stevemark |
08.12.2009 12:18 |
Zitat:
Zitat von erwinkfoto
(Beitrag 931092)
Vorallem wenn man bedenkt, dass die Gebrauchtpreise des 17-35 G weit über 750€ liegen...
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Meins hat beim Fachgeschäft inkl. Garantie vor ein paar Tagen gerade mal CHF 300.-- gekostet ...
Zitat:
Zitat von Jens N.
(Beitrag 931107)
Meinst du jetzt das 17-35 /3,5 G oder das 17-35 /2,8-4 D (wahrscheinlich ersteres, denn letzteres ist ja strenggenommen ein KoMi 17-35)? Letzteres stammt aus der Digitalära, aber auch ersteres würde ich nicht grundsätzlich für digital ungeeignet halten, nur weil es älter ist - diese ganze Vergütungsgeschichte der Hinterlinse halte ich für überbewertet ...
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Das MinAF 3.5/17-35G ist - was Reflexe betrifft - im Vergleich zum Zeiss 16-35mm schlicht sehr übel. Ich benutze solch drastischen Worte nur sehr selten, aber hier muss ich es so sagen. Fotografiert man nachts mit starken Lichtquellen auf dem Bildfeld, und hat DRO eingeestellt, so kann man die Bilder mit dem 17-35G schlicht vergessen: Alles voller Kreise, Blobs und heller Flecken. Beim Zeiss 2.8/16-35mm wird eine helle Lichtquelle in der Regel nur einmal, in vertretbarer Grösse und relativ schwach "gespiegelt". In dieser Beziehung liegen Welten zwischen den beiden Objektiven. Das hat offensichtlich nicht nur mit der "digitalen" Vergütung zu tun, sondern mehr noch mit der Wahl der Linsenradien bzw. deren Distanz vom Sensor. Offenbar haben hier die Leute bei Zeiss ganze Arbeit geleistet.
Über das MinAF/Tamron 2.8-4/17-35mm kann ich bezüglich Reflexe noch nichts sagen; gelegentlich werd ich aber die entsprechenden Vergleiche bei artaphot "updaten"
Prinzipiell gilt das auch fürs Zeiss 2.8/24-70mm, wobei ich hier tendenziell eher etwas stärkere Reflexe sehe als beim 16-35mm.
Gr Steve
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