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Mhm, ich hatte eigentlich gehofft, mit meinem Beitrag etwas zur Versachlichung beizutragen.
Also noch einmal: Die dargestellten Tiere (zumindest die in Afrika) sind nicht vollständig wild. Solche Fotografien entstehen in Game Ressorts unter kontrollierten Bedingungen. Anders geht das mit einem überschaubaren Aufwand nicht! Unter nicht-kontrollierten Wildlife-Bedingungen kommst man so nah an Raubkatzen gar nicht ran. Die Tiere sind das gewohnt und ihr Stressfaktor tendiert gegen Null! Es sind immer Ranger dabei, die aufpassen und sowohl auf die Tiere, als auch auf das Verhalten des Fotografen achten. Und im Übrigen wundere ich mich ein wenig über den Ton, der in manchen Beiträgen von verschiedenen Teilnehmern angeschlagen wird! :? |
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Ich möchte auch nochmal Ush zitieren dürfen : Zitat:
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Ich denke, Galapagos und die privaten Parks und öffentlichen Reservate wie Tsavo u.ä. in Afrika sind nicht vergleichbar. Während Galapagos sehr kontrolliert mit vergleichsweise engen Regeln für Besucher geschützt wird, leben Afrikas wildlife Parks notwendigerweise vom Safaritourismus mit teils unschönen aber unvermeidbaren Auswüchsen wie beispielsweise vielen Safariwagen, die sich gegenseitig per Funk bei 'Leopardensichtung' verständigen und im halben Dutzend in nächster Nähe unter dem Baum versammeln, auf dem sich der Leopard ausruht oder in anderen Situationen seine Aussichten auf Jagderfolg schmälern. Den Zuflüssen touristischer Finanzmittel und der Notwendigkeit, über solche Parks überhaupt Interesse an dem Tierschutz in der Öffentlichkeit aufrecht zu erhalten stehen stehen unvermeidbare Kompromisse gegenüber, die sich aus den touristischen Aktivitäten ergeben. Was auch klar ist, ist, dass 'action' Fotos besser geeignet sind, mediale Aufmerksamkeit auch im Sinne der positiven Verwendung durch Tierschutzorgansationen zu erzielen, als 'beruhigte' Tierdarstellungen aus der Ferne. So habe ich auch den fotografischen Einsatz von Benny verstanden. Ob und inwieweit dabei ein Tier gestört wird kann ich aus der Ferne nicht beurteilen, würde es jedoch im Fall der Fälle als vertretbaren Kompromiss einstufen, der im Vergleich zu den Einflüssen der Touristensafaris kaum erwähnenswert sein dürfte. Beim Octocopter-Einsatz bin ich mir nicht ganz sicher, der Störeffekt hängt vermutlich von der Lautstärke ab, die ich nicht beurteilen kann., die Bedrohung aus der Luft aus kleiner Entfernung, ist etwas neues für die meisten Tiere. Ich vermute, dass das am Boden aufgenommene action Foto immer noch geeignet ist, mehr mediale Aufmerksamkeit zu erzeugen, als die Luftaufnahme. Soweit an dieser Stelle zu notwendigen Kompromissen im Naturschutz und verwendungszweckbezogenen Bildgestaltung eines Fotoprofis. Dein Titel adressiert jedoch die Verantwortung des Naturfotografen mit Bezug auf Herrn Pölking und auch Galapagos. Versteht man dies im Kontext der Nichteinflussnahme auf die Motivwelten, oder des Anspruchs des Fotografen, es geschafft zu haben, die Tiere völlig unbeeinflusst durch die eigene Person in ihrem natürlichen Lebensraum abgelichtet zu haben, so liegt doch im fotografischen Sinne im Grunde schon eine völlig andere Zielsetzung als bei der Fotografie Benny Rebels vor. Unbeeinflusste Naturdokumente schaffen zu wollen vs. mediale Aufmerksamkeit für den positiven Zweck des Naturschutzes zu erreichen. Bei Bewertung unter (natur)fotografischer Sichtweise ist es vermutlich zielführender, beides voneinander zu trennen und erst gar nicht miteinander vermischen zu wollen. Dafür sind die beiden Zielsetzungen zu unterschiedlich. |
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@ Slowlens
Hast Du Dir mal die Seite von Benny Rebel angeschaut und seinen Anspruch im Hinblick auf seine Arbeit hinterfragt? Was die Autos anbelangt, möchte ich Dir eine weit zurückliegende Begebenheit nicht vorenthalten. Während meiner Studienzeit habe ich mit einer Gruppe die Rieselfelder bei Münster besucht. Ich war sehr erstaunt, zu hören, dass die Vögel dort auf Autos überhaupt nicht reagieren, während Spaziergänger und Radfahrer sofortige Flucht auslösen. Ein ähnliche Erfahrung habe ich vor einiger Zeit in Zingst bei den Kranichen gemacht, was mir auch durch die dortigen Ranger bestätigt wurde. Es geht in meinen Augen nicht darum, unbeeinflusste Naturdokumente zu erstellen, sondern die Tiere zu respektieren und vor allem ihr Überleben nicht um einiger spektakulärer Fotos wegen noch weiter zu gefährden. Die von Pölking über viele Jahre begleitete Leopardin ist wahrscheinlich von einem Masai getötet worden, weil sie sich auf Ziegen als Nahrungsquelle spezialisiert hatte. Sie war wahrscheinlich wegen eines fehlenden Reisszahns nicht mehr in der Lage, andere Beute zu schlagen. Deshalb ist für mich Rebels Sichtweise der Fotografie nicht akzeptabel. |
fermoll, wenn ich mir deine Beiträge hier durchlese und die Art mit der sie geschrieben sind, fällt mir dazu nurmehr eines ein----->http://nmz.myphotos.cc/.forumpics/dontfeed.gif
du tust so als wärst du Nobelpreisträger und was weiß ich noch alles in wirklich bist du scheinbar nur ein kleiner verärgert Fotograf der anderen etwas zu neidig ist:evil: wenn wir Tiere in ihrem Lebensraum nicht stören dürften würde sie niemand sehen weil es weder Film- noch Fotoaufnahmen von ihnen geben würde... just my 2 cents |
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(und damit bin ich auch weg aus dem Streitthread ;)) |
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Afrika fehlt leider noch, wird aus gesundheitlichen Gründen wahrscheinlich auch nicht mehr möglich sein. Genügt das? Ach ja, Fotografieren ist mein Hobby und kein Beruf. |
Ich weiß nicht, ob fermoll mit seinen Anschuldigungen recht hat - es ist mir ehrlich gesagt auch egal - aber wie hier einige auf seine Beträge reagieren, finde ich schon etwas seltsam.
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Zitat:
Noch schlimmer und unangemessener finde ich allerdings Benny Rebels Reaktion. Mag sein, dass fermoll im Unrecht ist, aber auch das wäre kein Grund, solche Äußerungen loszulassen: Zitat:
Gruß, eiq |
Ich möchte meine Beiträge mit einem Link abschließen, den ich im Rahmen dieser Diskussion gefunden habe:
Geparden Vor allem hat mich folgender Satz angesprochen: Zitat: Es gibt kein größeres Vertrauen, das Wildtiere gegenüber Fotografen zeigen, als wenn sie vor ihnen einschlafen Frans Lanting ZE Den möchte ich allen Tierfotografen zu bedenken geben. |
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