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Tuergriff 04.11.2009 17:36

Hi Schneid
Zitat:

Zitat von Schneid (Beitrag 915444)
Warum nicht? Wenn ein System gut zu einen passt und die Bedürfnisse abdeckt ist es doch OK. Es muss ja nicht immer so ein Hightech-Teil sein womit fotografiert wird. Wenn ich mir Berufsfotografen anschaue sind die Cameras auch nicht immer das größte Flagschiff eines Systems, meist sogar eher das Gegenteil.

Ich habe jetzt weniger an die technischen Spezifikationen der Kameras gedacht, sonern, dass es von Canon z.B. diesen weltweiten "Canon Professional Service" gibt, bei dem man u.a. Prioritaet bei Reaparaturen hat. Ich kann dazu allerdings aus eigener Erfahrung nicht beitragen...bin kein Profi...und benutze Konica-Minolta (und Sony) Gehaeuse.

Tuergriff

Niculai 04.11.2009 17:36

Zitat:

Zitat von alberich (Beitrag 915449)
Tja und warum ist das wohl so, dass es so wenige "professionell" benutzen?..... Na? Eben.....

Sich darüber zu ereifern, dass man ein System professionell einsetzen möchte, dass sich selbst nie als professionell bezeichnet hat ist wahrscheinlich das unprofessionellste an der ganzen Debatte.

Wenn Du in einem bestimmten Bereich mitspielen willst, dann musst du Dich an bestimmte Gesetzmäßigkeiten halten. Eine dieser Gesetzmäßigkeiten ist, dass man in bestimmten Einsatzgebieten an Canon oder Nikon nicht vorbeikommt.
Für das "besondere" und "außergewöhnliche" ist da kein Platz. Hans und Franz machen es schon ganz richtig, wenn es auch vielleicht nicht "besonders" ist.
Fertig!

SONY kann nichts dafür, dass Du die falsche betriebswirtschaftliche Entscheidung getroffen hast.

Das ist mal wieder viel Lärm um nix....



Ich finde das nicht richtig auch wenn du nicht ganz falsch liegst da die sony von der leistung durchaus eine Profi Kamera ist! und man darf nicht vergessen das nikon den selben chip benutzt also wo sind die unterschiede abgesehen von der Popularität und der dem Service??

Tobi. 04.11.2009 17:38

Zitat:

Zitat von Giovanni (Beitrag 915446)
Wenn ...

Wenn es gerade dann zum Service muss, wenn man gerade einen Auftrag damit zu erledigen hätte, gibt's eben zwei Möglichkeiten:

1. Schauen, ob der Job auch mit einem anderen Objektiv oder mehreren aus dem eigenen Bestand zu machen ist.

Damit wären wir nicht mehr bei der Minimalausrüstung. Aber ja, im Prinzip gebe ich dir Recht, irgendwie kommt man immer dran vorbei. Toll ist das trotzdem nicht unbedingt und wenn man es mit einfachen Mitteln vermeiden kann, sollte man das auch tunlichst tun.
Zitat:

2. Ein zweites Exemplar (oder notfalls z.B. ein Sigma 24-70 HSM) anschaffen und es nach Rückkehr des ersten verkaufen. Der Verlust dürfte angesichts eines Auftrags zu verschmerzen sein und kaum oder gar nicht über den Aufwand für Rent über den Zeitraum von 2 bis 3 Wochen incl. Abwicklung hinausgehen - vermutlich ist es sogar günstiger.
Es geht ja gar nicht um 2-3 Wochen. Wenn ich ein 24-70L brauche, rufe ich, selbst hier in der Provinz, beim Händler an und halte es zwei Stunden später in den Händen. Für den nächsten Tag nutze ich es, dann bringe ich es zurück. Mit Blitzgeräten mache ich das genau so, aber einige Objektive haben die dort auch in der Rent-Vitrine stehen.

Tobi

mic2908 04.11.2009 17:38

Zitat:

Zitat von Giovanni (Beitrag 915450)
Wenn man das entsprechende Objektiv von Canon nimmt, kriegt man beim selben Preis noch einen 5D Mk. II Body gratis dazu ...

Das Sony 300/2.8 kostet auch keine 8000 Euro mehr, das gibt es inzwischen fuer 5000 Euro. Ist auch noch Geld und teurer als das Canon Gegenstueck, aber immerhin ein Schritt in die Richtige Richtung :?.

