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Andy.R 16.04.2004 10:38

Hallo Martin
Zitat:

Zitat von Martin2003
Falls meine Überlegungen falsch waren (wie es scheint) sollte ich die Akkus dann immer im Auto-Modus laden? Oder im manuellen Modus mit einer kleineren Kapazität?
Momentan weis ich nicht was am besten für die Akkus ist. :shock:

Weil ich es gerade woanders lese, aber es schon mal hier im Forum stand:
Lies dir das mal durch.
Zwar geht es um die AkkuPower Geräte, aber die Absätze:
"Die Schnellladetechnik: ..."
"Der Ladestrom, die Ladedauer: ..."
beschreiben was ich meine.
Es bleibt also zu hoffen, daß die Automatik des CM-2010 einfacher, aber zumindest ähnlich arbeitet.

Martin2003 16.04.2004 14:50

Zitat:

Zitat von Andy.R
Wir führen hier gerade ein Zwiegespräch. :lol:

Das ist mir auch schon aufgefallen, macht aber nichts, da das Thema sicher für viele interessant ist (schon über 500mal angeschaut). :D

Zitat:

Zitat von Andy.R
Zitat:

Zitat von Martin2003
Beim Ladegerät, das mitgeliefert wurde werden die Akkus bei mir auch sehr warm. Man kann sie gerade noch anfassen. Deswegen habe ich es nur benutzt wenn ich unterwegs war. Ich hoffe das war nicht schädlich für die Akkus.

Es war mit Sicherheit auch schädlich. Das sehe ich ja an den Werten meiner alten Ansmann und an den Erfahrungen von Tom, dem es ähnlich wie dir ergangen ist.
Schau mal in diesen Beitrag von ihm.

Mist. Das war es wahrscheinlich auch. Er schreibt ja auch, das er nach 1/2 Jahr deutliche Kapazitätsverluste hatte.
Bei mir sind der Leistungseinbruch der Akkus bzw. sehr kurze Kameralaufzeiten auch nach etwa 1/2 Jahr eingetreten.

Zitat:

Zitat von Andy.R
Da wir einerseits nicht wissen, wie die Laderegelung des CM-2010 wirklich arbeitet, aber andererseits davon ausgehen, daß es ein "intelligentes" Ladegerät ist, denke ich, daß der Automatikmodus besser ist.

Dann lade ich die Akkus in Zukunft wieder mit dem Automatikmodus.
Was ich schwach von Conrad finde, ist, das es keine Informationen über die verwendete Ladeerkennung oder über sonstige wichtige technische Datails gibt.
Falls mal ein neues Ladegerät ansteht, welches würdest Du empfehlen?
Der Akkutrainer 3 scheint in meinen Augen das beste zu sein, die Accupower Geräte die zweitbesten.

Vielen Dank nochmals für die Hilfe
Martin

Andy.R 16.04.2004 16:28

Hallo Martin

Generell zu diesem Thema ist das Energieforum von PeNum's DigiCam Forum auch eine ergiebige Quelle.

Zitat:

Was ich schwach von Conrad finde, ist, das es keine Informationen über die verwendete Ladeerkennung oder über sonstige wichtige technische Datails gibt.
Zumindest bei diesen Topmodellen wäre es interessant. Aber Auch Minolta läßt uns ja nicht in ihre Karten schauen und kein Hersteller eines 100Hz TV veröffentlicht die technischen Details, mit denen man verstehen würde, warum er so ein gutes Bild liefert oder umgekehrt es so sch* aussieht...

Zitat:

Falls mal ein neues Ladegerät ansteht, welches würdest Du empfehlen?
Der Akkutrainer 3 scheint in meinen Augen das beste zu sein, die Accupower Geräte die zweitbesten.
Von der reinen Ladetechnologie sollen die AP Geräte das Beste zur Zeit sein. Siehe auch den Link aus meinem letzten Beitrag hier.
Wer natürlich etwas mehr will, also ungefähre Akkumessung und (Re)cyclen von alten und geschädigten Akkus, für den ist dann das AT2/3 besser.
Wer aber einen CM-2010 oder ähnliches hat kann auch ein kleines Ladegerät ohne Messung nehmen. Das kann der CM-2010 ja dann machen.
Das AP2010 hatte ich ursprünglich, da das AT2 mit max. 2000mAh angegeben war und keine 12V Möglichkeit hat. 12V gehen beim AT3 ja nun auch und 3000mAh können die AT1/2 doch ebenfalls.
Die ATx sind kleiner als das AP2010 und das AT1 ist das derzeit günstigste sehr gute Ladegerät.
Das AT2 läuft ja nun ohnehin aus. Es soll aber wie der CM-2010 auch die eingeladene Kapazität angezeigt haben. Dafür hat das AT3 jetzt nur eine IMHO weniger nützliche Index-Anzeige.

