Ich muss mich Jürgen zu großen Teilen anschließen. Am schwersten wiegt für mich die Tatsache, dass das Kind keinen Kopf sondern einen schwarzen Fleck auf den Schultern trägt ;) Das stört mich doch ziemlich.

Mit Beschnitt und Linien kann ich mich allerdings anfreunden, das gefällt mir :)

Viele Grüße
Andreas

Für mich vollkommen wurst, ob da schwarz am Kind ist oder der Goldene Schnitt fehlt.

Das ist für mich Fotografie.
Großes Kino. :top:

Ein ganz klares Ja :cool:

Technisch perfekt? Spielt vielleicht eine Rolle bei der Kritik im Album, aber nicht bei der Beurteilung, ob ein Bild gut ist.
Ja!

Ich möchte nur gesagt haben, dass mich hier nicht technische Perfektion oder irgendwelche Lehrbücher daran hindern den Ja-Knopp zu drücken, sondern das persönliche Gefühl ein Bild anzusehen, bei dem das Kind wie im Fernsehen mit nem schwarzen Balken unkenntlich gemacht wurde :)

Viele Grüße
Andreas

Es wirkt....wie ein Kind, das mit seinem Roller seinen Lieblingssandspielplatz auf dem Mond erreicht hat.......

Ja...selten habe ich mich letzter Zeit so leicht entschieden.

OK, bei Gustavs Rüssel ging es genauso schnell....

Hallo,

gefällt mir, Ja!


einen Gruß, Maik

Man muß ja nicht zu jedem Bild was schreiben, aber auf der anderen Seite gibt es immer wieder Geschrei, wenn ein Bild mit jeder Menge anonymen Nein Stimmen untergeht.

Ich habe hier schonmal was zu einem unscharfen schwarzweißen Kinderbild geschrieben, dessen einzige Bildaussage das Kind war. Hier sehe ich das ähnlich und da mir die persönliche Beziehung zu diesem Kind (oder vielleicht zu Kindern allgemein) fehlt, sehe ich da nur ein fehlbelichtetes Bild, das auch durch eine Schwarzweißumsetzung nicht gerettet wird. Inhalt sind ein Kind, ein Roller und Reifenspuren im Sand, die in keinem Zusammenhang zu dem Kind und/oder dem Roller stehen.

Wenn ich überlege, daß ich dem anderen Bild, das zur Zeit zur Abstimmung steht, wegen winziger technischer Mängel ein nein gegeben habe, dann tut mir das schon fast leid.

Hm, so unterschiedlich kann es gehen. Ich finde dieses Bild hier genau deswegen ansprechend, weil es für mich ein Geschichtchen erzählt - dieses Versunkensein in das kindliche Spiel. Roller ein Stück weiterschieben, Häufchen machen, noch eins, Roller nochmal weiterschieben, weiteres Häufchen. Ganz sinnlose, banale Tätigkeit, aber an der langen Reihe (vgl. auch Format) sieht man, wie sehr das Kind darin aufgeht. Im Gegensatz zu dem früheren Bild bloß mit einem Kind, was auf Mitleiderregen abgestellt war (ich weiß nicht, ob wir das Gleiche meinen), finde ich hier, dass aus diesem Bild sehr viel über den Reiz des Kindseins erzählt wird. Und genau weil diese Momentaufnahme eines kindlichen Spiels so schön beispielhaft für Kindheit an und für sich stehen kann, finde ich es trotz der technischen Mängel für schön - und lebendiger, aussagekräftiger als das andere Bild in der Abstimmung, bei dem durch die Leere in Inhalt und Aussage mein Fokus auf die technische Perfektion gelenkt wird.

Die Abstimmung hat doch schon vor 2 Tagen geendet. Wie ist sie denn ausgegangen?