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meshua 21.06.2008 08:37

Zitat:

Zitat von PeterHadTrapp (Beitrag 672501)
Hoppla ... so viele Antworten:

Zitat:

Zitat von Rainer
Du wartest nicht, bis der Rechner sich von selber komplett ausgeschaltet hat,

wann ist das ?

Vernuenftige Rechner besitzen eine PowerOn-LED und das diese auch aus ist, wird Peter sicherlich beachtet haben. Wenn sie erlischt, ist der Rechner auch aus. Im StdBy blinkt sie in der Regel vor sich hin, ist aber nicht erloschen. Von daher kann man (Peter) auch gut beschreiben, ob der Rechner tatsaechlich ausgeschaltet ist oder nicht.

BTW: die Festplatten schalten sich i.d.R. bis zu 3 Sekunden vor dem kompletten Shutdown ab, was man auch hoeren kann.

Gruesse, Torsten.

PeterHadTrapp 21.06.2008 10:33

Also ich habe das gemacht was geraten wurde und den Rechner mal gestern abend runtergefahren und erst heute morgen um 7.00 stromlos geschaltet. Jetzt fährt er grade hoch und startet normal.

Also scheint tatsächlich irgendwas noch in seinen Eingeweiden zu passieren, das Windows noch merkt obwohl alles still und dunkel erscheint. :shock:

Die Stützbatterie hat also offenbar wirklich nichts damit zu tun, er war ja jetzt auch über dreii STunden ohne Strom.

Peter

Ivanhoe 21.06.2008 10:50

Hallo,

nette Diskussion, vor allem um diese ominöse Stützbatterie. die mittlerweile (zumindest bei mir) ein Akku ist. Außerdem äußert sich ein Ausfall des selbigen auch ganz anders, und schon viel früher, nämlich dadurch, das das Board nach dem POST zur Eingabe von Datum und Uhrzeit auffordert, wenn es überhaupt die Platte findet, da keine Parameter bekannt sind.

Es ist nämlich genau so, wie Rainer sagte, beim Heruntefahren werden auch die Laufwerke abgemeldet (was ein Überbleibsel der Unix-Wurzeln von DOS/WINDOWS ist) und das passiert nicht zwingend mit LED-Unterstützung. Also sollte man den Rechner immer wirklich herunterfahren (Start - Herunterfahren) und warten, bis er sich von alleine ausschaltet. Windows ist nämlich etwas zickig was das anbetrifft. Genau so, wie im Hintergrund beim Starten Dinge geladen werden, die sich der Kenntnis des Nutzers entziehen, geschieht das auch beim Herunterfahren.

Also: Seid geduldig und lasst den Rechner sich immer schön selbst ausschalten.

PeterHadTrapp 21.06.2008 11:22

Ja schon, aber wenn der Bildschirm dunkel geworden ist, die Festplatte vernehmlich klick macht und stehengeblieben ist und alle LEDs und Fünzelchen an Vorder- und Rückseite dunkel geworden sind, dann hätte ich schon gedacht, dass die Kiste fertig ist ... :zuck:

webwolfs 21.06.2008 11:57

Da denkst Du eigentlich richtig. Ein Kollege hat ein ähnliches Problem und hat sich damit beholfen, dass er in der Regel eben nicht herunterfährt, sondern den PC in den Ruhezustand schaltet (nicht Standby). Im Ruhezustand wird der Inhalt des RAM auf die Festplatte gespeichert. (Datei: hybernate.sys)
Auch in diesem Zustand sollte es möglich sein, den PC stromlos zu machen. Bei vernüftig designten PCs klappt das sogar. Der Vorteil an der Sache ist dann, dass er aus dem Ruhezustand wesentlich schneller wieder dienstbereit ist. Für das evtl. erforderliche Anlegen der hybernate.sys braucht es allerdings einen freien Plattenplatz von der Größe des Hauptspeichers auf der Systempartition (i.d.R. C:).

meshua 21.06.2008 12:36

Zitat:

Zitat von webwolfs (Beitrag 672691)
Da denkst Du eigentlich richtig. Ein Kollege hat ein ähnliches Problem und hat sich damit beholfen, dass er in der Regel eben nicht herunterfährt, sondern den PC in den Ruhezustand schaltet (nicht Standby). Im Ruhezustand wird der Inhalt des RAM auf die Festplatte gespeichert. (Datei: hybernate.sys)
Auch in diesem Zustand sollte es möglich sein, den PC stromlos zu machen. Bei vernüftig designten PCs klappt das sogar.

Das hat i.d.R. nichts mit "vernuenftigem Design" zu tun, sondern ist eine elementare Anforderung. Ich wuesste keinen Grund, weshalb die hiberfil.sys (so heisst die Datei richtig) auf einem nicht-fluchtigem Speicher abgelegt strom benoetigt, um die daten zu erhalten. Das ergibt einfach keinen Sinn.

Gruesse, Torsten

konzertpix.de 23.06.2008 12:33

Zitat:

Zitat von PeterHadTrapp (Beitrag 672682)
Ja schon, aber wenn der Bildschirm dunkel geworden ist, die Festplatte vernehmlich klick macht und stehengeblieben ist und alle LEDs und Fünzelchen an Vorder- und Rückseite dunkel geworden sind, dann hätte ich schon gedacht, dass die Kiste fertig ist ... :zuck:

Ich auch, Peter, ich auch - und wahrscheinlich jeder andere da draußen ebenfalls inklusive einiger Leute zwischen diesem Beitrag hier und meinem ersten zu Deinem Problem. Fast dasselbe ist mir nämlich vor wohl drei Wochen mit meinem Macbook passiert.

