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PeterHadTrapp 29.01.2008 15:27

Jens, mach mal mit Spucke einen hauchdünnen Daumengroßen Fleck auf die Mitte der Frontlinse und mach dann ein Bild mit weit geschlossener Blende ... ;)

TONI_B 29.01.2008 15:41

Der Fleck ist definitiv außen! Und auch sicher kein Pilz. Schön langsam dämmert mir auch, woher der Fleck kommt: ich habe früher sehr viel Astroaufnahmen gemacht (auch mit diesem 135er) und ein spezielles Rotfilter ("H-Alpha-Pass") ging immer sehr schwer beim Einschrauben. Das habe ich mal aus den (verstaubten, 10 Jahre nicht mehr angerührten) Astroutensilien geholt und muss feststellen, dass es offensichtlich so knapp sitzt, dass es frisch-fröhlich an der Vergütung schabt...

Jens N. 29.01.2008 15:52

Zitat:

Zitat von PeterHadTrapp (Beitrag 598608)
Jens, mach mal mit Spucke einen hauchdünnen Daumengroßen Fleck auf die Mitte der Frontlinse und mach dann ein Bild mit weit geschlossener Blende ... ;)

Guter Test ;) Und es funktioniert: wenn ich einen richtig dicken Fleck auf mein 135 mache, dann kann ich tatsächlich ähnliche Ergebnisse wie hier gezeigt provozieren. Aber noch nicht bei f11 und auch bei f22 wird es erst so richtig schlimm mit direktem Licht (was bei Tonis Testreihe ja wohl auch so war). Aber selbst dann sieht es noch so ähnlich aus wie in dem gezeigten Beispiel mit f11, so wie hier bei f22 habe ich es nicht hinbekommen. Und wie gesagt: mein Fleck war um einiges größer. Da könnte aber das Zusammenspiel mit der höher auflösenden A700, bzw. die anderen Lichtverhältnisse auch eine Rolle spielen.

Wie auch immer: da habe ich mich wohl geirrt, der Fleck ist schuld.

Da habe ich bei meinem Weißen Riesen ja Glück, daß der nicht auch sowas produziert.

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 598628)
Schön langsam dämmert mir auch, woher der Fleck kommt: ich habe früher sehr viel Astroaufnahmen gemacht (auch mit diesem 135er) und ein spezielles Rotfilter ("H-Alpha-Pass") ging immer sehr schwer beim Einschrauben. Das habe ich mal aus den (verstaubten, 10 Jahre nicht mehr angerührten) Astroutensilien geholt und muss feststellen, dass es offensichtlich so knapp sitzt, dass es frisch-fröhlich an der Vergütung schabt...

Die Objektivgewinde sind eigentlich so konstruiert, bzw. auf die Frontlinse abgestimmt, daß man Filter einschrauben kann, ohne daß sie anstoßen - alles andere wäre ja auch blöd. Schwer einschrauben ist eine Sache, aber um die Frontlinse wirklich zu berühren, müsste das Filter schon so konstruiert sein, daß das Glas bis hinter das objektivseitige Gewinde ragt. Ist das so? Oder das Gewinde des Filters müsste ungewöhnlich lang sein, zusätzlich zu einem sehr kurzen Abstand zum Filterglas.

Ist das überhaupt ein Glasfilter? Falls es ein Gelatine- oder Kunststofffilter sein sollte, ist der Fleck ja vielleicht nur Belag und somit evtl. doch noch entfernbar? Würde es auf jeden Fall mal mit einem feuchten Brillenputztuch o.ä., also mit etwas härteren Geschützen, versuchen. Du schriebst ja bisher nur von sanften Reinigungsversuchen - sanft sollte es natürlich weiterhin bleiben, aber vielleicht doch mit etwas mehr Nachdruck.

japro 29.01.2008 16:49

Zitat:

Zitat von Jens N. (Beitrag 598605)
Wenn's Fungus, also ein Belag auf den Linsen sein sollte, könnte ich mir das schon eher vorstellen, Kratzer oder Vergütungsschäden wirken sich aber praktisch nicht aus, zumindest habe ich noch nie ähnliches provozieren können.

Die Frage ist wie gross der Schaden im Vergleich zur Eintrittspupille ist. Ein Kratzer ist hauchdünn, daher hat der kaum eine Fläche die irgendwie schaden anrichten könnte. Wenn aber die Vergütung flächig betroffen ist und beim Blick aus irgendeinem Winkel von vorne die ganze Blendenöffung (die ja bei f/11 schon recht klein ist) davon bedeckt wird, dann kann es sehr wohl Einfluss haben.


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