Hier in NL kann man es uebrigends auch leihen,

http://www.kamera-express.nl/index.p...type=&limit=80

Tobi. 04.11.2009 17:38

Zitat:

Zitat von Niculai (Beitrag 915455)
Ich finde das nicht richtig auch wenn du nicht ganz falsch liegst da die sony von der leistung durchaus eine Profi Kamera ist! und man darf nicht vergessen das nikon den selben chip benutzt also wo sind die unterschiede abgesehen von der Popularität und der dem Service??

Naja, Popularität und Service halt. :-)

Tobi

Giovanni 04.11.2009 17:42

Zitat:

Zitat von Niculai (Beitrag 915452)
Genau das Habe ich ja vor nur is das etwas was noch ein wenig dauern wird bis man mal eben 1800€ "ÜBRIG" hat um sich beispielsweise erstmal das CZ 24 - 70 anzuschaffen !

Die Rentpreise spare ich ja leider nicht da der Kunde dafür aufkommt nun habe ich das problem das ich normaler weise mein eigenes Equipment mitvermiete an den Kunden für das Shooting nun muss ich aber ein Fremdsystem anmieten und verdiene an meinem eigenen equipment kein Geld mehr! :cry:

Wie sieht denn dein eigenes Equipment bisher aus?

Bei anderen Systemen müsstest du in der Situation ebenso Objektive dazumieten, wenn ich das richtig verstehe, nur das Gehäuse wäre dann von dir dabei ... aber ich denke doch mal, dass auf absehbare Zeit die ZA-Teile in deiner eigenen Tasche auftauchen werden, wenn du davon lebst. Bei Nikon oder Canon würdest du auch entsprechende Optiken selbst anschaffen und wenn es wirklich unbedingt mal ein 300/2.8 sein muss, kannst du es immer noch samt Body mieten. Probleme kann's dann höchstens geben, wenn die Bilder aus einem Shooting mit verschiedenen Bodys gemacht sind - der Kunde bzw. derjenige, der die Bilder weiterverarbeitet, wird sich darüber evtl. nicht so freuen.

ttouch 04.11.2009 17:46

Zitat:

Zitat von Niculai (Beitrag 915452)
Genau das Habe ich ja vor nur is das etwas was noch ein wenig dauern wird bis man mal eben 1800€ "ÜBRIG" hat um sich beispielsweise erstmal das CZ 24 - 70 anzuschaffen !

Die Rentpreise spare ich ja leider nicht da der Kunde dafür aufkommt nun habe ich das problem das ich normaler weise mein eigenes Equipment mitvermiete an den Kunden für das Shooting nun muss ich aber ein Fremdsystem anmieten und verdiene an meinem eigenen equipment kein Geld mehr! :cry:

Also ich verstehe deine Aufregung nicht ganz. Dass Sony kein Profiequipment anbietet, sondern nur Dinge für "Edelamateure", ist doch bekannt. Und, dass auf diese Bezeichnungen Wert gelegt wird, um nicht mit dem Profiservice von anderen Herstellern verglichen zu werden, ist auch bekannt. Da wundert es mich schon ein wenig, dass ein Profi-Fotograf dies erst nach dem Kauf seines Equipments merkt... Wenn du schon solange in der Branche tätig bist, solltest du doch wissen, worauf man VOR dem Kauf achten sollte und nicht erst mal kaufen und dann meckern...
Ich sehe hier den "Fehler" eher beim Käufer als biem Hersteller...

Giovanni 04.11.2009 17:48

Zitat:

Zitat von Tobi. (Beitrag 915456)
Es geht ja gar nicht um 2-3 Wochen. Wenn ich ein 24-70L brauche, rufe ich, selbst hier in der Provinz, beim Händler an und halte es zwei Stunden später in den Händen. Für den nächsten Tag nutze ich es, dann bringe ich es zurück.

Okay, hier war allerdings die Rede von einem möglichen servicebedingten Ausfall des ZA 24-70. Wenn jemand praktisch täglich mit so einem Objektiv arbeitet, kann er sich dann nicht mit tageweisem Mieten behelfen, oder dauert die Serviceabwicklung für Objektive bei Sony jetzt nur noch 24 Stunden? Auch das ist natürlich ein Thema für den Bereich "Professional".

Sony kann es im TV/Video-Bereich. Im Foto-Bereich sehen sie bisher wohl kein lohnendes Geschäft darin, den Profimarkt zu bedienen. Das kann ein Fehler sein, denn wenn Sony noch länger zuwartet, wird es vermutlich schwieriger, diesen Schritt zu gehen.

