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RainerV 24.11.2010 22:31

Zitat:

Zitat von eiq (Beitrag 1107969)
Ja, z.B. mit der Optibay. Gibt aber auch billigere Varianten aus China.
...

Danke Christian. War mir nicht bekannt. Hmm, eine SSD fürs System und eine zweite interne für die Daten. Klingt interessant.

Zwei interne "konventionelle" Platten kann ich mir auch nicht so recht vorstellen. Einerseits wirds dann vermutlich laut und heiß. Bei meinem "kleinen" Macbook (nix Pro) hat sich schon nach dem Einbau einer 7200er Platte der Boden komplett gelöst. Und deutlich lauter ists auch geworden. Und dann hats auch nur ein 65-Watt-Netzteil.

Rainer

RainerV 24.11.2010 22:33

Zitat:

Zitat von Neonsquare (Beitrag 1107973)
@RainerV
Ja - zumindest vom Unibody MacBook weiß ich es - Gravis bietet den Umbau z.B. an für 499,- inkl. 128GB SSD. Die SSD macht dabei ca. 300€ aus. Das optische Laufwerk kriegt man natürlich zurück und kann es z.B. In ein USB-Gehäuse stecken.

Danke. Genau das Unibody Macbook besitze ich.

Rainer

Neonsquare 24.11.2010 22:37

Man sollte vielleicht vergleichen wo der Umbau günstiger ist - Selbstumbau würde ich nur Bastlern empfehlen.

Photongraph 24.11.2010 22:44

Zitat:

Zitat von baerlichkeit (Beitrag 1107600)
Moin,
SSDs fallen im Preis leider sehr sehr langsam, und ich glaube vor allem wenn man Bilder bearbeitet wird noch eine Weile kein Weg an normalen Platten vorbeiführen. Speicherplatz ist da nämlich immer ein Problem

Ich habe im Notebook, welches zugegeben aber nur für Notfälle für meine Bilder dient, eine kleine SSD, aber als Datengrab weiterhin die alte Platte per eSATA angeschlossen.

Grüße
Andreas

Mittlerweile bekommt man MLC-Flashlaufwerke mit Sandforce-Controller mit 60 GB für ca. 100,-€. Ich finde der Preis geht noch in Anbetracht der Performance und Preis/Leistung, schneller als jede Festplatte alle mal und günstiger als jede ältere SSD von damals wie beispielsweise die mittlerweile altbackenen Mtron SSDs mit SLC-Flashspeicher. Die Preise werden sich auch nicht so schnell ändern, solange sich die SSD-Technik nicht im Markt durchsetzt bzw. so etabliert ist, dass damit deutlich mehr Computer ausgestattet sind... Noch ist die Magnetplatte alleine wegen der schieren Speicherkapazität und der Kostenvorteile der Standard.

Was teuer bisher noch immer sind und leider wohl für den Massenmarkt wohl zu teuer ist und eher verschwindet als sich durchzusetzen, sind die technisch eigentlich haltbareren SLC-Flashlaufwerke! :twisted: :flop: :?

Was mir bei Apple Mac und SSD eher Kopfschmerzen bereiten würde, wäre die fehlende TRIM-Unterstützung seitens des OS... :roll:

RainerV 24.11.2010 22:44

Zitat:

Zitat von Neonsquare (Beitrag 1107979)
Man sollte vielleicht vergleichen wo der Umbau günstiger ist - Selbstumbau würde ich nur Bastlern empfehlen.

Ist das so kompliziert? Platte austauschen ist jedenfalls beim Unibody Macbook sehr leicht und sogar im Handbuch beschrieben. Ok, beim Ausbau des Laufwerks wirds vermutlich komplizierter.

Rainer

steve.hatton 24.11.2010 22:49

Man sollte schon ein wenig aufpassen was man einbaut, denn es kann mit schnelleren Platten auch schneller z.B. thermische Probleme geben - also meine Macs rührt nur "mein" Certified Apple Technician.

Neonsquare 24.11.2010 22:55

Ich glaube mich zu erinnern, dass man um einen Ausbau des Mainboards nicht herum kommt. Das ist kein Vergleich mit dem kinderleichten Austausch der Festplatte im Unibody MacBook. Für einen geschickten Bastler vermutlich aber kein Problem. Allerdings verliert man über den Umbau bei einem zertifizierten Apple-Service-Techniker nicht die Garantie.

eiq 24.11.2010 22:58

Zitat:

Zitat von Neonsquare (Beitrag 1107994)
Ich glaube mich zu erinnern, dass man um einen Ausbau des Mainboards nicht herum kommt.

Nicht wirklich. Es ist sicher komplizierter als bei der Festplatte, aber wer keine zwei linken Hände hat, sollte das ohne Probleme hinbekommen:
http://www.ifixit.com/Guide/Repair/I...acement/1673/1

Wer auf seine Garantie Wert legt, sollte es aber wahrscheinlich lieber nicht selbst austauschen.

Gruß, eiq

Neonsquare 24.11.2010 23:12

Wenn ich zwei linke Hände hätte, würde ich es doppelt so gut hinkriegen. ;)

konzertpix.de 25.11.2010 00:45

Noch etwas interessantes zur Performance: beim Export von vielen RAWs (umso öfter, wenn das ganze noch in drei parallelen Vorgängen vonstatten geht) geht die CPU-Auslastung des Aperture-Prozesses teilweise bis an die 400% heran (4 Kerne zu je 100%, ich hatte 47 laufende Threads angezeigt erhalten). Dabei steigt die Temperatur der einzelnen CPU-Kerne stark an, teilweise auf über 100°C. Und das führt zu gelegentlichen Pausen, bei denen alle Kerne nur sehr wenig machen, bis die Temperaturen wieder spürbar abgesunken sind und die Kerne wieder Gas geben.

Will heißen, muß das Macbook Pro mit i7-Prozessor so richtig rechnen, drosselt es sich immer dann, bevor es der CPU zu heiß wird. Eine SSD würde dann zu früheren Drosselaktionen führen, weil die nächsten zu berechnenden Daten schneller zur Verfügung stehen. Und damit würde es häufiger zu Pausen kommen und damit würde sich ein Vorsprung beim Einlesen wieder teilweise relativieren. Das dürfte wohl auch mit ein Grund sein, warum mein Core2Duo 3,06 GHz des iMacs so gut mithält - dem wird nicht so dramatisch warm, daß er zwei Gänge zurückschalten muß, sondern er läuft konstant unter Volllast durch ;)

Sollte nun jemand darüber lächeln wollen: das ist auch bei PC-basierten Notebooks so, denn diese Drosselung unter Last ist eine Eigenschaft der CPU, nicht eines Macbooks.

Nachtrag: gibt es nur einen Export-Task bei Aperture und der Rest wird währenddessen in Ruhe gelassen, kommt es kaum zu Pausen...


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