Heruntergefahren, das TFT ging aus, die LED vorne war auch aus, Deckel zu, eingepackt und ab nach Plauen. Vier Stunden gemütliche Fahrt später und viel Zeit vor Beginn des Konzerts wollte ich dann Bilder eines Konzerts davor in Ruhe aufarbeiten - und der Akku war komplett leer, das Macbook startete noch nicht einmal mehr, allein die LED-Zeile auf der Rückseite blinkte mich noch müde mit einer einzigen LED an. Wie auch, mehr als vier Stunden permanente on-Zeit ohne jeglichem Standby übersteht selbst das Macbook nicht :cry:

Was lernt man daraus ?

a) ein Rechner ist möglicherweise noch lange nicht endgültig ausgeschaltet, selbst wenn keine LED mehr an ist und
b) ich werde für solche (Not-)Fälle in Zukunft eben doch auch noch das Netzteil und ein Stromkabel einpacken.

LG, Rainer

meshua 23.06.2008 17:34

Zitat:

Zitat von konzertpix.de (Beitrag 673166)
a) ein Rechner ist möglicherweise noch lange nicht endgültig ausgeschaltet, selbst wenn keine LED mehr an ist und

Wenn ein Rechner das "moeglicherweise so macht", dann liegt ein Designfehler/Nutzerfuehrungsfehler vor. Status-LEDs sind nun einmal dazu da, Status dem Nutzer kund zu tun. Das Phaenomen, welches Du beschrieben hast, habe ich sehr selten dann, wenn irgend ein Treiber einen undefinierten Zustand erreicht und das Herunterfahren blockiert. Ich bemerkte das meist am ausbleibenden akkust. Signal und der weiterhin leuchtenden Power-LED. Dann lauft das Notebook die nachsten Stunden sehr warm, denn in der Tucano Second Skin ist nicht viel Platz zum Atmen ;). Dass alle LEDs aus sind und der Rechner dennoch weiterlaueft, ist wohl ein Defekt bzw. eine Fehlfunktion

Gruesse, Torsten.

-r0w0- 23.06.2008 18:11

an der bios batt. kann es eigtl nicht liegen.. 1. würd dir das bios es sagen 2. würds windows net zum chdsk führen...

wenn ich dir konkret helfen soll schreib bitte erstmal was du für einen pc hast.. cpu ram board graka hdds und sonst für ein schnick schnack es ist für mich wichtig...

das problem wird direkt im windows liegen und das strom aus strom an syndrom eher ein zufall..

poste einfach meil dein sys hier rein dann kann ich dir mit sicherheit helfen


bi sdahin versuch mal das:

Zitat:

Gewisse Umstände können dazu führen, dass Windows XP bei jedem Start den Datenträger auf Konsistenz überprüfen will. Um dies abzuschalten geht man wie folgt vor:

Start => Ausführen und dann regedit eingeben.
Jetzt sucht man sich den Schlüssel:
HKEY_LOCAL_MACHINE\ SYSTEM\ CurrentControlSet\ Control\ Session Manager
und unter BootExecute kann man "autochk *" verändern.

Beispiele:
"autocheck autochk /k:C *" deaktiviert z.B. das Scannen von C:
"autocheck autochk /k:CD *" beispielsweise für C: und D: (/k:E /k:F usw.)

Alternativ in einer Eingabeaufforderung eintippen:
chkntfs /x c: d: e: f:

Auch hier nur die Laufwerke, die vorhanden sind. Dieser Befehl ändert ebenfalls einfach den oben erwähnten Registry-Schlüssel.

Das Deaktivieren des Autoscans ist allerdings alles andere als ratsam, dafür sollten schon berechtigte Gründe vorliegen. Wer also den Autoscan nicht ganz abstellen will, aber das Ganze möglichst schnell über sich ergehen lassen will, für den besteht noch die Möglichkeit, die Wartezeit, die vor einem ForceScan von chkdsk für eventuelle Tastatureingaben verbleibt, zu verkleinern oder ganz abzuschalten.

Hierfür ist in der Registry die Variable AutoChkTimeOut vom Typ REG_DWORD unter dem Schlüssel

HKEY_LOCAL_MACHINE\ System\ CurrentControlSet\ Control\ Session Manager

zuständig. Sie enthält die Zeit in Sekunden, die verbleibt, bis chkdsk gestartet wird. Der Wert 0 deaktiviert die Wartepause komplett.

TommyK 23.06.2008 18:31

Halllo Peter.

Ich gebe zu, faul zu sein und habe nicht den ganzen Thread 100% genau durchgelesen. Ich würde daher mal fragen:

Was für Dateisysteme du bei den diversen Platten benutzt?


Sollte eine große Platte/Partition mit FAT32 formatiert sein, könnte dies die Ursache für die vollen Checkups sein. Der Grund ist, dass FAT32 im Gegenteil zu NTFS nicht Journaled ist, bzw. keinen Log führt welche Datei zuletzt gelesen/geschrieben wurde.
In diesem Fall könntest du die Partitionen konvertieren und Windows würde nur noch die zuletzt benutzte Datei statts des gesamte Laufwerks beim Start checken.


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