Gut sind diese AT/AP Geräte alle.
Bei den AT bleiben die Akkus (subjektiv) noch ein wenig kühler. Laut FritzM laden die AP die Akkus etwas voller als die AT. Er spricht da von ca. 1% Unterschied. Das würde den minimalen Unterschied in der Temperatur erklären.

Hmm, während ich das hier schreibe (schreibe jetzt schon 1h an dem Text, wegen vieler, aber positiver Störungen) kommt mein AT3 gerade an die 5h Grenze.
Ich habe hier 2 Mikro 700mAh Conrad von einem Bekannten. Die haben sich beim ersten Laden im AT3 (letzte Nacht) schon merkwürdig benommen. Ladeindex 1,0 und 0,14 = der eine Akku brauchte 7x so lange wie der andere um voll zu werden. :shock:
Heute morgen habe ich sie Entladen. Kapazität 710 + 650 mAh, also im Rahmen des möglichen. Das Laden dauerte nun wirklich schon fast 5h, aber sie sind nur handwarm.
Jetzt (habe den Moment leider nicht mitbekommen) stehen beide mit Index 1,0 da. Sind sie nun voll oder hat der Timer nach 5h abgeschalten?
Also Strom weg, Strom dran weiterladen. Sie scheinen voll zu sein. das Laden hat jetzt nur noch ein paar Minuten gedauert, bis es wieder abgeschaltet hat.
Nur warum dauert das bei den Dingern so lange?
Ist das AT3 doch noch besser, als wir alle denken?
http://forum.penum.de/showthread.php?id=10545&show=new]Hier hat im Penum Forum[/url] jemand so einen Effekt mit dem AP2010 und neuen Akkus. Bei dem AP2010 schiebe ich es auf die (laut Hersteller) "Intelligenz" des Ladegerätes. Sollte das AT3 mittlerweile auch so "clever" sein?

dibas 16.04.2004 21:46

Vor ein paar Tagen habe ich einen Vermerk gelesen, daß eine neue Akkutechnologie entwickelt sei, die eine Ladezeit von einer halben Stunde üblich mache und bald auf dem Markt sei.
Das Metallhydrit sei durch ein anderes Material ersetzt worden.
Soweit ich mich erinnere, wurde Fa. NEC genannt. (ZDNet??)
Ich kann nur empfehlen, den Markt in dieser Richtung zu beobachten.

Andy.R 19.04.2004 09:34

Hallo Fritz

Eine Info zu dieser neuen Akkutechnologie wurde auch hier im Forum gegeben.
Ich denke mal, daß es noch weit mehr gibt, an was die Forschungsabteilungen der Hersteller basteln, ohne es zu veröffentlichen.
Diese Info könnte die Folge eines Durchbruchs einer solchen Forschung sein und die Übergabe von der Forschungs- in die Entwicklungsabteilung.
Wann das überhaupt auf den Markt kommt und wann es für den Massenmarkt als Einzelzellen zu haben ist, das weiß sicher noch nicht einmal NEC so genau.
Also abwarten und mit dem optimal Arbeiten, was es schon gibt.

Tom 19.04.2004 10:30

Zitat:

Zitat von Martin2003
Ich hege den Verdacht, das sich evtl. die Kameraabschaltelektronik verstellt hat, da nun alle meine Akkus nur noch wenige Minuten halten.
Kann das sein?

Das kann sein.
Auch einen Defekt der Kamera kann man nicht ganz ausschließen.

