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Takami 13.09.2009 18:52

Zitat:

Zitat von Dewus (Beitrag 891122)
@Reisefoto:
Kreativmodus Standard; Schärfe, Kontrast und Sättigung auf 0.

In der Bildmitte ist das JPEG auch bei langen Brennweiten OK. Am Rand sind die Abbildungen in den R-G-B Kanälen dann nicht mehr deckungsgleich. Schärfen allein hilft dagegen nicht. Eine individuelle Korrektur 1. und 2. Ordnung z.B. mit dem Plugin 'Correct' verbessert das Bild sichtbar, ist aber aufwändig. Mit DxO geht das für jede Brennweite und Blende automatisch. Nur die Aufnahmeentfernung wird von DxO beim 18-250mm leider nicht automatisch aus dem EXIF erkannt.

Grüße, Uwe

Hört sich gut an, hab mir das DXO auch mal kurz angesehen. Leider ünterstützt es zwar meine Alpha 700, doch keine meiner Tamron/ Sigma - Obejktive :flop:

Harry

Dewus 13.09.2009 22:30

Zitat:

Zitat von Takami (Beitrag 891236)
Hört sich gut an, hab mir das DXO auch mal kurz angesehen. Leider ünterstützt es zwar meine Alpha 700, doch keine meiner Tamron/ Sigma - Obejktive :flop:

Harry

Leider ist die Objektivunterstützung für Sony wirklich recht dünn. Selbst Sony-Objektive sind nicht durchgängig für alle Kameramodelle vermessen. Sieht DxO zu wenig Kunden bei den Sony-Usern? Oder arbeitet Sony nicht gut mit DxO zusammen? Schade...

PeterHadTrapp 13.09.2009 22:41

Ich konnte die ganze Superzoom-Verachter-Hybris, die in Foren oft um sich greift noch nie verstehen. Ein Superzoom ist ein völlig legitimer Bewohner der Fototasche. Neueinsteiger ins SLR-Segment können mit einem Superzoom unerreichbar billig ausloten wo ihre Vorlieben überhaupt liegen. Die Suppenzoom decken erstmal den gesamten standardmäßig benutzten Brennweitenbereich ab und können alles einigermaßen. Sie haben genug Tele, oft eine angenehm kurze Nahgrenze, und brigen auch an APS-C einen brauchbaren WW mit. Wenn die Umsteiger/'Auftsteiger dann eine Weile mit dem Suppenzoom unterwegs waren, wissen sie schon viel genauer Bescheid, in welchem Bereich vielleicht eine hochwertigere Aufrüstung angesagt ist.

Außerdem:
Oft genug gibt es Situationen die eine Objektivwechsel nicht erlauben (Gedränge wie bei Open-Air-Konzerten, staubgesättigte Luft, keine freien Hände).
Und oft genug gibt es Situationen, bei denen Objektivwechsel oder höchste Qualität einfach nicht nötig sind (Schnappschüsse fürs Familienalbum, Foto-"Skizzen" von interessanten Plätzen, die man nochmal in Ruhe aufsucht, wenn ich mit dem Fahrrad in der Rhön unterwegs bin.

Das Tamron 18-200 kann ich aus eigener Erfahrung (auch wenn es derzeit recht günstig zu haben ist) nicht empfehlen. Ich hatte nur Exemplare, die absolut grottig waren. Dagegen ist mein Sigma 28-200 deutlich besser, auch wenn es an APS-C den deutlich uninteressanteren Brennweitenbereich hat.

Jens N. 13.09.2009 23:28

Zitat:

Zitat von PeterHadTrapp (Beitrag 891331)
Ich konnte die ganze Superzoom-Verachter-Hybris, die in Foren oft um sich greift noch nie verstehen. Ein Superzoom ist ein völlig legitimer Bewohner der Fototasche. Neueinsteiger ins SLR-Segment können mit einem Superzoom unerreichbar billig ausloten wo ihre Vorlieben überhaupt liegen.

Das mit dem "unerreichbar billig" ist speziell für mich so ein Punkt, an dem ich widersprechend muß. Jedenfalls wenn ich sehe, daß ein Sony 18-250 500 Euro und mehr kostet(e).

Was bietet der (Gebraucht)markt für das Geld an tollen Objektiven...:?

