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Oldy 17.01.2011 21:59

Zitat:

Die typischen Minoltafarbe bei Raw mit Weissabgleich würde ich mir schon gerne anschauen;-)
Verstehe ich jetzt nicht.:?:

mrieglhofer 17.01.2011 22:24

Na ja, wenn du den Weissabgleich im RAW Konverter machst, dann ist dort Weiss. Egal welchen Farbstich das Objektiv hat. Und die Farben interpretiert der RAW Konverter, wie er wie er meint.
Minolta hat alle Objektive mit der Vergütung auf gleiche Farbem abgestimmt. Für Dias optimal. Aber heute wirst nichts davon mehr haben.

Oldy 17.01.2011 22:30

Zitat:

Aber heute wirst nichts davon mehr haben.
Das stimmt so nicht. Tausende Digitalbilder mit diesem Objekti beweisen das.
Sicher, wenn ich das Bild im Raw-Konverter sauber "trimme", habe ich nichts mehr on den typischen Farben.
Wer aber sagt, dass ich das muß?

lg
Uwe

oskar13 17.01.2011 22:51

Zitat:

Zitat von Oldy (Beitrag 1133907)
Wer aber sagt, dass ich das muß?

Das hat doch niemand gesagt. Das ist doch deine Entscheidung wenn du einen Farbstich haben willst.

Oldy 17.01.2011 23:07

Zitat:

wenn du einen Farbstich haben willst.
Och, sag doch nicht so was profanes wie Farbstich.
Das sind die unerwechselbaren analoge Faben eines Diafilms. Klingt doch viel schöner, gell.:mrgreen:

mrieglhofer 18.01.2011 00:14

Zitat:

Das stimmt so nicht. Tausende Digitalbilder mit diesem Objektiv beweisen das.
Was beweisen diese?

Leider nichts.

Egal ob die Sensordaten in der Kamera bearbeitet werden oder am PC, die Kamera interpoliert nach einem propiertären Algorithmus das Bild und die Farben. Die typischen Minolta Farben wirst du ganz einfach mit einer Sony nicht bekommen. Das einzige, was allenfalls noch sichtbar ist, dass die Farben zwischen den Objektiven nicht so schwanken. Und auch da bin ich eher skeptisch.

Nebenbei gesagt, habe ich neben Sigmas und einem Sony alles Minolta Objektive ;-)

Zaar 18.01.2011 01:21

Ich denke, wir können uns darauf einigen, dass die "Minolta-Farben" in der Digitalfotografieära eher nicht so zum Tragen kommen. An den heutigen Sensoren zählen wohl eher andere Werte ;).

Ich möchte mal kurz hierhin verweisen: http://www.lenstip.com/121.1-article...roduction.html

Warum hier - bei den Testergebnissen - das Minolta gewinnt, ist mir nicht ganz klar. Jedem sein Rating :P

Um es kurz zusammenzufassen:
  • Das Sony ist bei den Details besser
  • In der Schärfe geben sie sich nicht viel
  • CAs gehen klar an das Sony (das hätte ich auch vermutet)
  • Die MTFs (mal ein wenig im Netz suchen) sprechen für das Sony

Ich denke, dass keines der beiden Objektive die Nase deutlich vorn hat, aber wenn ich ich die obigen Punkte mit den folgenden kombiniere ...
  • Mit einem neuen Sony habe ich zwei Jahre Gewährleistung
  • Aktuelle Software bevorzugt aktuelle Objektive (z.B. Korrekturmodule DxO)
  • Das Sony unterstüzt ADI

... würde ich bei ähnlichem Preis immer zum Sony tendieren. Nichtsdestotrotz habe ich mir gerade wieder ein Minolta 50/1.7 RS gekauft, nachdem ich vor einiger Zeit mein 1.4er verkauft habe, aber 120 Euro hätte ich dafür nicht gegeben ;).

Ich bleibe dabei: es ist < 100 Euro ein tolles Objektiv und man kann damit nicht wirklich viel verkehrt machen. Aber sobald der Preis in die Nähe eines neuen 50/1.8 geht, würde ich das Sony nehmen.

Gruß,
Markus

artzuk 20.01.2011 00:01

Ich hab durch Zufall 3 davon zuhause liegen, war irgendwie sehr leicht, da ran zu kommen! Aber voll überzeugt hat es mich leider nicht, deshalb habe ich mir für lappige 160€ noch das 1,4er von Minolta geholt. Erst damit bin ich richtig zufrieden.

Das ist auch zur dunklen Jahreszeit mein Immerdrauf. Habe meine Cam eigentlich immer mit und mit diesen süßen Objektiv fällt sie gar nicht in der Tasche auf. 50mm ist in engen Räumen natürlich etwas weit, aber meistens kann man damit schon recht kreativ arbeiten.

jennss 07.02.2011 12:45

Zitat:

Zitat von Zaar (Beitrag 1133993)
... würde ich bei ähnlichem Preis immer zum Sony tendieren.

Lohnt ein Wechsel vom 50/1,7 auf das 50/1,8, wenn man etwa 60 € draufzahlen muss?
j.

buerokratiehasser 07.02.2011 14:40

Sollte keinen Unterschied machen, auch Film hat (im Prinzip) nur drei Farbschichten.

Die "Minolta-Farben" liegen ja wohl an speziellen Durchlaßcharakteristiken (besonders breitbandig?). Das sollte auch an Digital sichtbar sein. (Tatsächlich wäre es eher schwieriger, ein Objektiv zu produzieren, das Farben macht, die man mit dem Kanalmixer nachmachen bzw. korrigieren kann! Da bräuchte man schmalbandige Filter..)

Also nochmal - vermutlich kann man das auch NICHT mit dem Kanalmixer oder Weißabgleich simulieren! Wenn Dunkelstrot und Knallrot im Bild sind, und das Objektiv Dunkelstrot ausfiltert, nutzt das Drehen am Kanalmixer nicht viel, weil man damit nur alles Rot hoch und runter drehen kann. (Vermutlich ähnlich Sensia.)


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