Beho
Was das RFSC* betrifft, die Leica M9 monochrome verkauft sich wie man so hört und liest wie geschnitten Brot! Und das obwohl die Kamera nur s/w Bilder liefert ;) Man braucht also nur das richtige Klientel und man kann alles verkaufen, bei Sony würde sowas vermutlich nicht so gut funktionieren, da wollen die Käufer eher mehr als weniger. *Reduced Function Set Camera |
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Das Video: da hatte ich auch gestutzt, gleiche Bearbeitung wie RAW passt sicher weniger, aber der grundlegende Unterschied wurde schoen illustriert. (iPad Tippfehler...) |
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