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Ich hatte eigentlich nach Belegen gefragt. Diese Argumentation ist für mich heiße Luft.
Zwischenringe verändern die Bildweite, nicht wie Konverter durch Linsen die optischen Eigenschaften des Systems. |
Eine Änderung der Bildweite IST doch bereits eine Änderung der optischen Eigenschaften, was gibt es da noch zu belegen!? Wer hier wohl die heisse Luft verbreitet :roll: Wer wirklich mit Zwischenringen arbeitet, der weiß, daß das mit manchen Objektiven gut funktioniert und mit anderen nicht, das ist eigentlich Beleg genug.
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Reinhold,
im NFF gibt es einen User, ich meine er heißt Christop Keller und wohnt irgendwie recht exotisch, der schon etliche Bilder mit dem 70-400mm - oft auch frei Hand - gezeigt hat. Diese Bilder schauten recht gut aus...;) |
Im Gegensatz zu Konvertern wird das Linsensystem nicht verändert. Das war mein Einwand mit der heißen Luft. Es bleibt aber doch das geschlossene System des Objektivs bestehen, mit Ausnahme der Gegenstandsweite. Ich bleibe bei meinem Einwand, dass das bei einem Teleobjektiv kaum eine Rolle spielt.
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Zitat:
Du kannst davon ausgehen, dass ich als Physiker mit dieser Formel vertraut bin...:P Aber du kannst mich sicher dahingehend aufklären, warum dann eigens Makroobjektive gerechnet werden, wenn sich eine reine Auszugsverlängerung nicht auf die Abbildungseigenschaften auswirken sollte. Nimm dir eines der kostenlosen Optikrechenprogramme und rechne ein x-beliebiges Objektiv durch - einmal für unendlich und einmal für verschiedene Abbildungsmaßstäbe bis 1:1. Da wird wohl kaum das gleiche Ergebnis rauskommen. Und genau das habe ich behauptet: eine Auszugsverlängerung ändert die optischen Eigenschaften! |
Das trifft für die Unendlichkeitseinstellung des Objektivs zu. Die wirst du mit Zwischenringen nicht mehr erreichen. Darum geht es aber doch nicht, sondern um die Verminderung der Naheinstellgrenze, die durch den Zwischenring erreicht wird. Auf die optische Qualität der Linse hat der Zwischenring kaum Einfluss.
Wie gesagt, das gilt für lange Brennweiten, bei kurzen ist Retrostellung notwendig. PPS: dasselbe Problem gibt es bei Fremdobjektiven, wenn das Auflagemaß nicht eingehalten wird. Das habe ich bei meinem Adapter Olympus-OM auf Sony -A, spielt aber für die Makrofotografie keine Rolle. Die Qualität der alten Objektive ist eben sehr gut. |
Ich glaube, du verstehst nicht ganz was wir meinen!
Nimm ein x-beliebiges Objektiv und vergrößere - womit auch immer - die Bildweite. Dann werden sich die optischen Eigenschaften (Auflösung, Kontrast, Bildfeldkrümmung, Verzeichnung usw.) verändern - und zwar meist verschlechtern! Warum? Weil das Objektiv für unendlich gerechnet wurde! Nimm ein Makroobjektiv, das ist für den Nahbereich gerechnet und bringt dort seine beste Leistung - auch wenn es bei unendlich meist auch tadellose bis hervorragende Ergebnisse bringt. |
Zitat:
Rechne ein Objektiv durch und zeige es mir...:P |
Rein mathematisch verändert sich für mich nur die Bildweite und damit die Abbildung auf dem Sensor. Die Parameter innerhalb des Objektivs bleiben bestehen.
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Zitat:
Es ist wohl unbestritten, dass spezielle Objektive besser sind. Hier ging es darum, ob man mit Zwischenringen ein 70-400 Makrotauglich machen kann oder ob Konverter besser sind. |
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