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WoBa 24.11.2010 13:34

Hallo,

ich habe hier mal einen Link.

http://www.teleskop-express.de/shop/...-Zubehoer.html

oder scha mal bei Baader Planetarium unter Zubehör.

Gruß

Wolfgang

Fritzz 24.11.2010 14:00

@ Wolgang: Danke, ich habe zwar dort meine Ausrüstung bestellt, aber dieses Teil ist mir irgendwie entgangen ;-) Wird demnächst bestellt um weitere Erfahrungen zu sammeln.

sgjp77 24.11.2010 14:16

Zitat:

Zitat von Fritzz (Beitrag 1107679)
@ Ferdi: Es geht schon mit dem Makroobjektiv durch das Okular zu fotografieren, aber ich habe bis jetzt keinen Adapter gefunden, mit dem ich meine A700 am Okular befestigen könnte.

@Fritzz,

eigentlich müßte es da Adapter für geben. Sowas hier oder vielleicht in dieser Art?

Jan 24.11.2010 14:33

Klasse Bilder, aber wären Die mit einer z.B. Bridge am Okkular eines guten Spektivs wirklich deutlich schlechter geworden?
Jan

wwjdo? 24.11.2010 15:02

Zitat:

Zitat von Jan (Beitrag 1107620)
Dennoch stehe ich ich von den Bilder aus dem Netz, die ich gesehen habe, auf dem Standpunkt ganz oder garnicht, also Kompakte + Spektiv oder DSLR + Tele, beides kann Freude machen und zu beeindruckenden Bildern führen.

Grüße, Jan

An welchen Beispielen machst du das fest?

fermoll 24.11.2010 16:08

Die verschiedenen Möglichkeiten der Fotografie durch Teleskope sind hier m.E. gut beschrieben und können wohl auch 1:1 auf Spektive übertragen werden.

Auf die Haltbarkeit (mechanisch) der T2 Adapter würde ich mich nicht verlassen mögen. Da wäre ein mechanischer Adapter, wie er für Kompaktkameras angeboten wird, sicher sinnvoll.l
Was die Verwendung einer DSLR mit Objektiv angeht, sehe ich erst einmal ein Problem des Streulichts zwischen Objektiv und Okular. Das ist bei einer Kompakten wahrscheinlich vernachlässigbar. Dann kommt es wohl auch auf die Frage nach dem Abstand Objektiv Okular an. Bei Kompakten ist in dieser Konstellation wohl auch AF möglich, wenn ich Gerd Rossen richtig verstanden habe.

Der Abschnitt Okularprojektion des obigen Links ist interessant. Je größer der Abstand des Sensors vom Okular, umso größer der Vergrößerungsfaktor. Eine Sache für ein Balgengerät. Das bedingt aber noch mehr eine extra Befestigung der Kamera am Stativ oder Spektiv. wenn man nun die Kamera auch noch zur Seite klappen kann, kann man Spektiv (Teleskop) auch normal benutzen

Fritzz 24.11.2010 17:20

Adapter
 
Zuerst mal bedanke ich mich für die Links zu passenden Adaptern! Ich werde vielleicht doch mal einen der Adapter zur Oklularprojektion ausprobieren.

Als ich mich intensiv mit der passenden Anschaffung für eine Ausrüstung für die Digiskopie auseinadersetzte, stieß ich bei BirdForum auf einen Beitrag von Paul Corfield (http://www.birdforum.net/search.php?searchid=9890661), in dem er Vor- und Nachteile der Okularprojektion auch mit Bildbeispielen belegte. Ebenso hat er viele Bildbeispiele aus dem Einsatz von Barlowlinsen in Kombination mit DSLRs. Die waren für mich so überzeugend, dass Fotografie mit Okularprojektion für mich nie zur Debatte stand. Es waren nicht nur qualitative Unterschiede, sondern auch die Einfachheit des Handlings.

Ob eine Bridge-Kamera mit Okularprojetion zum selben Bildergebnis wie ein Teleskop mit Barlowlinse und DSLR geführt hätte, wage ich nicht zu beurteilen, da ich es noch nie ausprobiert habe.

