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Ich gebe schon lange nichts mehr auf allgemeines Foren-Geplänkel, sondern mache mir grundsätzlich nur noch mein eigenes Bild. "Weitwinkel brauchen keine Stabilisierung", "die Stabilisierung im Objektiv ist die bessere Wahl", "der Gehäusestabi bringt bei Mitziehern weniger als solche im Objektiv", "Objektive müssen abgeblendet werden für ihre optimale Leistung" usw. sind einfach nur Verallgemeinerungen von Erfahrungen einzelner mit ihren Kameras und Objektivkombinationen.
Unser Stevemark aus diesem Forum hier hat unter seinem bürgerlichen Namen Stefan Kölliker ein wunderbares Kompendium herausgebracht, das nahezu alle verfügbaren bzw. ehemaligen Objektive für das A-Bajonett an der A900 beschreibt und kritisch einschätzt. Da ich einige der dort gelisteten Objektive ebenfalls besitze und die dort genannten Eckdaten sowie kritischen Anmerkungen durchaus bestätigen kann, zweifele ich keinesfalls daran, daß das Zeiss 24/2 nicht nur nach Stevemarks Einschätzung absolut (und nicht nur unter Kompromissen!) offenblendentauglich ist. Seine dort auf Doppel-A4-Seiten abgedruckten Aufnahmen vom Zeiss 16-35/2.8 freihand (!) beweisen eindrucksvoll, daß ein sensorbasierter Stabi auch bei einem Weitwinkelobjektiv eben doch seine Berechtigung hat. Und das frühmorgendliche Foto des Matterhorns mit dem 135/1.8er Zeiss bei Blende 1.8 belegt dies nochmals eindrucksvoll, auch wenn es nicht ein Weitwinkel ist (welches 135/1.8 bei den Mitbewerbern ist doch gleich nochmal stabilisiert?). (ot) Und dank dieser und vieler weiterer Fotos versuche ich mich in der Zwischenzeit tagsüber auch an JPGs out-of-cam, was ich bisher immer vermieden hatte. Seine Bilder sind fast alle so entstanden und zeigen eine unglaubliche Detailfülle (/ot) Insofern - schön, daß es eine Objektivstabilisierung bei den Mitbewerbern gibt, die als Bonus auch das Sucherbild stabilisiert. Das hätte ich auch manchmal ganz gerne, vor allem im Telebereich. Den größeren Nutzen habe zumindest ich allerdings von der sensorbasierten Stabilisierung, die selbst bei meinem Fisheye noch tauglich ist. Ok, dazwischen gab es schon wieder weitere Posts... |
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Die Musik spielt bei hohen Lichtstärken im Vollformat. Der Gehäuse-Stabi ist bei einem 1.8/135, 1.4/85 oder einem 2/24 einfach genial. Und die zwei bis drei Blenden ist auch keine Vollformat Canon oder Nikon den Sony bei gleicher Auflösung in High ISO voraus. Die D3x z.B. vielleicht eine halbe Blende bei RAW. Mehr wollte ich gar nicht sagen... |
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Als abschluss für mich Zitiere ich mich nochmal selber.:D:D Zitat:
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Daniel, dann schau morgen in den nächste Buchladen und in Stephans Alpha-Systembuch. Die Doppelseite 32/33 ist mit dem Zeiss 16-35/2.8 bei Blende 5,6 entstanden, die Ausschnitte rechts zeigen u.a. einen Randbereich, der mit Blende 2.8 fotografiert wurde. Das Bild auf Seite 39 ist sogar bei Blende 2.8 fotografiert.
Dann blättere bitte weiter auf die folgende Doppelseite 40/41. Dort lacht dir ein nächtliches Rom-Bild entgegen, fotografiert freihändig bei 1s Belichtungszeit mit dem Zeiss 24/2. Bei Blende 2! Mehr braucht man nicht mehr sehen, denn besser geht es nicht mehr. Ich zitiere Stephan's Text zum Zeiss 24/2: Zitat:
Das ist allerdings physikalisch bedingt, wenn man eine Ebene bei 16 mm Brennweite mit Blende 2.8 fotografiert, sind grundsätzlich entweder Zentrum oder die Randbereiche scharf, weil die Ränder immer weiter weg vom Sensor sind als die zentralen Bildbereiche und damit außerhalb der Schärfenebene. Daher rührt ja auch die Aussage, man müsse Weitwinkelobjektive grundsätzlich abblenden für optimale Leistung. Kann man es aber nicht, ist man sehr, sehr froh, bei Blende 2.8 dank der Stabilisierung mehr Licht einsammeln zu können, als einem eine nicht-stabilisierte Umgebung ermöglicht unter Eingehen des erwähnten Kompromisses. |
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Ich freu mich natürlich wenn ihr derart überragende Linsen im System habt.:top: |
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(die ich allerdings heutzutage auf <= 20 mm KB-Äquivalent definieren würde) Frank |
Daniel, das dort Geschriebene übers 16-35/2.8 kann ich jedenfalls absolut bestätigen - aus eigener Erfahrung, ich fotografiere in der Zwischenzeit seit dem Alpha-Festival, als ich es mir gekauft hatte, die Mehrheit meiner Bilder damit...
*hmpf* schon wieder war jemand dazwischen... |
Gerade wenn man sich im Weitwinkelbereich die 16-35er anschaut hat man mit eine a900 gegenüber den Pendants der anderen Hersteller schon einen entscheidenden Vorteil bei schwummrigem Licht.
bei der 5d II muss ich bei 16mm in etwa mit 1/15 sec. arbeiten, um Verwacklungen zu vermeiden. Bei f2,8 bewegt man sich dann in etwa bei Iso 800. Bei der a900/850 komme ich mit etwa 1/4 sec aus und kann mit iso 400 und f4 arbeiten, oder mit Iso 800 und f5,6. Bei Nikon ist es ähnlich wie mit Sony, nur dass man beim Nikkor 16-35 eine Blende weniger Reserve hat wenn das Licht noch schlechter wird. Dafür hat man aber ca. 1 Blende Vorpsrung im Bezug auf High iso (D3x) |
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