FuriosoCybot 04.11.2009 17:49

Mich persönlich würde ja mal interressieren, was du so für Aufträge machst. (Sorry, falls ich das irgendwo überlesen habe). Vielleicht mal ein paar Beispiel Bilder zeigen.

Dass du dein System mitverleihst, kapier ich jetzt grad nicht. Das müsstest du mir jetzt mal erklären.
Wenn du daran grad momentan nix verdienst weil du Leihgeräte hast, dann würde es sich doch ändern, wenn du dir die Objektive der Reihe nach selber anschaffst. (Besser gesagt, da würde sich auch nicht viel dran ändern wenn du statt Canon oder Nikon Sony Sachen leihst.)

Im Bezug zum 24-70 Zeiss würde ich jetzt mal behaupten, dass es in vielen Fällen auch das Sigma 24-70 HSM täte.

Dass es ein paar Exoten Objektive gibt, die man nur ein paar mal im Leben braucht und es sich nicht rentiert sich diese anzuschaffen versteh ich ja. Aber ich denke mal dass sich eine schöne Grundausrüstung schon rentieren würde für einen Profi. Da man das Equipment ja noch dazu steuerlich absetzen kann. (Wobei ich mich momentan frage an wen Sony momentan eine Linse ala 300mm 2,8 verkauft)

Es ist halt schon irgendwo komisch, wenn so manch ein Hobbyfotograph besser ausgerüstet ist als ein Profi.

Wobei ich natürlich die Vorteile eines Leih- Services verstehen kann. (Keine Kosten für Reperaturen immer ein top Gerät zur Hand)

Was natürlich schon ein anderes Thema für Profis ist, ist einfach der Service der vermutlich bei Canon oder Nikon besser ist als bei Sony.

steve.hatton 04.11.2009 17:54

Ich denke die Rent - Abteilung könnte sich schon rechnen, da m.E. auch viele Semi-Pros (gerade die haben selten alles doppelt*) oder auch Privatkunden / ambitionierte Photofans oder auch an neuen Objektiven interessierte Kunden gerne ein paar Euro ausgeben, um Ersatz zu haben oder die richtige Entscheidung zu treffen.

Die Milchmagd rechnet mal vor:

Mal angenommen Geißler hätte 3 Sets da, also die CZ Objektive die Gs und die A500/700/850/900, so sollte das ein Kapitaleinsatz von weniger als 60.000 € (UVP!!!) sein - man braucht sicher keine 3 Stk 300/2,8 Linsen oder ?
Heißt jährliche Zinskosten bei 5% i.H.v. 3000 €.
Das kommt m.E. doch sicher durch Verleih rein!
Gut Logistik und Personal sind da noch nicht gerechnet.

Lassen wir es 50 Kameras sein, die monatlich beim Service landen und nur 5 Kunden wollen ein Leihgerät für sagen wir mal nur 50 € pro Woche, so wäre das ein Jahresmietertrag von 3.000 €. (Welch ein Zufall)

Vielleicht ein bisserl milchmädchenmäßig gerechnet, aber draufzahlen würde man da noch nicht dramatisch, zumal man das logistisch auch Europaweit handeln könnte.

Ich denke eher dass es kostentechnisch eine Null-Nummer ist!

Aber Imagemäßg wäre es sicher kein Schaden.

Sind wir halt wieder beim alten Werbeproblem. 50% der Werbung ist sinnlos.
Nur welche 50% weiß keiner!

Gruß

Steve
NB `* Andererseits kenne ich im Musikbreich kaum einen Semi-Pro Gitarristen der nicht mindestens 2-3 Gitarren und 2-3 Verstärker hat, sondern eher genug Leute die 4-5 Gitarren und Verstärker haben - ohne Endrosementvertragsinhaber zu meinen!
Also selber kaufen statt Mietpool ?
Andererseits:
Ich kann mich sogar noch gut daran erinnern, dass wir einst für diverse TV Sendung Musikequipment zur Verfügung gestellt haben, Z.B.mal Whitesnake mit Cozy Powell (damahls) am Drumset und Yamaha sein "Kontineltal-Europa-Set" - eines von 4 Set rund um den Globus - aus Hamburg herkarren ließ, für 5 min. TV. Die Hammond Orgel und die Marshalls kamen von "uns".....also für Werbung wird (oder wurde) genug ausgegeben und ein Mietpool ist doch auch Werbung fürs System oder ?
Kann aber auch sein, dass sich die Zeiten dramatisch geändert haben, denn inzwischen spielen bei "HitGiganten" und Co die Bands eh alle auf dem selben Drumset - wohl dem von Hugo Egon Balder ?


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