Ich habe aber die Entwicklung eines befreundeten Ornitologen miterleben dürfen, der auch maßgeblich an meinem Interesse für Digiskopie beteiligt war. Er fotografierte bis vor kurzem mit einem Swarovski 80mm Spektiv, passendem Okularadapter und einer Leica Kompaktkamera der 700 Euro-Klasse. Da wir uns oft bei unseren Beobachtungen treffen, hat er auch oft dieselben Motive fotografiert. Weil ihm aber beim Vergleich meine Bildergebnisse qualitativ besser gefielen und er mit seiner Ausrüstung nie dieselben Bildergebnisse bekam, kaufte er zuerst für sein Spektiv einen DSLR-Adapter für seine D90. Mit dieser Kombination war die Flexibilität sehr begrenzt; denn er konnte nur einen TK als Brennweitenverlängerung einsetzen. Inzwischen hat er sich ein Teleskop mit DSLR Adaptern gekauft, bei dem er ebenfalls verschiedene Brennweiten durch die Kombination von TKs und Barlowlinsen einsetzen kann. Jetzt ist er zufrieden.

Gruß,

Klaus

Jan 24.11.2010 18:46

Es ist mehr ein Bauchgefühl und persönlcihe Meinung, ich finde die Spektiv-Bilder mit Kompaktkamera schon beeindruckend, so dass ich denke, es macht richtig Spass und das Verhältnis Preis / Leistung ist sehr gut.

Dann sehe ich tolle Tierbilder (Vögel) z.B. im Nikonpoint.de, die mit erheblichem Aufwand an Material aufgenommen wurden, dafür aber Tiere in Aktion zeigen, die Umgebung mit ins Bild einbeziehen und einfach mehr Dynamik enthalten.

In meinen Augen ist der Aufwand für noch besere Spektivaufnahmen, den z.B. Du, Fritzz, treibst, recht groß.
Aber es ist ja oft so, dass wenig Gewinn an Qualität deutlich mehr Aufwand bedeutet, beim Hobby sollte man den Kosten-Nutzen-Aspekt sicher nicht überbewerten und Bilder wie Deine schaue ich mir sehr gern an.

Jan

Fritzz 24.11.2010 20:48

@ Jan: Kannst du mir das mit der Dynamik genau erklären?
Über den Aufwand, den ein Amateurfotograf wie ich im Vergleich zu einem Profi betreibt, möchte ich nicht diskutieren. Da hat jeder seine eigene Philsophie und Toleranzgrenze, was Zeit, Geldbeutel, Beruf, usw. angeht.

Ansonsten lasse ich gerne meine Bilder sprechen ;-)

http://www.sonyuserforum.de/galerie/...ung2_Kopie.jpg

Für mich hat sich der Aufwand für dieses Bild gelohnt: 12 km Landstraße zum See in ca. 15 Minuten, 2 Minuten Aufbau des Equipments, 1 Stunde fotografieren und ca. 100 Bilder dieser oder ähnlicher Qualität schießen, 2 Minuten Abbau, ca. 15 Minuten Heimfahrt und bei Sichtung der Bilder am Bildschirm - grenzenlose Freude über die Ergebnisse.

fermoll 24.11.2010 21:08

@ Jan

Um es mal deutlich zu machen. Mit normalen Objektiven ist eine Brennweite von max. 800 mm (Sigma für Canon u. Nikon, Canon, Nikon) möglich, mit 2erTC max. 1600 mm. Preis ca. € 6000,- für das Sigma, > € 10 000,- für Canon und Nikon. Mit den in diesem Strang vorgestellten Techniken jedoch bis zu 4000 mm, wohlgemerkt mit weniger Komfort, z.B. AF und mit weniger Qualität.
Aber man bekommt alleine wegen der größeren Distanz (Fluchtdistanz) zum fotografierten Tier Aufnahmen, an die man sonst nicht zu denken wagte, unabhängig vom Preis, die eine Spektiv- oder Teleskoplösung kostet. Das sind z.B. für ein Optolyth mit 100 mm Linsendurchmesser (Dämmerungsglas) ca. € 2000,- ohne Kompaktkamera, bei Zeiss ca. € 4000,-. Damit kann der Tierfotograf Aufnahmen machen, die sonst nicht möglich sind.

Was ich vergessen hatte, bei Sony ist wohl die max. Brennweite 600 mm, wenn man das große Glück hat, eine der sehr seltenen Monolta Linsen zu erwischen und der Geldbeutel das aushält.

@ Fritzz

Dein Bild ist genau die richtige Antwort.


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