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Fastboy 09.08.2010 21:02

Zitat:

Zitat von rolandx1 (Beitrag 1053824)
also wenn sich wer ne dslr kauft weil ihm ne kompakte/smartphone/... nicht mehr reicht, dann ist die person auf jeden fall schon über handyknipserei raus :cool:
und natürlich muss es nicht so sein ;)

Da hast Du wahrscheinlich recht.
Ich meinte nur ob viele DSLR Einsteiger wissen, daß man mit Objektiven die Bildquali steigern kann.

LG
Gerhard

rolandx1 09.08.2010 21:33

sofern sie mal nenn blick in ein forum werfen und paar bilder ansehen sicher, hat ja bei mir (und vielen anderen) auch funktioniert ;)
mal abwarten wie sich das alles so entwickelt, ich bin mal gespannt was es noch so an technischen neuerungen gibt aufm dslr-markt

gruß roland

mrieglhofer 09.08.2010 22:05

Zitat:

Ich meinte nur ob viele DSLR Einsteiger wissen, daß man mit Objektiven die Bildquali steigern kann.
Für 9*13 im Album, oder einmal im Jahr 18*24 ?
Wir können nicht davon ausgehen, dass die alle 50*70 Bilder machen wollen, aber nur zu blöd sind, das richtige Equipment zu kaufen. Nein, die suchen sich schon das, was für sie praktisch und gut ist.

amateur 09.08.2010 22:11

Zitat:

Zitat von mrieglhofer (Beitrag 1053897)
Für 9*13 im Album, oder einmal im Jahr 18*24 ?

Du reduzierst Vollformatsensoren und gute Linsen immer wieder auf die Auflösung. Dabei sind beides letztlich die weniger wichtigeren Eigenschaften. Ein gutes Glas erkennt man bei entsprechendem Einsatz schon auf einem Pixelbild in Webgröße.

Viele Grüße

Stephan

twolf 09.08.2010 22:29

Ist es nicht wie bei vielen Hobbys, das manche mit den Erstkauf alt werden, und andere wachsen und aufrüsten!

JoeJung 09.08.2010 22:40

Der hohe Marktanteil von Sony in Polen könnte auch damit zusammenhängen, dass das Marketing dort sehr gut arbeitet. Ich kann mich daran erinnern, dass es tolle polnische Kameraprospekte und -vorstellungen gab.

Quellen und Links habe ich aber leider keine mehr.

Lg. Josef

Sonnenkind 10.08.2010 07:40

@mrieglhofer
Zitat:

Zitat von mrieglhofer (Beitrag 1053785)
Milchmädchen nach Lieschen Müller.

Das war vor 40 Jahren, als man mit 35/90 oder 28/50/135 eingestiegen ist und sich dann nach und nach ein paar gute und notwendige Objektive gekauft hat und lebenslang beim System geblieben ist.

Also doch nicht Milchmädchen.
Ich schrieb ja
Zitat:

Umgekehrt wär´s wahrscheinlich besser, erst die Einsteigerkamera, dann ein paar Objektive und die Marke der nächsten Kamera ist ob des dann bereits existierenden Objektivparks bereits vorprogrammiert...
Ich meine ja nicht, dass es so auch läuft.
Die Frage ist doch, ob die bestehende Strategie richtig ist.
Wenn ich mir die Alpha 3xx-Reihe so anschaue, dann bekommt der stolze Einsteiger doch offenbar alle 4 Wochen das Gefühl verpasst, er habe eine veraltete Kamera, obwohl sich am Nachfolgemodell nix grossartiges geändert hat.
Aber ein zweites Einstellrädchen oder eine Abblendtaste sind anscheinend nicht drin.
Es werden nur noch Sachen aufgerüstet, mit denen der Fotograf nicht sich, bzw. seine fotografischen Möglichkeiten verbessern kann (und sei es durch einfachere Bedienung), sondern nur noch technischer Schnickschnack.

Somit wird doch grade das Gefühl vermittelt, es muss die neueste Kamera sein, während gebrauchte Objektive teilweise Höchstpreise erzielen.

Grade schrieb jemand was von 9*13 oder 10*15 Bildern. Wozu braucht es da 14 MP?
Zum Vergrössern sicher nicht, mit den Suppenzooms kommt man doch eh nah genug ran...:mrgreen:

dbhh 10.08.2010 07:56

Zitat:

Zitat von WB-Joe (Beitrag 1053746)
(...) Einsteigerkameras unters Volk und irgendwann wünscht sich auch der Einsteiger mit wachsendem Fotografieverständnis eine neue bessere Kamera. Der Wunsch nach Objektiven kommt irgendwann von ganz alleine.

