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Ich benutze es seit ca einem halben Jahr an der 900 für Reportagen/Doku aus der Hand, wenn ich schnell variable Brennweite haben möchte. Ich habe 3 Exemplare benötigt um eines zu bekommen, das Steves Qualität entspricht. Eines war dezentriert, irgendwo innen drin, das zeigte sich in deutlich abnehmender Bildschärfe an einer Seite. Das zweite (das ich noch habe) hat diese ausgeschlagenen Fokusführungen, das zeigt sich daran, dass es manchmal nicht auf Anhieb sauber den Fokus findet, man muss dann nochmal antippen und neu fokussieren. Die Kamera merkt das seltsamerweise nicht selbstständig. Das Modell, das i.O. ist, ist bei 28mm in den Ecken am schwächsten, legt mit zunehmender Brennweite zu. Dass die Qualität oberhalb von 70mm abnimmt, kann ich nicht bestätigen. Meines ist bei 100mm bei 5,6 und 8 nicht vom 70-300SSM zu unterscheiden. Lediglich mein 2/100 ist besser. Bei 135mm ist die Leistung leicht schwächer als bei 100, aber noch immer sehr gut. BL 5,6 und 8 sind jeweils am besten, ab 11 machen sich erste Beugungerscheinungen bemerkbar. Ganz offen ist es recht weich mit Überstrahlungen, aber Details sind vorhanden. Natürlich ist es nicht perfekt, aber für mich ist es für draussen aus der Hand, wenn es universal sein muss, zur Zeit nicht ersetzbar. In die Verlegenheit der Naheinstellgrenze kam ich bisher noch nicht, es ist ja auch nicht mein einzigstes Objektiv. ;) Ich habe eine recht große, schraubbare Gummigeli immer drauf. Diese leistet sehr ordentliche Arbeit. Leider finde ich den link nicht mehr: Irgendwo hatte ich mal gelesen, dass die Minolta Ingenieure Anfang der 80er bei der Konstruktion des Teils keine Vorgaben bekommen hatten, was Preise, Wirtschaftlichkeit o.ä. Einschränkungen bedeutet hätte, es sollte ja das erste AF-Profiteil werden (Innenfokussierung, das einzigste der Ofenrohre und auch vieler Nachfolger, Frontlinsengröße deutet eher auf ein 2,8er hin, für seine Zeit sehr aufwändige Rechnung). Das Ergebnis sehen wir heute noch. Viele Jahre lang waren die entsprechenden Nachfolger deutlich schlechter gewesen, da dann der Kostendruck und entsprechende Vorgaben einsetzten. viele Grüße aidualk |
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Möchte ich mit einem Kunden langfristige gedeihliche Geschäftsbeziehungen unterhalten, muss ich dafür sorgen dass er mit dem Produkt zufrieden ist. Nachhaltig. Wer in ein Kamerasystem investiert, möchte sicher sein, ein gutes Investment getätigt zu haben. Dazu gehört eine Produktqualität, die den fehlerfreien Betrieb auch über den Garantiezeitraum sicherstellt. Selbstverständlich hat niemand etwas zu verschenken, aber NUR kurzfristig zu optimieren rächt sich. Ich möchte jetzt nicht das Sigma-Getriebe Beispiel bemühen... Oupss, hab ich schon :oops: :roll: :D |
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Hallo,
zuerst einmal - einmal mehr: DANKE für die sorgfältige und toll präsentierte Arbeit! Dann eine kleine Korrektur: soweit ich mich erinnere (ich hatte es auch mal) ist Offenblende beim Minolta 17-35mm/2.8-4 bei 28mm NICHT 2.8, sondern eher 3.2 oder 3.5 - vielleicht kann das jemand kurz checken (3. Bild von oben). Und dann ein etwas größere Anmerkung: gerade bei diesem Test würde mich die ANDERE Seite des Bildes (Rand, HINTER dem Objekt im Fokus) sehr interessieren. Von meinen (im Vergleich zu stevenmarks Test natürlich eher laienhaften Tests) kenne ich die sehr unterschiedliche Schärfe-Verteilung bei Offenblende VOR bzw. HINTER dem fokussierten Objekt (durch "Bildfeldwölbung"). Z.B. waren bei einer Vergleichsserie