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RainerV 22.05.2009 14:40

Stephan, wieso JPG?

Hattest Du nicht selbst mal aufgezeigt, daß die kamerainterne JPG-Verarbeitung Details in extremster Art "vernichtet"?

Nicht, daß wir hier einen völlig anderen Effekt beobachten.

Rainer

Roland Hank 22.05.2009 14:55

@TONI_B

Ich gebe dir absolut recht, solche MTF Kurven geben exakt die optischen Eigenschaften wieder. Außerdem stimme ich dir zu das aus ein paar Prozentpunkten die Mücke zum Elefanten gemacht wird.

Nur habe ich bei Vollformat wesentlich mehr Informationen, die aus der mehr als doppelt so großen Fläche herrührt. Ich erzähle dir wahrscheinlich nichts neues, daß bezogen auf den gleichen Bildausschnitt die Abtastfrequenz daher wesentlich höher ist. Was ich damit sagen will ist, daß ich solche Objektivdaten nicht 1 : 1 auf unterschiedliche Sensorformate anwenden kann. Sicherlich der 100% Ausschnitt wird die selben Eigenschaften aufweisen, der Haken dabei ist die unterschiedliche Bildinformation in diesem Ausschnitt.

Gruß Roland

TONI_B 22.05.2009 15:03

Zitat:

Zitat von Roland Hank (Beitrag 839775)
@TONI_B

Ich gebe dir absolut recht, solche MTF Kurven geben exakt die optischen Eigenschaften wieder. Außerdem stimme ich dir zu das aus ein paar Prozentpunkten die Mücke zum Elefanten gemacht wird...

Langsam, langsam! So habe ich es nicht gesagt und auch nicht gemeint! Die Leistung eines Objektivs kann SICHER NICHT durch singuläre Messwerte vollständig beschrieben werden! Ein Objektiv und viel mehr die Bilder, die damit gemacht werden können, hängen von sehr viel Faktoren ab. Und da sind die MTF-Werte nur EIN Gesichtspunkt.

Wogegen ich mich seit "Anbeginn meines Daseins" hier im Forum aber immer schon gewehrt habe, ist das "Kastel"-Denken: Zeiss MUSS gut sein, KIT-Objektiv MUSS schlecht sein. Jedes Objektiv hat seine Motive und macht seine guten Bilder. Man muss nur damit lernen umzugehen. Steve zeigt uns das sehr eindrucksvoll!

fhaferkamp 22.05.2009 15:10

Zitat:

Zitat von stevemark (Beitrag 839751)
Und dann hat mich der Teufel geritten; ich hab das (ebefalls Vollplastik-) Minolta AF 3.5-4.5/70-210mm (Vollformat, bei Offenblende f5.6 und 200mm Brennweite) gegen das Sony 2.8/70-200mm G SSM (APS-C bei 135mm, auch bei f5.6, also hier optimale Blende) antreten lassen. Wiederum: Vollformat gewinnt, zumindest in Bezug auf Auflösung. Natürlich vignettiert das offene 70-210mm am FF stärker als das um zwei Stufen abgeblendete 70-200G an APS-C.

Auch hier bekommt man mit einer 15-Euro-Scherbe durchaus brauchbare Resultate.

Hier hast Du Dich aber verschrieben: Du meinst sicher das Minolta AF 4.5-5.6/70-210mm, wie es auch auf Deiner Seite steht und nicht das Minolta AF 3.5-4.5/70-210mm. Letzteres ist auch an der Alpha 700 noch ganz gut und geht auch nicht für 15 EUR weg.

stevemark 22.05.2009 15:19

Zitat:

Zitat von RainerV (Beitrag 839769)
Stephan, wieso JPG?

Hattest Du nicht selbst mal aufgezeigt, daß die kamerainterne JPG-Verarbeitung Details in extremster Art "vernichtet"?

Nicht, daß wir hier einen völlig anderen Effekt beobachten.

Rainer

Natürlich kommt das noch dazu; aber da beide Bilder ja auf die gleiche Art und Weise kameraintern verarbeitet wurden, dürften die Fehler in etwa bei beiden Aufnahmen gleich gross sein ... Ich habe also nicht die 24mp jpgs extern runterskaliert, sondern das gleich der A900 überlassen.


