SonyUserforum

SonyUserforum (https://www.sonyuserforum.de/forum/index.php)
-   A-Mount Objektive (ILCA, SLT, DSLR) (https://www.sonyuserforum.de/forum/forumdisplay.php?f=25)
-   -   Makro - viel oder wenig Brennweite? (https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=72581)

svenhu 30.05.2009 19:35

Ich habe sowohl das 180er als auch das 90er Makro von Tamron.
Größtenteils entstehen meine Makros mit dem 180er, mal mit mal ohne Stativ. Kommt immer auf die Situation an! Wobei ich Stativ grundsätzlich vorziehe (so vonwegen Bildaufbau etc...). Beim 180er hast Du halt auch einen anderen Bildwinkel, auf gut Deutsch: du hast weniger Hintergrund mit drauf. Und dementsprechend mußt Du nicht ganz so sehr auf dessen Gestaltung achten...
Das 90er hab ich eigentlich fast nur auf Reisen mit, wenn der Rucksack eh schon mit den anderen Teles vollgepackt ist. Da ist es aufgrund seiner Größe und Gewicht einfach praktischer.
Vielleicht hat ja jemand in Deiner Nähe die entsprechenden Objektive und leiht sie Dir mal zum ausprobieren? Da sind übrigens auch die Stammtische immer ganz praktisch!:top:

Gruß, Sven

DanielT 30.05.2009 23:40

und hier ein netter Test + Fotos zu dem Tamron 180 ;)

http://www.makro-forum.de/ftopic30805.html

gibts eigentlich das Sigma 150 für unser System

hat das jemand schon mal getestet ?

austriaka 30.05.2009 23:59

Zitat:

Zitat von DigitalPhotoHolix (Beitrag 843775)
HIER noch ein interessanter Artikel über die Fluchtdistanz bei Insekten.

Klasse Link, danke, er bestätigt genau meine Erfahrung.
Wenn ich mich mit Kamera in MF und das 50mm Makro voreingestellt auf den gewünschten Abbildungsmaßstab von vorne und ohne viel Gezappel annähere, kann ich fast jedes Insekt ablichten.
Schönstes Beispiel ist immer noch meine Libelle, die auf der Wäscheleine saß, wartete bis ich einen Leitertritt holte und mich dann auf ca. 5cm Arbeitsabstand ranließ:

-> Bild in der Galerie

fhaferkamp 31.05.2009 00:05

Zitat:

Zitat von DanielT (Beitrag 843872)
gibts eigentlich das Sigma 150 für unser System

Gibt es nicht für unser System.

DanielT 31.05.2009 00:15

oh :cry:

schade ..hat gute Bewertungen im Makro Forum

kann man nix machen

:roll:

Tomac 31.05.2009 01:20

Hab das SIGMA 180 3.5 und 70 2.8 (welches ich zu meiner Schande fast noch nie verwendet habe :roll: (hab das 180er doch soooo lieb)) und muss sagen, dass mir die Fotos vom 180 besser gefallen (wegen besserer Freistellung), allerdings ist das Teil schon ein ganz schöner Brocken (aber hervorragend verarbeitet). Gefühlt wiegt das 70er nur halb so viel (wirkt aber auch nicht so wertig). Deshalb ist es mit dem 180er schon schwerer bei längerer Belichtungszeit still zu halten.
Weiterer Nachteil ist der Preis (hab zum Glück noch ein neues Non-DG erwischt). Vorteil ist allerdings die Stativschelle und die "höhere" Distanz (naja, soviel ist es dann auch nicht).



Für bewegte Objekte kannst du den AF der Mokros vergessen. Das 180er pummpt schon bei gutem Licht bis es den Fokus findet (hat zum Glück ein Limiter), das 70er ist nicht ganz so schlimm, ist aber auch sehr bedächtig. Aber für Makros benutzt man ja eh den MF, da ist das 180er besser zu bedienen als das 70er (irgendwie weicher, liegt aber evtl. am Alter - eingefahren). Wie die Tamrons funzen kann ich leider nicht sagen, habe nur gelesen, dass das 90er eine feine Linse sein soll und das 180er durchaus mit dem Sigma vergleichbar ist.

Wichtig ist noch ein gutes Stativ (stabil und wackelfest) zudem sollte es recht tief gehen (hört sich komisch an). Fernauslöser ist von vorteil (Nachbau oder die älteren Minolta sind teils in der Bucht recht günstig zu erwerben).
Leider haben wir keinen SVA an unserer A300 (warum eigentlich nicht???? :evil:)
Später kommt dann sicherlich noch ein Makroschlitten und einige Blitze dazu.

Insekten fotografiere ich meist Freihand mit 180mm und mit dem Sigma-Makroblitz.

