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ManniC 19.12.2007 22:30

Zitat:

Zitat von real-stubi (Beitrag 577768)
Das mag ja sein, aber nen prinzipiellen Unterschied zwischen Handy- und Kameraakku kann ich nicht erkennen...

Doch: Die Größe. Kameraakkus sind nicht soooo filigran gebaut.

darude 19.12.2007 23:19

Zu den explodierenden Akkus:
Das kann eigentlich nur bei Nickel-Metallhydrid-Zellen passieren, da hier bei falscher Zellenbauweise bzw. einem defekt Wasserstoffgas entstehen kann, welches die Zelle platzen lässt und den heißen Inhalt der Zelle verspritzt. Das geht allerdings auch nur beim Aufladen, was also allerhöchstens das Ladegerät zerschießt.

Bei Lithium-Polymer-Akkus ist diese Gefahr nicht mehr gegeben. Natürlich können durch übelste Billigbauweise andere ungewollte Sachen passieren, aber das entzieht sich meiner (Chemiker-)Kenntnis. Ich jeden falls habe schon in allen Digicams bisher NoName-Akkus erfolgreich verwendet :)

Aber back to topic: Ich denke mal das im Laufe der nächsten 2 Monate (also wenn ich mir die :alpha: 700 zulege :D ), einiges an Replacements auf den Markt kommt.

der_Spandauer 20.12.2007 08:14

@darude: Die ganzen explodierten Akkus waren Li-Ionen Akkus, IMHO werden keine Li-Polymer-Akkus bei Kameraakkus eingesetzt. Und es passiert i.d.R. nicht beim Laden, sondern bei der Benutzung (also entladen). Beim Entladen, weil dort die Seperatorschicht schrumpft und die dort eingelagert Verunreinigungen den Zellenschluss verursachen.

ansisys 20.12.2007 11:03

Zitat:

Zitat von Hansevogel (Beitrag 577701)
Trotz verzweifelter Suche ist es, nach meinem Kenntnisstand, hier noch niemanden gelungen, einen konkreten Fall eines explodierten Kameraakkus nachzuweisen.
Ich packe bis zum Nachweis solche Aussagen in die Kategorie "Regenwürmer im Burger-Hack, Elefant auf Motorhaube, Beton in Kabrio gekippt" oder "Kuh fällt aus Frachtflugzeug". :D

Gruß: Joachim

Selbst gesehen in Potsdam bei einem Touristen im Park von Sans Souci. Die Kamera ist ihm vor dem Gesicht explodiert, Verletzungen hatte er glücklicherweise keine. Die Kamera war völlig hinüber, Klappe vom Batteriefach war verformt, Display kaputt, Zoomwippe weg, etc.. Es war glaube ich eine Ricoh oder Fuji.

Konrad Löblein 20.12.2007 12:16

Ausserdem kann man sehr gut beobachten, wenn ein Akku explodiert,
(nämlich wenn er dann dick und rissig wird) :D

duncan.blues 20.12.2007 12:48

Ich habe mit Nachbau-Akkus auch keine guten Erfahrungen gemacht. Für meine DiMAGE A2 hatte ich einen Nachbau von Soligor. Hatte als Nennkapazität geringfügig weniger als das Original. De facto hat er aber von Anfang an entscheidend kürzere Laufzeiten und irgendwann vor einigen Wochen hat er sich entschlossen, mit einer frischen Ladung plötzlich nur noch 10-15 Bilder lang zu halten. :flop:

der_Spandauer 20.12.2007 15:24

Zitat:

Zitat von duncan.blues (Beitrag 577969)
Ich habe mit Nachbau-Akkus auch keine guten Erfahrungen gemacht. Für meine DiMAGE A2 hatte ich einen Nachbau von Soligor. Hatte als Nennkapazität geringfügig weniger als das Original. De facto hat er aber von Anfang an entscheidend kürzere Laufzeiten und irgendwann vor einigen Wochen hat er sich entschlossen, mit einer frischen Ladung plötzlich nur noch 10-15 Bilder lang zu halten. :flop:

