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Till,
nochmal, damit es nicht falsch rüberkommt... ich habe lediglich ein paar Schwachstellen aus meiner Sicht an deinen neuen Bildern aufgezeigt - mir ist es nämlich erst mal egal, womit Bilder entsanden sind. Natürlich denke ich, du wirst auch die langen Brennweiten an deiner 300D noch in den Griff bekommen - spätestens durch ein Stativ... |
Crimson, die Unschärfen bei dem Blick in die Champs-Elysées und bei dem Grand Arc de La Defense (4.5 km vom Arc de Triomphe entfernt) scheinen keine Verwacklungsunschärfen oder AF-Versager (bei den Entfernungen sollte man schon im hyperfokalen Bereich sein) zu sein. Mir sieht es eher nach urgendeinem Problem mit der Luft auf der langen Strecke aus, aber ich kann mir nicht richtig vorstellen was da passiert ist, da ja der Kopf des Eiffelturms super scharf ist (und auch Mondaufnahmen, die einige im DSLR-Portal gepostet haben). Eventuell spielt auch die Bodennähe eine Rolle, vielleicht auch die Abgase der Autos, da genau über eine vielbefahrene Straße fotografiert wurde. Leider konnte ich nicht auf den Arc de Triomphe da der wegen des 1. Mai geschlossen war.
Ich habe bei der Belichtungszeit natürlich auf die 1/KB-Brennweite-Regel geachtet und deswegen für die Teleaufnahmen ISO erhöht, so dass ich Zeiten von ca. 1/1000 sec hatte. Das Stativ hatte ich angesichts des sonnigen Wetters nicht mitgenommen. Till |
Till,
dann könnten es tatsächlich bodennahe Luftgeschichten sein, mal abgesehen von den tendenziell eher leicht nach links kippenden Aufnahmen. Gerade in Paris würde ich mich da mit den bodennahen Schichten in Zusammenhang mit dem Verkehr überhaupt nicht wundern... in jedem Fall ist auch die fehlende Schärfe arg wunderlich und womöglich daher rührend... leider weiss ich gegen DEN Nebel auch kein Hilfsmittel.... hast Du mal veruscht, sehr früh und weitgehend ohne Verkehr?? Ich weiss, das Zeitfenster in Paris ist extrem klein... |
Dann werde ich wahrscheinlich an dem dem 22. Juni (dann ist der Sonnenafgang am frühesten, Sommersonnenwende) am nächsten liegenden Wochenende um 6 Uhr morgens (wenn die Metro startet) probieren. Dann hat sich die Luft eine Nacht lang gereinigt und bis zum großen Verkehr dauert es noch.
Ich habe auch immer mit dem AF-Punkt (Einfeld-AF) genau auf das abzulichtende Gebäude gezielt. Till |
Hey Till,
wenn Du den Schärfe-Eindruck der Original-Fotos bei den verkleinerten und komprimmierten Galerie-Bildern erhalten willst, dann kommst Du nicht umhin, die Galerie-Bilder unmittelbar nach der Verkleinerung leicht anzuschärfen. Trotzdem wird niemand die echte Schärfe an den Galerie-Bildern ablesen können, (dazu sind sie einfach viel zu klein), d.h. Bilder der D7 könnten in der Galerie u.U. genauso scharf erscheinen - solange man nicht Original-Ausschnitte betrachtet. Ich unterscheide inzwischen zwischen scheinbarer Schärfe und der wirklichen Schärfe. Wenn digital aufbereitete Bilder betrachtet werden, wird dies beides leider fast immer verwechselt. Unsere Sehgewohnheiten werden gründlich manipuliert, und wir verlangen geradezu nach den Manipulationen, und finden es sonst langweilig. Ein ähnliches Beispiel könnte ich bei zeitgemäßen Surround-Anlagen nennen, bei welchen eine scheinbare Klangverbesserung durch digitale Signalprozessoren vorgenommen wird. Ich habe zwar selber so eine sündhaft teure Anlage; aber dennoch ich mag dies inzwischen gar nicht mehr hören, sondern betreibe die Anlage lieber wieder im normalen HiFi-Modus. Allenfalls AC-3 Dolby-Digital von DVDs lasse ich mir noch gefallen. Alles andere ist nach meiner Meinung Quatsch. In diesem Sinne hoffe ich mal, daß Du trotz der DSLR-Aufrüstung kein Schärfefanatiker wirst, sondern souverän gute Fotos produzieren magst, die ihre Schärfe nicht künstlich demonstrieren müssen. |
Till,
ohne dumm wirken zu wollen, mag ich mich hier den Ausführungen von Fritz anschliessen - die Schärfe die ich meinte, ist nicht die, die er als 'scheinbar' etc. ansprach... mir ging es - und das geht dir offenbar ähnlich - eher um die Verluste durch den typischen Pariser Dunst... |
Zitat:
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Crimson, das mit dem Pariser Dunst war ja meine erste Vermutung, wo ich mir, auch angesichts der Schärfe des Eiffelturmkopfes, keines groben Fehlers bei den Aufnahmen vom Arc de Triomphe aus bewusst bin. Korfris Aussage bezieht sich auf das Für und Wider des Nachschärfens verkleinerter Fotos und die Frage, wie viel von der Originalschärfe besserer oder einfacherer Kamerasysteme auf den verkleinerten Bildern übrig bleibt.
Till |
Ich hoffe das Till mit seinen neuen Kamera noch viele Verbesserungen machen kann. Es gibt einige technisch gute und schöne Bilder in der Serie, aber vielen unter die Usern ( Ich warscheinlich nicht !) können diese Qualität oder eben besser, auch mit ihre Dimage ( A2, A1, eben DH7i und D7i) erreichen. Ich kann Ditmar ganz beitreten, eine D-SLR ist wirklich nicht nötig.
Gruss. Raymond. |
Der einzige DSLR-Vorteil, der hier zum Tragen kam, ist die lange Brennweite des Teleobjektivs (480 mm KB > 340 mm KB der A1/A2 mit TCON17) bei dem Kopf des Eiffelturms und dem Champ de Mars. Das sonnige Wetter macht es nicht unbedingt notwendig, eine Kamera zu haben, bei der man rauscharme Bilder mit ISO 1600 bekommt (die meisten Bilder der Serie sind ISO 100) und die sich nicht bewegenden Gebäude verlangen auch keinen superschnellen AF. Die DSLR spielt natürlich viel mehr ihre Vorteile aus wenn bei schlechten Lichtverhältnissen fotografiert wird, aber dafür war an dem Tag das Wetter zu gut. Auch bei Motiven, die wenig Schärfentiefe verlangen, ist die DSLR im Vorteil (war hier auch nicht erforderlich).
Die Probleme der A1, die mich zum Umstieg auf die 300D bewegt haben, sind alle bei Innenaufnahmen oder schlechten Lichtverhältnissen aufgetreten, draußen bei Sonne gab es keine großen Probleme (ich habe allerdings draußen nie etwas knallrotes fotografiert). Erwartet keine bessere Bildgestaltung von mir, weil ich eine DSLR habe. Da ich sehr viel auf Linux-Messen und -Kongressen bin, mache ich auch sehr viele Innenaufnahmen und deswegen habe ich mich über Lösungen meiner Probleme informiert, was zur 300D geführt hat. Bildkritik ist aber natürlich weiterhin erwünscht. Till |
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