Zitat:
Zitat von LensView
(Beitrag 888140)
Eben doch! Was wäre das sonst was der Sensor auffängt und in Bits umwandelt? :D
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Es ging mir an der Stelle weniger um den Begriff Bild, sondern um die 10mm (verändere irgendeinen Parameter, z.B. das Auflagemaß und die 10mm stimmen nicht mehr - das ist also keine feste Größe, das ist sie nur innerhalb des vorab definierten Systems). Und der Sensor wandelt strenggenommen Licht/Photonen in elektrische Ladungen und letztendlich in für uns sichtbare Bilder um, aber er wandelt nicht "ein Bild in ein Bild um", wie er es deiner Auffassung nach tut.
Zitat:
Ja, ich bleib dabei. Wenn Du das gleiche Motiv nimmst, mit dem gleichen Objektiv aus gleichem Abstand im Maßstab 1:1 abgebildet, dann ist dieses Abbild auf dem Sensor (!) immer gleich groß (wenn der Sensor zu klein ist passt natürlich nicht das ganze Bild drauf, das heisst aber nicht daß das Bild kleiner ist).
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Aber du widersprichst dir doch schon in diesem Abschnitt selbst!? Zumindest meiner Auffassung des Begriffes "Bild" nach. Was du an der Stelle mit "Bild" meinst, verstehe ich aber auch nach wie vor nicht.
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Siehe oben, eine zu kleine Leinwand zeigt nur einen Teil des Bildes, das Bild selbst ist aber immer noch gleich groß ...
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Die Projektion ist gleich groß. Das ist aber leicht zu ändern (Abstand, Brennweite des Projektors...). Es ging aber um den Begriff "das Bild ist soundso groß". Und hier redest du wieder nicht über "das Bild", sondern über eine Projektion/Darstellung oder über ein Speichermedium (das Dia) meinetwegen. Soweit sind wir aber noch nicht, wenn wir "das Bild" betrachten, bevor es überhaupt von einem Sensor oder was auch immer in etwas sichtbares umgewandelt wird. Bis dahin sind wir erst bei einer Projektion durch das Objektiv wie schon erklärt und das Ergebnis dessen, oder das Endergebnis wenn man so will wird -wie bereits erklärt- durchaus durch das Aufnahmemedium beeinflusst.
Nochmal (ich denke da sind wir uns einig): der Abbildungsmaßstab ist eine feste Größe des Objektivs. Genauso wie die Brennweite. ABER und da widerspreche ich dir, die Größe (oder andere Parameter) des Aufnahmemediums, also hier des Sensors, sind nicht irrelevant, wie du behauptest. Das ist doch augenscheinlich und auf den ersten Blick zu sehen, wenn man ein 1:1 Makro einer Kompakt- einer APS-C und einer KB-Kamera vergleicht. Alles sind 1:1 Makros, dennoch sind es völlig unterschiedliche Bilder/Bildausschnitte.
Zitat:
Genau was ich sage. Die Größe des Bildes hängt vom Abstand Dia-Linse und Linse-Leinwand,, von der Brennweite, etc ab. Aber eben nicht von der Größe der Leinwand!
Wenn Du nichts änderst ausser der Leinwandgröße, bleibt die Bildgröße unverändert.
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Die Projektion des Projektors bleibt unverändert, aber "das Bild" ist auf einer kleineren Leinwand kleiner.
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Das aufnehmende Medium ist ja hier der Film/Sensor. Und darauf ist die Bildgröße bei Abbildung 1:1 halt gleich groß wie das Abgebildete Objekt. Egal wie groß das Medium ist.
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Mein Problem hierbei ist deine Verwendung des Begriffes "Bild" denke ich. Das Motiv wird 1:1, also in natürlicher Größe abgebildet. Nicht "das Bild" oder "die Bildgröße". Ich verstehe immer noch nicht, was das in dem Zusammenhang sein soll.
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Zitat von Kopernikus1966
(Beitrag 888141)
Du bist in den guten alten Analogzeiten nie in der Dunkelkammer gestanden, hm? :)
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Das nicht, aber die Analogfotografie ist mir durchaus geläufig. Allerdings kann ich mich auch gedanklich von deren Parametern lösen, um so ein bisschen über den Tellerrand schauen. Bild = 36 x 24mm, oder worauf willst du hinaus? Dazu kann ich nur sagen, es gibt auch mehr als das ;)
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Die absolute Größe des Endbildes ist beliebig. Der Ausschnitt ist beliebig.
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Genau darauf will ich ja hinaus. Es gibt nicht "das Bild" und es gibt vor allem nicht
die Größe eines noch nicht in irgendeiner Form aufgenommenen/verarbeiteten/dargestellten Bildes.
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Und auch schon früher galt: bei Mittelformat hast du beim gleichen Abbildungssmaßstab auch eine größere Fläche drauf.
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Ist mir klar. Genau darum ja auch mein Einwand gegen die Aussage, die Größe des Aufnahmemediums sei "irrelevant" -> sie verändert natürlich nichts am Abbildungsmaßstab des Objektivs (habe ich auch nie behauptet), aber sie verändert sehr wohl das Endergebnis ("das Bild" - für mich jedenfalls).
Zitat:
Die einzige Kenngröße, die dir was über die "Vergrößerung" beim Makro was sagen kann ist die Größe des Bildes auf dem Sensor/Film.
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Schon wieder ein Bild, bevor es überhaupt zu einem wird ;) Also ändert sich die Vergrößerung und der Bildeindruck (-> "das Bild") nicht, wenn ich das gleiche Objektiv bei gleichem Abstand und gleichem Motiv jeweils an einem 8 x 6, einem 24 x 16, einem 36 x 24 und einem 90 x 60mm großen Aufnahmeformat verwende?