Zitat:

Die Suppenzoom decken erstmal den gesamten standardmäßig benutzten Brennweitenbereich ab und können alles einigermaßen.
Richtig, da will ich auch gar nicht widersprechen. Der Vorteil ist auf jeden Fall die Bequemlichkeit, nicht wechseln zu müssen und quasi alles in einem Objektiv zu haben. Das kann manchmal einfach nur nett sein, manchmal entscheidet es vielleicht sogar über Bild oder kein Bild.

Zitat:

Sie haben genug Tele, oft eine angenehm kurze Nahgrenze
Das mit dem Tele speziell in Verbindung mit angenehm kurzen Nahgrenze ist auch wieder so eine Sache. Weil die wenigsten Einsteiger wissen, daß der Telebereich eines solchen Objektivs wegen der Innenfokussierung in Verbindung mit dem großen Zoombereich an der Nahgrenze deutlich zusammenschrumpft (sich teilweise halbiert!). So gibt es dann irgendwann Fragen, wieso das 200mm Tele einen so viel kleineren Ausschnitt als das vermeintlich längere 250mm Superzoom abbildet. Das ist IMO ein klarer Nachteil und man sollte es einfach wissen: bei Teleaufnahmen aus kürzeren Distanzen (wie sie z.B. im Zoo vorkommen können) verkürzt sich die Brennweite deutlich (je weiter der Fokuspunkt entfernt, desto weniger ausgeprägt ist dieser Effekt, aber das weisst du ja Peter). Dazu kommt ein häufig sehr langsamer AF und Feinheiten wie ein oft unschönes Bokeh usw. Von Verzeichnungen, Vignettierungen, CA und Randschärfe will ich mal gar nicht anfangen, auch weil das ggf. tatsächlich gut nachträglich zu korrigieren ist und sich an diesen Stellen nunmal die Kompromisse solcher Objektive zeigen. Dazu kommt, daß die akutellen Superzooms in diesen Disziplinen ordentlich aufgeholt zu haben scheinen. Aus dem Grund kosten sie aber halt auch 500 Euro und mehr...

Zitat:

Wenn die Umsteiger/'Auftsteiger dann eine Weile mit dem Suppenzoom unterwegs waren, wissen sie schon viel genauer Bescheid, in welchem Bereich vielleicht eine hochwertigere Aufrüstung angesagt ist.
Ist das so? Puristen könnten auch argumentieren, die Superzooms versauen das Auge, unterstützen die Bequemlickeit/Faulheit usw. Darüber kann man natürlich streiten, ich will auch gar nicht unbedingt in dieses Horn blasen. Ich will nur sagen, daß man es auch so sehen kann.

Zitat:

Außerdem:
Oft genug gibt es Situationen die eine Objektivwechsel nicht erlauben (Gedränge wie bei Open-Air-Konzerten, staubgesättigte Luft, keine freien Hände).
Bei Konzerten wird die Lichtstärke zum Problem, das mit der staubigen Luft halte ich schon seit dem Beginn der DSLR-Fotografie für überzogen (Sensorstaub kommt auch vor, wenn man immer nur das gleiche Objektiv benutzt und ich selbst wechsle auch in extrem staubigen Umgebungen häufig meine Objektive, ohne mir dadurch besondere Staubprobleme einzuhandeln - ganz im Gegenteil, ich habe noch nie meinen Sensor nass reinigen müssen ... OK, das ist praktisch ein Thema für sich). Für das Problem mit den freien Händen gibt es Lösungen.

Aber wie gesagt, ich kann nachvollziehen, daß diese Objektive praktisch sind und ich kann auch diese Argumente nachvollziehen. Böse Zungen könnten sie aber auch "Ausreden" nennen ;)

Zitat:

Und oft genug gibt es Situationen, bei denen Objektivwechsel oder höchste Qualität einfach nicht nötig sind (Schnappschüsse fürs Familienalbum, Foto-"Skizzen" von interessanten Plätzen, die man nochmal in Ruhe aufsucht, wenn ich mit dem Fahrrad in der Rhön unterwegs bin.
Auch richtig. Nur: warum dann 500 Euro für ein 18-250 ausgeben, wenn es ein Kitobjektiv plus z.B. 55-200 zum nichtmal halben Preis genausogut oder vielleicht sogar besser kann? Nur um sich den Wechsel zu sparen?