Ist nicht im Moment sowieso eher der Trend in Richtung "schneller Konsum" statt lieber weniger und dafür intensiver? Ist es nicht zB auf dem Markt der Unterhaltungselektronik das gleicche, und zeigt, das es kein spezielles Phänomen "unseres Themas" ist? Mit dem Begriff HighEnd können die nachgewachsenen und jetzt umworbenen Käuferschichten doch gar nichts mehr anfangen. Sparen und dann einen richtig guten Walkman(TM) kaufen? Kopfhörr aufrüsten? Eher nicht, kein Gedanke. Der potentielle Käufer schwärmt und wühlt in einer Masse preiswerter MP3-Player. Musik ist "Begleitung", mehr nicht.
Ebenso das Zubehör. Es ist erstaunlich, was zB alles für die iPOD-Schnittstelle zum Andocken angeboten wird - auf dem Niveau von Küchenradios. Nur eine hochwertige Lösung hab ich mal gesehen: ein iPOD dockt an einer Röhrenendstufe an.

Und damit zurück zu uns. Ich vermute, das der Massenkonsum dSLR abebben wird. Dann bleiben Diejenigen übrig, die tiefer ins Thema eingestigen sind. Die tummeln sich auch auf Dauer in Foren. Die werden auch in Zukunft die einzigen sein/bleiben, die hinter die Kulissen des Equipments schauen, ein Bild analytisch betrachen statt sich nur einfach nur über die eingefangene Situation im Foto freuen (was auch ligitim ist).

Frage ist, ob man als Firma SONY dann immer noch an dSLR Geld verdienen kann.

Zitat:

Zitat von Fastboy (Beitrag 1053806)
(...) Schau mal wieviele Leute nur mit Handy, IPhone und Co beim Städtetrip herumknipsen. Vielen reicht sogar diese "Qualität" (...)

Definiere Qualität. Beobachte mal, wie sich Andere Fotos anschauen. Wenn ich mir anschaue, wie fotografiert wird, geht es um das Einfangen der Situation und der Freude daran später. Kaum jemand gehr analytisch an die Sache ran scharf/unscharf, gut/schlecht komponiert, alles drauf/etwas abgeschnitten.

Und als iPHONE-Neukunde muss ich zugeben: wenns nur mal um den Stadbummel geht, werde ich uU in Zukunft weder die a900/700 noch die DiMAGE-A2 mitnehmen. Die Alternative ist einfach sympatisch klein und unauffällig.

Gruß

dey 10.08.2010 08:13

Zitat:

Zitat von dbhh (Beitrag 1054005)
Und damit zurück zu uns. Ich vermute, das der Massenkonsum dSLR abebben wird. Dann bleiben Diejenigen übrig, die tiefer ins Thema eingestigen sind. Die tummeln sich auch auf Dauer in Foren. Die werden auch in Zukunft die einzigen sein/bleiben, die hinter die Kulissen des Equipments schauen, ein Bild analytisch betrachen statt sich nur einfach nur über die eingefangene Situation im Foto freuen (was auch ligitim ist).

So wird es sein. SLR war früher ein elitärer Kreis. Erinnere an die spannenden Diskussionen zwischen 2-4MPixlern und Analog-SLRlern; praxisorientierter Konsument gegen Fetischist. Heute haben beide eine DSLR und bleiben wird der Fetischist, weil der Konsumer feststellen wird, dass mit einer DSLR nicht automatisch gute Bilder entstehen. Der Konsumer wird sich vorraussichtlich zurück gen Kompakte oder zu den Spiegellosen wenden.

bydey

michaelbrandtner 10.08.2010 09:14

Zitat:

Zitat von Sonnenkind (Beitrag 1054000)
Die Frage ist doch, ob die bestehende Strategie richtig ist.
Wenn ich mir die Alpha 3xx-Reihe so anschaue, dann bekommt der stolze Einsteiger doch offenbar alle 4 Wochen das Gefühl verpasst, er habe eine veraltete Kamera, obwohl sich am Nachfolgemodell nix grossartiges geändert hat.

Nach meiner Erfahrung kauft der Einsteiger nach im offensichtlichen Features.
Z.b. Auflösung, Video, Antishake, etc.
An der Front wird im Einsteigerbereich ständig aufgerüstet, wer da nicht mitmacht, der verliert.
Sony hat ohne Video hier sowieso ein Problem, derzeit.

Zitat:

Zitat von Sonnenkind (Beitrag 1054000)
Aber ein zweites Einstellrädchen oder eine Abblendtaste sind anscheinend nicht drin.

Äh, wozu?
Auf mich kommen ja öfter DSLR-Neueinsteiger zu. Eine Abblendtaste haben die noch nie vermisst. Das zweite Rad auch nicht.


Zitat:

Zitat von Sonnenkind (Beitrag 1054000)
Es werden nur noch Sachen aufgerüstet, mit denen der Fotograf nicht sich, bzw. seine fotografischen Möglichkeiten verbessern kann (und sei es durch einfachere Bedienung), sondern nur noch technischer Schnickschnack.

Ganz ehrlich: Es geht nix über das Bild und die Bildkomposition. Wer sich nicht mal damit auseinandersetzt, braucht auch nicht noch mehr Werkzeuge um noch besser Einfluss darauf zu nehmen.


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