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In Bayern geboren, im Dorf aufgewachsen und der Heimaterde nie untreu geworden wurde mir trotzdem ab dem Gymnasium der Dialekt abgewöhnt.
Im Berufsleben habe ich hauptsächlich mit "Preißn" zu tun, die mein Hochdeutsch immer loben. "Man hört gar nicht dass du ein Eingeborener bist" Ich frage mich immer noch ob ich das als Kompliment einstufen soll.:D Privat im Gespräch mit den Spezln falle ich doch in den Dialekt zurück, und das ist gut so!:cool: Ich finde Dialekte sollten gepflegt werden, ohne eine Glaubensfrage daraus zu machen. Auch darf man gerne einen Dialekt heraushören, solange es verständlich ist. Was ich furchtbar finde ist wenn jemand im TV Dialekt spricht und Untertitel eingeblendet werden, obwohl es gar nicht notwendig ist.:roll: |
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Ja ja, es warn scho griabige Zeitn wia ma nu auf de Preißn hod schiaßn derfa!:mrgreen::mrgreen: |
Es ist sehr schwer, zu sagen welchen Dialekt ich spreche. Ich komme aus der Gegend Deutschlands, in der auf dem kleinsten Raum die verschiedensten Dialekte gesprochen werden. Es kann sein, wenn sich 2 Leute aus einem Dorf unterhalten und einer aus einem Dorf in 5 km Entfernung dabei steht, versteht der kaum ein Wort.
Deshalb versuche ich es meist auf Hochdeutsch. Bis auf Platt verstehe ich aber die meisten Dialekte aus Deutschland. Grüße Frank |
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Ich behaupte mal, daß ich früher völlig dialektfrei gesprochen habe, da ich in Südost-Niedersachsen aufgewachsen bin. Vielleicht mit minimalsten berlinerischen Einflüssen, da meine Mutter und Großmutter aus Berlin kamen.
Nach mittlerweile 9 Jahren München hat sich zwar kein bayrischer Dialekt bei mir entwickelt (wie auch, hier gibt ja eh nur Preißn in Minga), aber das ein oder andere Wort, das in Deutschland völlig unbekannt ist, schleicht sich schon gelegentlich ein. |
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Ja dann out i mi halt au amole...
Ich bin ein Schwabe mitten im Grenzgebiet, 10 km Westlich ist man auf der Alb(Oberschwaben)18 km Nordöstlich ist man in der Schwarzwald Baar Region, die wieder einen eigenen Dialekt haben und ca.15 km südlich ist das Hegau und der Bodensee wo sich der Dialekt z.Teil schon Schwyzerisch anhört. Gruß Richard |
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:mrgreen::itchy::mrgreen: |
Und ich bilde mir ein mittlerweile gar keinen Dialekt mehr zu haben.
Nach diversen Umzügen müsste ich eigentlich eine Mischung aus Bayrisch (Sonthofen, Ingolstadt), Hamburgerisch, Kowelenzer Platt, Öcher Platt und Hochdeutsch mit niederländischem Einschlag sprechen. Naja das hat sich wohl mit der Zeit zu akzentfreiem Hochdeutsch neutralisiert. |
Zitat:
da hatte aber einer keine Ahnung, was die Schimpfwörter bedeuten, außer in Österreich versteht man unter dem Begriff etwas anderes. z.B ist ein "Bazi" einer, der es faustdick hinter den Ohren hat, aber doch liebenswert ist, oder was meinen die anderen Bayern hierzu? Ich finde ein Dialekt ist einfach was schönes und wir sollten Ihn auch als Kultur- und Identitätsgut bewahren. Schwierig wird es schon, die richtige Schreibweise zu finden, besonders wenn dann noch ein Sprachwissenschaftler dabei ist. |
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