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Xwing15 04.10.2009 13:55

Zitat:

Zitat von Fritzchen (Beitrag 900993)
Ich habe 8 verschieden Ausführungen, es ist nur eine Überlegung:D

Dem Hochzeitspaar, hat es schon mal gefallen, nur die sehen es eh anders:D:D:D

Das hab ich mir schon gedacht Fritzchen. Mache jeweis auch verschiedene. Die einen mehr wie deines die Anderen eben die Ringe im Mittelpunkt. So gesehen ist es ein Straussbild mit Ring und so gesehen auch sehr gut gemacht.

René

bismodo 04.10.2009 14:24

Also gut, dann führ ich das mal aus:

Was uns der Fotograf hier an Symbolik unterjubelt, ist ein Lore-Roman, der sich als Tatsachen-Bericht verkaufen will:

Fangen wir mit der Hauptsache an:

Die Ringe (die der Fotograf hier für den Bildtitel setzt):

Mann (grosser Ring) umschliesst Frau (kleiner Ring), und zwar vollständig. Sagt mir zwar nichts über die beiden Leute, wohl aber über das Arrangement, das der Fotograf trifft, und zwar symbolisch: In einer solchen Ehe dürfte die Frau, wenn ich dem Fotografen folge, nix zu lachen haben, sollte sie sich aus der Umklammerung des Mannes lösen wollen und zB - unerhörterweise - neben ihn treten wollen, von gleich zu gleich, auf Augenhöhe.

Soviel zur Symbolik der Ringe.

Diese Ringe, also die Hauptsache, behandelt der Fotograf als Nebensache, die sich gefälligst der Hauptidee des Fotografen anzupassen hat: die Ehe ist auf Rosen gebettet (symbolisiert durch die Ringe auf einer Rose). Weiter verkitscht wird diese Idee noch durch das Efeu (Symbol für Ewigkeit).

Deshalb finde ich meine Ursprungskritik prägnant auf den Punkt gebracht, und halte sie aufrecht: wer mit einer solchen Hypothek die Ehe von zwei lebendigen Menschen befrachtet, sollte sich über die Dauer nicht wundern. Das ist Kitschroman auf ein Foto reduziert. Wäre das das Thema gewesen, hätte ich die Umsetzung in der Idee für gut befunden.

Es ist eben ein Kreuz mit der Symbolik: das geht leicht nach hinten los! Was natürlich daran liegt, dass Symbole eben Symbole sind, also für etwas stehen, das allgemein bekannt, wiedererkennbar und deshalb besetzt ist.

Wenn ein Fotograf sich solcher Symbole bedient, soll er auch dafür geradestehen.

TONI_B 04.10.2009 14:33

Auch wenn ich die verbalen Entgleisungen von bismodo überhaupt nicht gutiere, kann ich seinen Ausführungen bezüglich der Symbolik teilweise folgen: mich stört auch, dass die Ringe konzentrisch angeordnet sind. Das wirkt wie: "Gefangen".

Anaxaboras 04.10.2009 14:50

Zitat:

Zitat von bismodo (Beitrag 901021)
Also gut, dann führ ich das mal aus:

Was uns der Fotograf hier an Symbolik unterjubelt, ist ein Lore-Roman, der sich als Tatsachen-Bericht verkaufen will:

Sag mal, hast du den Schuss nicht gehört? Dein Tonfall entspricht nicht den Gepflogenheiten hier im Forum und ist nicht erwünscht.

Davon abgesehen: Fritz will uns hier nichts unterjubeln (worunter ich verstehe, dass ich etwas bekomme, was ich nicht haben will). Er hat hier ein Bild zu Diskussion gestellt. Ich sehe hier weder einen "Lore-Roman" noch einen "Tatsachenbericht".

Martin

bismodo 04.10.2009 14:54

Zitat:

Zitat von Anaxaboras (Beitrag 901040)
Ich sehe hier weder einen "Lore-Roman" noch einen "Tatsachenbericht".

Martin

Brauchst Du ja auch nicht

Anaxaboras 04.10.2009 14:59

Bevor das jetzt hier weiter ausartet, hänge ich mal ein Schloss davor.
Der Thread wird dann später wieder geöffnet.

Martin


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