zwischen dem 28-70 G und dem Minolta 28-75 D bei 2.8 und auch noch bei Blende 4 die Bereiche sehr unterschiedlich, meiner Erinnerung nach war das 28-75 nach hinten besser, das G nach vorn... (hab beide nicht mehr). Und zum Zeiss bei Blende 11: es scheint wohl klar zu sein, dass das Zeiss tatsächlich für größere Blenden optimiert wurde, nach der photozone-Auswertung ist die Schärfe bei 24mm in den Ecken bei Blende 8 schon schlechter als bei 5.6: http://www.photozone.de/sony-alpha-a...470_28?start=1 Damit ist es schließlich doch mehr ein "Reportage"- als ein "Landschafts"-Objektiv, das wird in stevemarks Tests ja mehrfach deutlich. (Und ein letztes: Wenn es aber "NUR" um den Vergleich der maximal erreichbaren Randschärfe geht/ginge, dann wäre das (dämliche/langweilige/stupide/...) Abfotografieren von Mauern (mit oder ohne Efeu/Objektivdeckel/...) fast geeigneter zur Beurteilung. Lebensnäher ist es natürlich nicht!) Schöne Grüße, Rüdiger - beim G |
Ein paar Anmerkungen:
1.) ich fände es besser, wenn die Vergleiche von Steve nicht mehr mit dem 28-135 durchgeführt werden würden. Bisher werden die Tests m.M. verfälscht, denn von dem Objektiv gab es und gibt es nur wenige, die eine ähnliche Qualität aufweisen wie sein Exemplar. Alternativ sollte er zahlreiche unterschiedliche Exemplare der anderen Objektive durchtesten, um dann den Bericht über das jeweils beste Exemplar zu verfassen. :? Dennoch danke für die Ausführungen! 2.) Die Konstruktion des 28-75 war schon zu Minoltazeiten so gut, dass man den enormen Aufpreis für das 28-70 nur schwer rechtfertigen konnte. Dass sich das nun wiederholt, wundert mich nicht. Natürlich ist das Zeiss insgesamt besser, aber dass wir jetzt auch ein günstiges Standardzoom mit wirklich guter Qualität haben, sollte doch ein Lob wert sein. 3.) Ob die Rechnung jetzt von Tamron stammt und nicht von Sony, finde ich egal. Tamron gehört zu großen Teilen zu Sony und wenn die Mittelklassezooms hierher kommen und nicht von Sony direkt, ist völlig egal. Es beschwert sich ja auch keiner, dass wir Zeiss haben. Tamron ist in der Lage, uns gute Objektive zu bauen. Weiter so. |
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Frontlinse so gut wie kaum ein anderes Zoom in dem Bereich an der Alpha. Oder nimmt es mit Festbrennweiten auf. Wie auch Kurt Munger bestätigt... Und ich hatte davon bisher auch nur eins. Das Problem dürfte eher sein, dass davon bei Ebay meist nur noch Schrott rumschwimmt. Aber diejenigen die ein Gutes bekommen dürften es ungern wieder hergeben. Wieso soll man ein solches, bei bekanntermassen guter Qualität nicht mit einem modernen Zoom vergleichen dürfen? Weils die Neuen schlecht aussehen lässt oder weil man so eins nur noch schwer bekommt? Gerade auch für Sony ist doch so ein Vergleich auch ein Wink mit dem bekannten Pfahl. Oder Tritt in den Arsch, wie mans grad will. Auch ein 35mm/2.0 bekommt man nur schwer und auch das wird mit modernen FB vergleichen. LG |
also ich kann nur sagen, ich liebe mein 28-135. Ich habe viele verschiedene WW getestet, aber dem 28-135 konnte eigentlich keines das Wasser reichen, warscheinlich hab ich auch ein sehr gutes Exemplar. Das einzige was manchmal störend ist ist die Naheinstellgrenze, ansonsten kann ich zu dem Objektiv nur das Beste sagen :top:
und wenn ich dann in den Test sehe wie gut es abschneidet, bestätigt es mich auch LG |
Dies ist der erste Vergleichstest, den ich mir intensiv angeschaut habe. Was mich zunächst freut ist, das das von mir gebraucht erworbene KoMi 17-35 sooo schlecht ja nicht ist, dafür aber um einiges günstiger, als die anderen Testkandidaten.
