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Ich denke, dass da Ausprobieren angesagt ist! :top:
Im Makroforum gibt es Leute, die schon erfolgreich Nahlinsen eingesetzt haben - so pauschal würd ich die also nicht "verdammen". Aber da ist es dann schon so, dass nicht alle Achromaten gute Ergebnisse erzielen. :roll: Die einfachste Lösung ist in meinen Augen aber die Verwendung von Zwischenringen. Auch Kombinationen (Telekonverter + Nahlinse) sind nicht uinmöglich... Mit einem Balgengerät hab ich auch schon experimentiert, fand es aber von der Anwendung doch sehr umständlich - in der Natur ist das jedenfalls für mich nix...:lol: |
Ich denke auch, dass vieles "erlaubt" ist. :cool:
Man kann ruhig herumspielen mit verschiedenen Kombinationen. Ich bin zB. der Meinung, dass das vielgeschmähte Kit 18-70 in Retrostellung sehr gut ist. Und im Bereich über 1:1 bei f/5,6-f/8 sogar beugungsbeschränkt ist - zumindest in der Mitte... |
Zitat:
Mit Konverter wird die Brennweite größer bei gleicher Linsenöffnung: eff. Blende wird kleiner. Mit Vorsatzlinse wird die Brennweite kürzer bei gleicher Linsenöffnung und gleicher Entfernung vom Sensor zur Linse. Der Quotient (Abstand Sensor-Linse) / (Durchmesser der Linsenkombination) = eff. Blende ändert sich nicht! Gruß, Stuessi |
Nur so nebenbei, das Tamron 90mm schafft den Abbildungsmaßstab von 1:1 schon nackt, also ohne Zwischenringe oder Konverter. Sei denn, es handelt sich um ein Uraltexemplar.
Gruß Wolfgang |
Zitat:
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Hallo,
noch ein Versuch zu erklären, warum eine Vorsatzlinse keine Belichtungsverlängerung erfordert. ![]() -> Bild in der Galerie obere Skizze: Objektiv f=10cm, Öffnung 5cm, Öffnungsverhältnis 5/10, also Blendenzahl 2, bei 1:1 Abbildung mit Öffnungsverhältnis 5:20, also eff. Blendenzahl 4 untere Skizze: gleiches Objektiv mit Vorsatzlinse 10 Dioptrien, also Gesamtbrennweite 5cm bei 1:1 Abbildung mit Öffnungsverhältnis 5/10, also Blendenzahl 2 Gruß, Stuessi |
Diese Gedankengänge kann ich nicht nachvollziehen!
Meine Überlegungen sind folgende: Du hast ein Bildfeld von 24x36mm, das wird mit 10W/m2 leuchtet. Diese Bildfeld wird durch dein optisches System abgebildet. Bei 1:1 wiederum auf 24x36mm. Die Verluste in der Optik sind sehr klein d.h. es kommen wiederum 10W/m2 am Sensor an. Und das unabhängig davon WIE die Abbildung zustande kommt. Immer vorausgesetzt, die optischen Verluste sind in etwas gleich groß und vernachlässigbar. |
Eine weitere Methode um große Abbildungsmaßstäbe zu erreichen: Man verwendet einen Objektiv-Kupplungsring und schraubt 2 Objektive mit den Frontlinsen gegeneinander. Der Abbildungsmaßstab errechnet sich aus dem Verhältnis der beiden Brennweiten.
Beispiel: ich setze 200 mm an die Kamera, und ein 50er in Retrostellung davor. Damit wird ein Abbildungsmaßstab von 4:1 erreicht. Zum Scharfstellen verwendet man am besten einen Einstellschlitten. |
Zitat:
10W/m² bei einer Fläche von 24x36mm² bedeutet 9mW in alle Richtungen, davon kommen bei 5cm Linsendurchmesser im ersten skizzierten Fall bei 20cm Entfernung 0,78% (70µW), im zweiten Fall bei 10cm Entfernung 3,1% (280µW) in das Objektiv. Demnach muss im ersten Fall 4mal länger belichtet werden. |
Guter Einwand! :top:
Muss ich nochmal überlegen bzw. in der Praxis testen... |
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