Ja, man kann auch mal Pech haben (ich hatte es mit Handyakkus). Der Vorteil ist, vom gesparten Geld kann man mindestens 3-4 andere Lieferanten ausprobieren bis man den passenden gefunden hat und man hat immer noch Geld gespart, und i.d.R. eine längere Laufzeit.

neuhier 20.12.2007 15:57

Zitat:

Zitat von Freddy (Beitrag 577592)
wie viel Bilder sind denn mit einer Akkuladung möglich...
stimmen die Angaben von 650 Bilder oder kommen dann doch nur 300 Bilder raus?

Ich schätze, die Realität liegt irgendwo dazwischen.

Zitat:

Zitat von ansisys (Beitrag 577693)
Nur mal so in den Raum geworfen: Ca. 1500 für eine Kamera und am Akku sparen? Das verstehe ich nicht. Es sind ja schon Billigakkus explodiert. So was käme mir nicht ins Haus, auch die Garantie setzt man u.U. aufs Spiel.

Habe mal einen Originalakku (in ungeöffneter "Sony" -Verpackung) bei Ebay ersteigert. Leider stellte er sich als nicht so wirklich original heraus. Der Akku passte zwar ins Akkufach, war aber nicht wieder auszuwerfen weil vermutlich die Abmessungen geringfügig vom Original abwichen. Der Service hat's gerichtet und mir einen wirklichen Originalakku kostenlos mitgeschickt.

Ich kaufe Akkus nur noch beim Händler!

dbhh 20.12.2007 17:50

Zitat:

Zitat von der_Spandauer (Beitrag 578062)
Ja, man kann auch mal Pech haben (ich hatte es mit Handyakkus). Der Vorteil ist, vom gesparten Geld kann man mindestens 3-4 andere Lieferanten ausprobieren bis man den passenden gefunden hat und man hat immer noch Geld gespart, und i.d.R. eine längere Laufzeit.

Wenn man an die Rückrufe von Markenakkus der EDV des Zulieferers SONY-Chemicals denkt, geht es nicht nur um Preis, Laufzeit/Kapazität und Haltbarkeit, sondern wohl auch um die fragile/fehlerbehaftete LithiumIonen-Konstruktion "parallel- und seriell schalten von einzelnen Zellen aber dabei gleichmäßig laden/entladen". Ich würde ungern die CAM abschreiben, nur weil sich der NoName in der CAM eingesetzt verabschiedet.
Gruß

der_Spandauer 20.12.2007 18:09

Zitat:

Zitat von dbhh (Beitrag 578149)
Wenn man an die Rückrufe von Markenakkus der EDV des Zulieferers SONY-Chemicals denkt, geht es nicht nur um Preis, Laufzeit/Kapazität und Haltbarkeit, sondern wohl auch um die fragile/fehlerbehaftete LithiumIonen-Konstruktion "parallel- und seriell schalten von einzelnen Zellen aber dabei gleichmäßig laden/entladen". Ich würde ungern die CAM abschreiben, nur weil sich der NoName in der CAM eingesetzt verabschiedet.
Gruß

Bisher sind alle explodierten Akkus Orginalware gewesen. Sonst hätte auch schon ein Hersteller schon lautstark vor den bösen Fremdakkus gewarnt, und mit tollen Fotos von Handyfragmenten oder ausgebrannten Büros gewarnt. Aber solang die eigene Ware explodiert gibt es nur so "heimliche" Rückrufaktion.
BTW: Es soll nur eine handvoll Werke für Li-Ionen Akkus geben, ergo der Unterschied zwischen Orginal und "Fälschung" ist meist nur die Plaste drum herum. Oder glaubst Du die Elektronik machst? Deren wichtigsten Bestandteile sind ein Unterspannungsabschalter und eine Schmelzsicherung.


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