Natürlich muß das jeder selbst wissen, ich will nur zum Nachdenken anregen ;)

Zitat:

Ich hatte nur Exemplare, die absolut grottig waren. Dagegen ist mein Sigma 28-200 deutlich besser, auch wenn es an APS-C den deutlich uninteressanteren Brennweitenbereich hat.
Ich kenne auch ein paar 28-200er, die gar nicht mal so übel sind. Teilweise haben die IMO sogar Superzoom-untypisch ein ganz gutes Bokeh (weil diese alten Schätzchen noch nicht so überkorrigiert sind, was sich dann allerdings an anderen Stellen wieder rächt).

About Schmidt 14.09.2009 08:16

Es wird immer ein für und wieder bezüglich dieser Objektive geben. Nichts spricht dagegen, in den Urlaub, so es kein Fotourlaub werden soll, nur ein "Reisezoom" mitzunehmen. Kamera und Blitz in der Tasche, mehr muss dann nicht sein. Ich bin jahrelang nur mit dem 24-85 einem TK, einem Blitz und meiner 800si unterwegs gewesen, was einen speziellen Grund hatte. Ich saß auf einem Motorrad, das Gepäck aufs minimalste reduziert und im Tankrucksack war einfach nicht mehr platz.

Meines wissens sind auch die meisten Fotos des Users "Habakuk" der vielen aus dem DSLR-Forum bekannt sein dürfte, mit einem Sigma 18-200 entstanden. Man muss halt wissen wo, wann und vor allem wie man diese Objektive einsetzt, dann haben sie sicherlich viele Vorteile. Um die Nachteile zu minimieren, würde ich allerdings wie schon gesagt, auf das Sony 16-105 setzen.

Gruß Wolfgang

guenterwu 14.09.2009 11:23

Zitat:

Zitat von About Schmidt (Beitrag 891397)
Nichts spricht dagegen, in den Urlaub, so es kein Fotourlaub werden soll, nur ein "Reisezoom" mitzunehmen

Wie macht ihr das wenn es ein FOTOURLAUB werden soll?
Und noch dazu eine Flugreise mit max 8kg Handgepäck?

Sorry fürs OT ;)

PeterHadTrapp 14.09.2009 11:35

Zitat:

Wie macht ihr das wenn es ein FOTOURLAUB werden soll?
Und noch dazu eine Flugreise mit max 8kg Handgepäck?
Hochformatgriff, Stativ und Laptop kommen ins "große" Gepäck, dazu die Objektive die im Flieger nicht von nutzen sind wie z.B. Makro oder 85er oder das lange Tele.
Der Rest (also WW-Zoom, Standardzoom, 70-200, Kamera) gehen locker unter der Grenze durch.

fuzzilius 14.09.2009 11:52

Ihr redet hier von Sigma, Tamron und Sony, da möcht ich doch auch mal das "alte" Minolta 18-200 ins Spiel bringen, das ist auch nicht so teuer.
Ich benutz das im Urlaub (viele Wanderungen) gerne, auch für gröbere Makros zB Schmetterlinge am Wegesrand reicht es vollkommen; mein kleines, leichtes Makro-Objektiv (50mm Sigma) hab ich oft genug ungenutzt mitgezogen, mittlerweile bleibt´s zuhause...
Klar kann die Qualität nicht mit einem CZ16-80 mithalten, aber das fällt doch nur bei 100%-Ansicht auf, für Bildschirm/Beamer-Shows oder Fotobücher langt die Qualität allemal, würd ich sagen.

PeterHadTrapp 14.09.2009 12:03

Ein Minolta 18-200 gab es nie, ich denke Du meinst das Konica-Minolta 18-200, das wurde auch nur ganz kurz produziert und ist mit dem "alten" Tamron 18-200 fast zu 100% identisch.
Die Tamron-Objektive, die für KoMi hergestellt wurden hatten damals angeblich eine engere Selektierung und eine andere Vergütung, sicher weiß ich das aber nur von den 28-75 und 17-35ern, beim 18-200 weiß ich es nicht.

About Schmidt 14.09.2009 12:20

Zitat:

Zitat von guenterwu (Beitrag 891457)
Wie macht ihr das wenn es ein FOTOURLAUB werden soll?
Und noch dazu eine Flugreise mit max 8kg Handgepäck?

Sorry fürs OT ;)

Sony Alpha 700 mit BG
70-200 SSM
24-70 SSM
17-35
90mm Macro
Blitz und sonstiger Kleinkram wie Karten usw. kommen in den Fotorucksack.

Stativ und Laptop kommen in den Koffer, wo Sensorreiniger und Akkus ja auch hin müssen. So hatte ich noch nie Probleme mit dem Handgepäck.

Gruß Wolfgang


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