Als Hobby-Fotograf werde ich niemals so tief in die Materie einsteigen. Interessant finde ich, und das ist mir eigentlich erst heute richtig bewußt geworden, welche Möglichkeiten diese hochauflösenden Kameras bieten. Als ich Ende der 80er mit meinen SLRs aufgehört habe, hatte ich bestenfalls Abzüge in 30x40. Randunschärfen hatte ich der Entwicklung geschuldet... Fazit für mich: A850 muss nicht sein, sonst würde ich weiter in Objektive investieren. Ich habe ja noch ein anderes Hobby. :mrgreen: @stevemark: Danke für den Bericht |
Steve,
danke für die viele Mühe! So ein richtiges Resumme fällt mir jetzt gar nicht ein. :roll: Ich versuche es Mal! Das Sony 24-105mm scheint ein tolles Landschaftsobjektiv zu sein, bei Blende 11 - doch darunter ist es teilweise sehr grenzwertig! Das Zeiss ist ein sehr gutes Reportage-Glas mit tollen Werten auch schon offen in der Mitte - doch was ist mit den Rändern weiter offen bei 24mm? Das neue Sony 28-75mm ist am kurzen Ende überraschend gut - aber das dicke Ende folgt bei 70mm an den Rändern! Das alte 28-135mm ist kein Geheimtipp mehr aber hat eben die grenzwertige Naheinstellgrenze und die Schwächen in der Mechanik! Das 28-85mm - weder Fisch noch Fleisch!? Summa summarum: mir fehlt eigentlich ein Glas, das einem Nachfolger des 28-135mm gleich käme: SSM Antrieb, durchgehend Lichtstärke 4 und quer druch den Brennweitenbereich beriets offen schon gut-bis sehr gut ohne gravierende Einschränkungen! |
[QUOTE=aidualk;922021](28-135)
Mein Exemplar habe ich mitsamt kompletter Ausrüstung für müde 80 Euro erworben. Das objektiv ist immer und wieder mein immer drauf. Für die Reportage ist es absolut flexibel und bringt sehr ordentliche Leistung. Ich benutze es seit einem Jahr an der a200 meist aus der Hand, weil die Gelegenheitssituation sehr spontan sich ergibt und ich schnell variable Brennweite haben möchte. Mein Exemplar war sehr schönend und sicherlich mit viel Liebe genutzt und behandelt. Ich werde die Meinung von aidualk befürworten, dass die Qualität oberhalb von 70mm abnimmt, kann ich auch nicht bestätigen. Alle bis dato getesteten und genutzten Minoltas 28-85/3.5-4.5; 100-200/4.5; 35-70/4 Zoom-Objektive waren sofort verkauft, weil (a) die Brennweite abgedeckt war (b) fokussiert richtig gut und schnell, dreht dabei nicht die vordere Linse (Danke an harumpel für den schönen ND-Verlauffilter! Diesen kann man sehr gut nutzen) und (c) das Ergebnis war definitiv besser. Mit Gegenlicht hat man doch ein Problem, grundsätzlich nur weil man auch keine Gegenlichtblende an dem Teil hat. Am Abend zurzeit fehlt doch Licht und man fängt nicht viel damit mit Lichtstärke 4. Manchmal merke ich dass mir die Naheinstellgrenze in die Quere kommt (doch nicht zu vergleichen mit 100-200/4.5!), aber sehr selten und man lernt sehr schnell damit umzugehen (sonst vergisst man wozu die Beine noch da sind ) Sonst bin ich absolut begeistert von der fantastischen Leistung. Besten Dank an dieser Stelle an Stevemark. Es ist immer wieder erstaunlich wie dieses Objektiv in den Tests der Marke Minolta alle Ehre macht. Viele Grüße nonneholaminimaidea |
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