Zitat:

Zitat von fhaferkamp (Beitrag 839787)
Hier hast Du Dich aber verschrieben: Du meinst sicher das Minolta AF 4.5-5.6/70-210mm, wie es auch auf Deiner Seite steht und nicht das Minolta AF 3.5-4.5/70-210mm. Letzteres ist auch an der Alpha 700 noch ganz gut und geht auch nicht für 15 EUR weg.

Danke für den Hinweis! Ich hab's in meinem Posting korrigiert.

jameek 22.05.2009 15:37

Ich denke bzw. glaube dass im Ergebnis die Sache mit dem feineren Bild der A900+Kitobjektiv vs. A700+gutes Obj. stimmt.
Allerdings muss ich sagen, dass ich diesen "Test" für wenig stichhaltig dafür finde.
Denn zwei Vergleichsaufnahmen der A900 mit unterschiedlichen (Größen)Formaten sagt noch längst nichts über die Leistung der A700 bei dieser Größe aus.
Wie gesagt, ich glaube auch, dass die höhere Auflösung und der größere Sensor der Großen zu besseren (meint "schärferen") Bildern führt. Aber um das zu sehen bitte auch direkt mit der A700 vergleichen. Dann hat man "reale" Unterschiede und nicht "gedachte".

AlexDragon 22.05.2009 15:43

Was zahlt denn Sony so, damit man die :a:900 so in den Himmel lobt :roll:;):lol::lol:
Ne, mal im Ernst - Jeder muß doch letztlich selber wissen, was für Ihn gut und vor Allem BEZAHLBAR ist und wenn ich eine Cam wie die :a:900 mein Eigen nennen würde, dann möchte man sicher dazu keine "Billig Linsen" haben :roll:;):lol:

heldgop 22.05.2009 15:44

Schöner test, leider nicht wirklich Prakisnah.

Wer fotografiert schon immer bei f11?

Das das ergebniss bei offener blende ganz ander aussieht ist wohl jedem klar:top:

mad_axe 22.05.2009 15:45

Zitat:

Zitat von AlexDragon (Beitrag 839803)
...wenn ich eine Cam wie die :a:900 mein Eigen nennen würde, dann möchte man sicher dazu keine "Billig Linsen" haben :roll:;):lol:

Warum nicht, wenn Sie einem persoenlich genug "Leistung" bringen, und genau darum geht es doch hier oder nicht. Hochloben tut hier niemand, oder habe ich was ueberlesen.

Gruss
Micha

konzertpix.de 22.05.2009 15:50

Christophe, sehe es mal von diesen beiden Ausgangssituationen her:

Die Vorgabe ist ein ordentliches Bild aus der A900 - der "Sollzustand" sozusagen. Mit der A700 wirst du diese Bildqualität unter vergleichbaren Umständen nicht erreichen können, egal was du machst.

Oder sehe es anders herum: ein gelungenes Bild der A700 liegt vor und soll durch eine Aufnahme mit der A900 nachgebaut werden - der Sollzustand ist somit das Bild der A700. Das zu erreichen ist ohne große Probleme mit der A900 unter vergleichbaren Umständen möglich, in der Regel wird das Ergebnis sogar spürbar besser sein.

Darauf will Steve hinaus und genau das versuche ich auch schon längerem in den diversen Threads seit den Anfangstagen der A900 aufzuzeigen. Mir ist das leider bisher nicht gelungen, und daher finde ich den Versuch von Steve, das ganze mal auf andere Weise aufzurollen, sehr lobenswert.

Ich bin zu langsam: offenbar kommen eben aber wieder mal diejenigen auf den Plan, die genau diesen Ansatz wieder einmal nicht verstehen wollen. Z.B. ist f/11 sehr wohl praxisnah, wenn man die Leistung zweier Kameras miteinander vergleichen will, genauso wie f/2.8 praxisnah ist, wenn man die Leistung zweier Objektive miteinander vergleichen will...

LG, Rainer


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