Jens N. 31.05.2009 02:30

Zitat:

Zitat von DigitalPhotoHolix (Beitrag 843775)
HIER noch ein interessanter Artikel über die Fluchtdistanz bei Insekten.

Interessanter und sicherlich auch grundsätzlich richtiger Artikel. Allerdings würde ich dem entgegnen, daß man sich mit einem Makro mit längerer Brennweite nicht ganz so lange nähern muß wie mit einem kurzen Makro. Und wie beschrieben, muß man sich scheuen Tieren schon sehr überlegt, vorsichtig und langsam nähern und wenn ich da ein paar cm Strecke "sparen" kann, kann das schon sehr hilfreich sein. Insofern würde ich auch bei meiner Empfehlung, eher ein längeres Makro für Insektenbilder anzuschaffen, bleiben. Das man auch mit kürzeren Makros tolle Insektenbilder machen kann steht denke ich außer Frage, aber wenn einem die Fliege auf die letzten Zentimeter dann doch immer wieder davon schwirrt, kann man auch schnell die Lust verlieren. Das passiert zwar sicherlich auch bei ein paar cm mehr Abstand wenn man zu hektisch ist, aber bis dahin hat man eben noch nicht so viel Zeit/Mühe investiert ... um es mal so auszudrücken.

Am hilfreichsten ist es immer (auch und vor allem bei Insekten), das Verhalten des Motivs zu studieren: wo setzt es sich bevorzugt hin, wann und wie lange setzt es sich hin, welche Gründe können für einen Standortwechsel sorgen (Libellen setzen sich z.B. bevorzugt in die Sonne - da reicht dann teilweise schon ein vielleicht ungewollt vom Fotografen geworfener Schatten und sie fliegen weiter) und vor allem: wie nähere ich mich am besten.

Und trotz allem bin schon der Meinung, daß es so etwas wie eine Fluchtdistanz auch bei Insekten gibt - oder wieso krabbeln z.B. Fliegen völlig unbeeindruckt auf dem Monitor vor mir herum, egal wie sehr ich mit den Armen fuchtel, um dann aber doch wegzufliegen, wenn ich mich (ohne Bedacht) nähere? Das mag vielleicht andere Gründe haben (z.B. Wahrnehmungsfähigkeit über bestimmte Entfernungen), aber letztendlich kann man es dennoch "Fluchtdistanz" nennen. Und der Aspekt der Beleuchtung/Abschattung wird hier ganz außer Acht gelassen: idealerweise suche ich mir als Fotograf zwar immer eine Aufnahmeposition, bei der das Licht "am besten" ist, aber nicht immer hat man ideale Bedingungen und bei 5 statt 20 oder gar 50 cm freiem Arbeitsabstand kann man schneller Gefahr laufen, sich sein Motiv selbst abzuschatten o.ä. (vom Blitzen, Aufhellern o.ä. will ich mal gar nicht erst anfangen).

DigitalPhotoHolix 31.05.2009 18:04

Diese Libelle ist mit dem Minolta 50mm 2,8 Macro fotografiert worden.:D
Ich glaube die Qualität reicht für den Hobbyfotografen.


-> Bild in der Galerie

likeit 31.05.2009 18:44

Naja ich verfolge den Thread ja jetzt schon ein Weilchen und muss sagen,
wir stehen wieder bei viel reden um wenig,

Fluchtdistz hin oder her, jemand der von der Tatsache fix überzeugt ist das es soetwas garnicht gibt, der ist noch keine Stunden im Gebüsch oder Wiese herumgekraxelt ;o)

Weiters,
sag mir mal bitte wenn es so egal ist, warum Du im Makroforum fast asusschliesslich Brennweiten über 100mm findest,
genauso wie die Leute dort am Frühmorgen auf Makrojad gehen, wenn die Tiere noch in der Morgenstarre sind ;o)

ich finde hier wird wieder Technikspekuliert ohne es selbst oft gemacht zu haben, zumindest kommt es mir so vor,

Holix das ist defenitiv ein Makro, aber wirklich gut tut mir Leid das ist was anderes ;o)

Ich bin nachwievor der Ansicht, gut überlegen : will ich einfach mal Tierchen fotografieren, oder einen kleinen Sport daraus machen, denn in das artet es aus, wenn man morgens um fünf aufsteht um mit vollem Rucksack und schwerem Stativ auf Malkrojagd geht ;o)

LG Claudia

DigitalPhotoHolix 31.05.2009 18:55

Zitat:

Zitat von likeit (Beitrag 844117)

Holix das ist defenitiv ein Makro, aber wirklich gut tut mir Leid das ist was anderes ;o)

Dann zeig mir mal ein gutes Makro, wenn du eins hast.
Abbildungsmaßstab sollte aber min.1:2 sein und Freihand.

Deine Smiliys kannst du dir sparen,es sei denn,du willst provozieren.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 19:54 Uhr.