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Falk 30.03.2007 09:50

Zitat:

Zitat von ManniC (Beitrag 476832)
Korrekt, das tut sie keinesfalls - gemeint war wohl "Speichern" statt "Schliessen".

Was man aber doch auch nicht macht, sondern Änderungen in einer Kopie ablegt - ich würde jedenfalls nie meine Originale verändern, egal ob RAW oder JPG.

Artur 30.03.2007 10:00

Qualitätsverlust beim wiederholten Öffnen/Speichern
 
Zitat:

Zitat von Falk (Beitrag 476830)
Wieso sollte eine JPG-Datei beim Öffnen und Schließen an Qualität verlieren?:shock:

Klar, ich meinte "speichern".

Warum Qualitätsverlust ? Weil bei jedem Speichervorgang unter JPEG stets eine erneute Komprimierung durchgeführt wird, bei der x² Daten verloren gehen. Deshalb ist das JPEG-Format ja auch so beliebt, weil es so "klein" ist.

bleibert 30.03.2007 11:40

Zitat:

Zitat von Artur (Beitrag 476841)
Warum Qualitätsverlust ? Weil bei jedem Speichervorgang unter JPEG stets eine erneute Komprimierung durchgeführt wird, bei der x² Daten verloren gehen.

Nein, das kann man so nicht sagen. Wird ein Bild mehrfach nacheinander mit identischen Parametern geöffnet und wieder gespeichert, sind die Verluste zwischen dem zweiten mal Speichern und dem zehnten Mal eigentlich nicht zu bemerken. Das liegt daran, dass die Daten immer wieder in die selben Werte Quantisiert werden, also entstehen die größten Verluste beim ersten Durchlauf des Algorithmus, danach ist das Bild "geglättet".

Justus 30.03.2007 12:01

@ Dennis: Allerdings wird man zwischen Öffnen und neu Speichern wohl immer wieder kleinere Parameter des Bildes verändern, so daß es dadurch wieder etwas "entglättet" wird und beim Abspeichern dann wieder etwas anders durch den JPG-Algorithmus geglättet wird. Ich würde vermuten, daß dadurch der Qualitätsverlust doch etwas größer ist.
Wenn man nichts verändert klingt deine Erklärung allerdings plausibel.

Gruß,
Justus

odili 31.03.2007 23:31

Zitat:

Zitat von nahanni (Beitrag 476706)
Hallo, kann mir das bitte jemand erklären:
Wenn ich mit meiner Alpha (oder auch der F828) gleichzeitig mit RAW und JPEG aufnehme, dann ist jeweils die JPEG-Aufnahme auch bei starker Vergrösserung deutlich klarer und auch leicht schärfer.
Und: Photoshop Elements 4.0 öffnet mir die RAW-Dateien nicht.
Mach ich da was falsch, oder muss das so sein?
Gruss
Nahanni

Hallo Nahanni,

zurück zu deiner eigentlichen Frage: ich bin auch noch ein ziemlicher Anfänger in Sachen DSLR und RAW, nutze aber in letzter Zeit auch immer mehr die Möglichkeit, RAW und JPG gleichzeitig aufzunehmen, und dann mit dem Sony-eigenen Picture Browser zu importieren und anzuzeigen. RAWs dann mit Image DATA Converter SR.

Bei mir ist genau das Gegenteil der Fall: Die RAWs sind selbst mit dem Kit-Objektiv unglaublich klar und scharf bis an den Rand. Und das mit den Kameraeinstellungen, ohne an den Reglern zu drehen.

Die JPGs sind dagegen immer etwas flauer in den Details.

gruß odili

Rainer Duesmann 01.04.2007 08:01

Mir persönlich gefällt auch die Speichermöglichkeit von Jpeg + RAW am besten. Wenn ich fotografiert habe (konkreter Anlaß oder normaler Wochenanfall), ziehe ich mir die ca. 200 bis 300 Fotos als Jpeg auf den Rechner. Jetzt kann ich sie vorkontrollieren. Wenn man ehrlich ist, sind höchstens eine Handvoll wirklich besonderer Fotos (technisch als auch anders) dabei. Bei denen ziehe ich mir dann das RAW und bearbeite genauer und speichere dann als TIFF.

Da mein RSE nicht mehr mit meiner neuen Alpha "geht", nutze ich zur Zeit tatsächlich nur den Image DATA Converter SR. Ist schön übersichtlich, aber die Einstellmöglichkeiten sind irgendwie zu simpel. Ich bin am überlegen mir Lightroom zuzulegen. Leider habe ich nur eine englische Demoversion die mich völlig verwirrt. Gibts eigentlich schon ein vernünftiges deutschsprachiges Buch zu Lightroom??

Beste Grüße,
Rainer

metallography 01.04.2007 12:04

Hi Rainer,

schau Dir die deutsche Version an.
Ohne Lizenznummer 30 Tage lauffähig und incl. Hilfefunktion.

Ein paar deutsche Tips gibts hier:
http://www.traumflieger.de/desktop/l...ipps_part1.php

Servus
metallography

renele 03.04.2007 15:45

..ist es nicht so, dass bei raw lediglich 3 werte an der kamera einzustellen sind und wenn man als jpg fotografiert alle einstellparamter "eingebrannt" werden? Daraus könnte ein solcher Unterschied resultieren...

GooSe 04.04.2007 12:13

Wenn du damit Brennweite, Blende und Zeit meinst dann ja :D
Der größte vorteil von RAW ist das man änderungen nächträglich leichter machen kann als im JPEG. Vorallem der Weissabgleich ist sehr beliebt.
Beim JPEG stell man das halt alles schon vorher an der Cam ein.

Ich war auch eine lange Zeit Fan von RAW, aber aktuell verbring ich die Zeit lieber woanders als vorm PC, deshalb wieder mehr JPEG und mehr vorbereitung bein Foten.

Bastian

nahanni 06.04.2007 07:42

Zitat:

Zitat von odili (Beitrag 477513)
Hallo Nahanni,

Bei mir ist genau das Gegenteil der Fall: Die RAWs sind selbst mit dem Kit-Objektiv unglaublich klar und scharf bis an den Rand. Und das mit den Kameraeinstellungen, ohne an den Reglern zu drehen.

Hallo Odili
Wie das? Davon träume ich seit meiner allerersten Aufnahme mit dem Kit! Das höchste der Gefühle ist, wenn da nur schon in der Mitte irgendetwas ein bisschen nach Schärfe riecht. So "unglaublich scharf" habe ich bisher noch keine Aufnahme hingekriegt.
Welche Kameraeinstellungen verwendest du denn, wenn dir Schärfe wichtig ist?
Und: Inwiefern hat das Speicherformat (abgesehen von der Pixelzahl) irgendetwas mit der Bildschärfe zu tun?
Gruss
Nahanni
[EDIT] by ManniC {06.04.2007 07:52}:
Zitat repariert ;)


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