![]() |
Auf der "japro-Skala" (schöne Beitrag übrigens) bekomme ich zur Zeit wohl eine 5 :), obwohl ich immer wieder viele Elemente der 1 - 4, aber auch der 6 bei mir sehe. Aber ich glaube, dass ist auch gut so.
Im Moment erfreue ich mich am Bokeh meines Carl Zeiss Flektogon 2.4/35 MC electric, welches an der 850 richtig Freude bereitet. Aus Liebe zu diesem Objektiv habe ich es direkt nochmal zum Service geschickt, damit es mich lange begleitet. Grüße an alle 1 - 6er, Jörg |
Hi,
schön provozierend geschrieben, Japro. Du hast aber Stufe 7 vergessen: Das Hobby Fotografieren ist nahezu tot (das muss nicht heißen, dass man keine Bilder mehr macht). Das ist nämlich das, was kurz hinter Stufe 6 einsetzt, wie ich fürchte. Ich bin und bleibe auf Stufe 5. Es stimmt übrigens, dass man von Freunden und der Familie als latenter Spinner angesehen wird. Aber eher wegen des Begeisterung für das Bildermachen. Für den einigermaßen ästhetisch anspruchsvollen Betrachter der Bilder wirkt ein schönes Bokeh sinnvoll eingesetzt im Bereich von Portraits z.B. immer, auch ohne dass man das Wort selbst erklärt. An sich ist es ohnehin immer ein Problem, wenn zuviel über Messwerte anstatt über Bilder geredet wird. Ich mag das Bokeh nicht an Testbildern festmachen, sondern wenn ich Reallifebilder sehe, die mir gefallen. Einen schönen optischen Eindruck liefern dabei nicht nur 1000 EUR+ Linsen. Das 50er ist wirklich große klasse und auch das Ofenrohr habe ich geliebt, weil der Bildeindruck z.B. bei Portaits einfach ein schöner ist, auch wenn es voller messbarer technischer Unzulänglichkeiten ist. Ist bei mir ürbrigens auch so, dass ich oft nicht mehr den ganzen Krempel rumschleppe, sondern es praktisch haben will: Ich nehme dann nur eine sehr gute Festbrennweite mit. :P Viele Grüße Stephan |
Hallo,
für mich zählt in erster Linie die Offenblendleistung. Das liegt einfach daran, dass ich viel available light fotografiere. Und da gehts nun mal um Lichtstärke. Abblenden kann ich auch ein 2,8, wenns sein soll. Aber ein 6.3 bleibt ein 6.3, Licht hin oder her. Selbstverständlich lege ich auch Wert auf Detailgenauigkeit. Andere Dinge wie Verzeichnung oder Bokeh sind für meine Bedürfnisse eher unwichtig. Es kommt eben immer darauf an, für was man seine Obekjtive einsetzen will/muss. Greets, speedy |
Stufe 7: Die Erkenntnis, dass alle nur mit Wasser kochen.
|
Zitat:
Ich habe in den letzten Monaten etliche meiner Fotos in 20x30 cm Größe ausbelichen lassen, solche von der D7D und der A700 durcheinander. Ich sehe dabei nicht einmal den Auflösungsunterschied. Daher kann ich für mich sagen, dass ein Objektiv, das an der D7D gute und detailreiche Ergebnisse liefert, für meine Zwecke ausreicht. Just my Senf dazu. Gruß Holger |
Also ich schätze bei Objektiven eine hohe Flexibilität, Lichtstärke ist nicht oberste Priorität, dafür sollten sie dann aber Offenblendtauglich sein. Mit dem Zeiss 16-80 und dem 70-400 G bin ich da in der Hinsicht recht zufrieden. :top:
|
Für mich persönlich die Lichtstärke, aber nur wenn sie auch gute Resultate liefert. Genügend Licht zu haben ist immer noch das A und O. Abblenden kann man immer.
Mit einer 2.8 Blende hat man einfach doppelt soviel Licht zur Verfügung wie mit F4. Das lässt halb solange Belichtungszeiten zu. Da ich viele Bilder mache von meinem Hund in Bewegung, sind möglichst kurze Belichtungszeiten wichtig. Gewicht und Haptik sind für mich nicht wichtig, denn ein Objektiv ist nur ein Werkzeug um Bilder zu machen. Gruss René |
Gute Frage!
Ich sag mal so, und zwar nicht in der Reihenfolge der Eigenschaften, sondern in Kombination dieser... 1. Schärfe, die nicht zwangsweise bei Offenblende voll ausgeprägt sein muss, abblenden um eine Stufe nehme ich in Kauf... 2. Ansprechendes Bokeh 3. Mechanische Präzison (d.h. reproduzierbare AF-Resultate) 4. Gute Korrektur gegen CAs 5. Innenfokussierung und schneller AF Uwe |
Das es so vielen Leuten immer schwer fällt die Meinung und Geschmäcker anderer zu respektieren... schade :(
Tatsache ist: wäre mein 1300€ 35mm nicht nahezu offen bockscharf gewesen hätte es den Heinweg angetreten. Das hätte ich gemacht bis ein scharfes bei mir zu Hause gelandet wäre. Warum? nicht weil ich permanent mit 1.4 0,5cm scharf haben will, sondern weil ich mich jedes mal wie blöd ärgern würde wenn ich die Lichtstärke brauche und mich das Teil im Stich lässt. Bei meinem Billig-50er verzeihe ich das schon viel eher ;) Das ist alles aber nicht offenblend-scharf. Ich liebe es trotzdem. Ich kann das also nicht auf technisch definierbare Eigenschaften runterbrechen, sondern würde das eher mit dem Faktor Vergnügen in Verbindung bringen :top: LG Andreas |
Es wundert mich, dass noch niemand gesagt hat, dass ihm ein schneller AF wichtig ist. :)
Gibt es hier keine Sport-/Actionfotografen? |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 07:07 Uhr. |