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Warum so kompliziert? :lol:
Ich habs bei meiner Erklärung schon mit drinn gehabt, wenn auch in Klammer! Der richtige und wichtigere Begriff in diesem Zusammenhang ist die "Eintrittspupille"! Insofern hat der_knipser recht - aber auch Jens (zwar langatmig und kompliziert, aber doch :top: :lol:). Was aber für den TO und vielleicht auch für anderen "Neulinge" auf diesem Gebiet wichtig ist, sollte schon noch mal klar gestellt werden: f/2,8 bedeutet NICHT, dass nur 1/3 des Lichtes zum Sensor gelangt. Oder bei f/6,3 nur 1/6. Das ist Nonsens! Maximale Blende f/2,8 bedeutet, dass ca. 95% des (auf die Eintrittspupille!) einfallenden Lichtes (5% Reflexionsverluste) zum Sensor gelangen. Blende ich ab auf f/5,6 beim selben Objektiv, dann gelangt nur mehr 1/4 des Lichtes, das wir bei f/2,8 hatten, zum Sensor. Wenn der Durchmesser der Blende (und damit auch jener der Eintrittspupille!) halbiert wird, verringert sich die Eintrittsfläche und damit die Lichtmenge auf ein 1/4! Und jetzt sollten wir den TO fragen, ob er alles verstanden hat, oder ob wir ihn noch mehr verwirrt habenß :lol::lol::lol::lol: |
Vielleicht noch mal ein stark vereinfachtes, aber anschauliches Beispiel.
Stell' dir vor, Du hast 2 gleich lange Rohre, eines mit 10 cm Durchmesser (=lichtstark) und eines mit 5 cm Durchmesser (=lichtschwach). Nun klebst Du beide Rohre mit einer Pappscheibe ab, die in der Mitte ein 2 cm großes Loch hat. Durch welches Rohr wird nun mehr Licht gelangen? Ich glaube, es ist leicht vorstellbar, dass durch beide Pappscheiben (=Blende) die gleiche Menge Licht hindurchkommt, unabhängig vom Rohrdurchmesser. |
Hallo Leute,
ich häng mich da an diese Anfängerfrage gleich dran und frag jetzt mal ganz blöd: Warum braucht ein Makro-Objektiv überhaupt eine so große Blende (2,8), wenn man angeblich beim Makrofotografieren eher kleine Blenden nimmt wegen der Tiefenschärfe... Oder ist das für Portraits gedacht? Die kann man ja angeblich auch schön mit Makro-Objektiven machen, dachte früher immer, Makros sind nur für Insekten und so... |
Makros kann man prima auch für andere Dinge verwenden, z.B. wie schon erwähnt Portraits.
Und man sollte wissen, daß mit der Verlängerung des Auszugs bei Makros die Lichtstärke deutlich abnimmt. Aus Blende 2,8 wird an der Nahgrenze ungefähr f5,6 - die Kamera zeigt es nicht an, man kann es aber mit einer homogen beleuchteten Fläche einfach testen. Nikons zeigen es z.B. auch an. Bei innenfokussierenden Objektiven ist das nicht so, sondern die verkürzen an der Nahgrenze ihre Brennweite (teils auch drastisch). |
oh Mann, ich muss noch viel lernen, bei jeder Antwort auf eine Frage, die ich hier stell, tun sich wieder fünf neue Fragen auf... bin gerade dabei ein Fotobuch zu lesen (also, nicht ein Fotobuch, sondern ein Buch übers Fotografieren ;) ) und freu mich, wenn ich was neues lern, aber wenn ich hier so durchschau durchs Forum, wird mir ganz übel, was ich noch alles nicht weiß...
diesmal isses "innenfokussierende Objektive". komm ausm googeln gar nimma raus :? |
Zitat:
Genausowenig wie man ein Differentialgetriebe oder einen Turbo-Vergaser verstehen muss, um ein Auto fahren zu können. Von Bedeutung sind erst einmal nur die technischen Kenntnisse, die sich direkt auf ein Bild auswirken. Es reicht, wenn man die Zusammenhänge und die Auswirkungen von Blende, Belichtungszeit und ISO-Empfindlichkeit weiß und nutzt. Alles weitere geht eigentlich schon in Spezialgebiete. |
Danke!
Dann brauch ich nur noch das Kapitel über die ISO lesen und weiß alles, was ich muss ;) |
Im Wiki gibt es eine kleine Zusammenstellung über Belichtung.
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Zitat:
Falk |
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