Ich kann dazu aber sagen, daß die Abschaltschwelle und auch (besonders) die Einschaltschwelle bereits serienmäßig sehr ungünstig (= hoch) von Minolta festgelegt wurde.
Höchst wahrscheinlich ist die Kamera ursprünglich für eine Betriebsspannung von 6V (4 Trockenbatterien) ausgelegt worden (bei der Ur-D7 lagen noch keine Akkus und kein Ladegerät bei, sondern Alkaline-Batterien).

Dadurch haben bereits geringste Verschlechterungen eines Teils des gesamten Batteriesystems (Akkuinnenwiderstand, Ladezustand, Lagerung vor Gebrauch, Alterung, Kontaktübergangswiderstände, Kälteeinfluß etc.) teilweise schon extreme Verringerung der Kamerabetriebszeit zur Folge.

Mit neuen Marken-Akkus, neuer Kamera (scharfkantige, saubere Kontakte) und gutem Ladegerät fällt das aber eine ganze Weile gar nicht auf.
Nach 1/2 bis 1 Jahr beginnen dann meist die ersten Betriebsdauerprobleme.

Tom

Andy.R 19.04.2004 11:12

Hallo Martin, Tom, alle

Der FritzM hat im Penum Forum diese PDF verlinkt.
Interessant sind neben der Kapazität ja auch die Entlade-Spannungskurve der Akkus.

Wenn ein Akku z.B. 2000mAh bringt, aber bei 50% schon unter 1,1V sinkt, dann können viele Kameras, wie auch die Dimage Serie, diese Kapazität gar nicht mehr nutzen.

In der PDF ist gut zu sehen, daß die Sanyo 2300 bis etwas 75% der Entladedauer über 1,2V bleibt. Varta und Ansmann dagegen teilweise schon bei 25% diese Schwelle unterschreiten.

Insofern können eure "defekten" Akkus möglicherweise noch einigermaßen Kapazität haben, aber wenn sie diese im Bereich 1,1-0,8V abgeben ist die D7x schon bald aus, ohne daß diese leer sind.

Martin2003 20.04.2004 10:08

Zitat:

Zitat von Tom
Ich kann dazu aber sagen, daß die Abschaltschwelle und auch (besonders) die Einschaltschwelle bereits serienmäßig sehr ungünstig (= hoch) von Minolta festgelegt wurde.
Höchst wahrscheinlich ist die Kamera ursprünglich für eine Betriebsspannung von 6V (4 Trockenbatterien) ausgelegt worden (bei der Ur-D7 lagen noch keine Akkus und kein Ladegerät bei, sondern Alkaline-Batterien).

Ich verstehe nicht ganz, wieso Minolta soetwas nicht korrigiert. Die Spannungsschwelle ist sicher einstellbar (Und wenn man andere Teile einbauen muss). Natürlich sollte sie auch nicht zu niedrig liegen, so das mitten im Speicervorgang die Kamera ausgeht. Aber eine günstigere Abschaltschwelle hätte vielen Usern graue Haare erspart. Ich kann z.B. den UHS-Modus fast nicht verwenden, da der nur mit voller Batterieanzeige Funktioniert. Die Anzeige geht aber nach den ersten zwei Serien von ca. 2-4 Sekunden auf halb. Und dann gehr der UHS-Modus nicht mehr.
Auch sonst Fotografiere ich die meisten Bilder mit halber Anzeige. Das stört im Normalmodus nicht, da der auch so geht.
Das man dort nicht weiterdenkt wundert mich wirklich.

Viele Grüße
Martin

Martin2003 20.04.2004 10:19

Zitat:

Zitat von Andy.R
In der PDF ist gut zu sehen, daß die Sanyo 2300 bis etwas 75% der Entladedauer über 1,2V bleibt. Varta und Ansmann dagegen teilweise schon bei 25% diese Schwelle unterschreiten.

Insofern können eure "defekten" Akkus möglicherweise noch einigermaßen Kapazität haben, aber wenn sie diese im Bereich 1,1-0,8V abgeben ist die D7x schon bald aus, ohne daß diese leer sind.

Ein erfreulicher Bericht, da ich mir diese Zellen zugelegt habe.
Sie sind gerade im Ladegerät. :D
Die alten Akkus hatten laut Kapazitätsanzeige nur noch max. 1300mAh. Das sind 65% der Nennkapazität.

Viele Grüße
Martin


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