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BadMan 13.10.2008 16:20

Da Du auch Makros erwähnst, möchte ich Peters Kriterienliste noch ergänzen:
- Wie bodennah möchtest Du arbeiten?

Diese Frage stellt sich irgendwann zwangsläufig, wenn es um Insekten u.ä. geht.

Und je nach dem, wie wichtig Dir Makros und große Abbildungsmaßstäbe sind, sollte man evtl. etwas mer in einen vernünftigen Kopf investieren.

Früher hatte ich den Manfrotto 486RC2. Mit dem war ich selbst mit der D7D + VC-7D + Sigma 100-300/4 zufrieden.
Für Makros im Maßstab um die 1:1 habe ich mir dann aber einen Markins M20 geleistet und seitdem gibt es kein Nachkippen bei der Ausschnittswahl mehr. Ist natürlich eine andere Preisklasse und mit dem Manfrotto ging es natürlich auch irgendwie. Ist halt die Frage, wie wichtig es einem ist.

twolf 13.10.2008 16:27

Ich selber besitze ein Giottos, sind Preiswert, aber ab und zu muß man Hand anlegen.

Schrauben nachziehen, Innenhalterung von der Mittelsäule neu Verkleben ( da wo der Kopf draufkommt ) aber sonst seit 4 Jahren im einsatz .

Andere Günstige von Bilora, Hama habe ich in kurzer Zeit aufgearbeitet( Mein Bilora hat mich beinah kamera und Objektiv gekostet )

WinSoft 13.10.2008 17:44

Zitat:

Zitat von clintup (Beitrag 726207)
Beispiel WinSoft: Auch teuerstes Material führt offenbar zu hohem Frust und starker Unzufriedenheit. Davon zeugen ja die vielen in Beiträgen jeweils angeführten Stative und Köpfe, die - bis auf wenige Lösungen - alle nicht überzeugen konnten und größtenteils ungenutzt herumliegen.

Richtig! Ja und? Warum wohl?

Weil man im Laufe der Jahrzehnte nach viel Lehrgeld mit miserablen Produkten neue Erfahrungen sammelt, immer wieder Fachhändler und Photokinas nach besseren Produkten absucht, echte Profis persönlich kontaktiert, deren Werkzeuge bewundert und auf diese Weise immer besseres, geeigneteres Material findet.

Ich möchte lediglich meine Erfahrungen weitergeben und Anfänger vor allzuviel Lehrgeld bewahren. Denn wie soll sich der Anfänger im Dschungel der den Markt überschwemmenden Produkte zurecht finden und das für ihn Richtige auswählen, die Spreu vom Weizen trennen können?

Ich dachte als Anfänger auch, ein Bilora-Dreibein mit spindeldürren Teleskopbeinchen würde genügen. Gebremst hatte mich damals leider niemand. Dafür waren alle Nachtaufnahmen hoffnungslos verwackelt. Heute weiß ich, warum... :)

modena 13.10.2008 18:08

Ich habe ein paar nette Sliks im Einsatz.

http://thkphoto.com/products/slik/index.html

Für um die 100-150€ findet man dort viel Stativ fürs Geld.

-Pro 400DX
-Pro 614 CF (Karbon)
-Pro 713/14CF (Karbon)

http://geizhals.at/deutschland/?fs=slik&x=0&y=0&in=

LG

clintup 13.10.2008 21:27

Zitat:

Zitat von WinSoft (Beitrag 726548)
Richtig! Ja und? Warum wohl?

Weil man im Laufe der Jahrzehnte nach viel Lehrgeld mit miserablen Produkten neue Erfahrungen sammelt, immer wieder Fachhändler und Photokinas nach besseren Produkten absucht, echte Profis persönlich kontaktiert, deren Werkzeuge bewundert und auf diese Weise immer besseres, geeigneteres Material findet.

Ich möchte lediglich meine Erfahrungen weitergeben und Anfänger vor allzuviel Lehrgeld bewahren. Denn wie soll sich der Anfänger im Dschungel der den Markt überschwemmenden Produkte zurecht finden und das für ihn Richtige auswählen, die Spreu vom Weizen trennen können?

Ich dachte als Anfänger auch, ein Bilora-Dreibein mit spindeldürren Teleskopbeinchen würde genügen. Gebremst hatte mich damals leider niemand. Dafür waren alle Nachtaufnahmen hoffnungslos verwackelt. Heute weiß ich, warum... :)

Genau das meinte ich ja: Man kann auch - oder gerade - mit teuren Geräten Lehrgeld zahlen. Ich finde es ja auch sehr begrüßens- und lobenswert, wenn hier erfahrene Schreiber ihre Tips geben (siehe meine Bemerkung zum Einbein); trotzdem halte ich es für jemanden, der noch nicht weiß, was er will/braucht, für sinnvoller, erst einmal günstig - meinetwegen sogar billig - auszuprobieren, ob es "das" überhaupt ist.

Ich will gar kein Credo daraus machen; das Gegenteil ("nur teuer ist sinnvoll") ist für mich aber erst recht keines.

Dat Ei 13.10.2008 21:43

Hey clintup,

es gibt aber ein paar Größen, aus der man schon recht gut die notwendige Stativklasse ableiten kann: das sind das Gewicht des Kamerasystems sowie die zu verwendende Brennweite.


Dat Ei

tommyro 13.10.2008 21:46

Slik Pro 400DX vs. Velbon Sherpa 435
 
Hallo,

was haltet ihr von diesen Einstiegsalternativen für um die hundert Euro.
Sehen doch eigentlich recht robust aus....

Slik Pro 400DX vs. Velbon Sherpa 435

Beste Grüße,
Thomas

About Schmidt 13.10.2008 21:48

Das klingt nun vielleicht etwas blöde, aber ich sage, NICHTS. Warum? Ich habe mein Linhoff auf dem Sperrmüll gefunden. Ein wunderbares kleines Stativ, dass man überall hin mitnehmen kann. Recht stabil und sehr flexibel. Für alle anderen Zwecke habe ich ein Slik Master Pro, welches ich damals für 120 DM gekauft habe. Ich denke die Qualtität kostet heute sicherlich 200 Euro.

Gruß Wolfgang

WinSoft 14.10.2008 11:52

Zitat:

Zitat von About Schmidt (Beitrag 726722)
Ich habe mein Linhoff auf dem Sperrmüll gefunden. Ein wunderbares kleines Stativ, dass man überall hin mitnehmen kann. Recht stabil und sehr flexibel.

Prima! Um welches Linhof (mit einem f) handelt es sich denn? Ist es etwa das famose Linhof Profi-Port II 003450, 1620 g, 43.5/156 cm ?

Denn dieses lässt sich wirklich überall mitnehmen.
- Umsteckbare Mittelsäule für bodennahe Aufnahmen oder für Repros,
- zusätzliches 1/4"-Fotogewinde an einem Bein für bodennahe Aufnahmen, ohne die Mittelsäule umstecken zu müssen,
- Fußspitzen auf Gummi - Spikes umschraubbar,
- aushängbare Schirmspreizen für größere Stabilität,
- passt in Standard-Rucksäcke, usw.

About Schmidt 14.10.2008 12:31

Ich mach mal ein Bild und stelle es ein, genau weiss ich es nicht. Die Bezeichnung darauf lautet Combi- Profistativ dreiteilig, Combi-U Tripod 3 extensions.

Gruß Wolfgang


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