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Gotico 18.02.2007 14:45

Die Franzosen sollen sich mal nicht so haben. Schliesslich wäre der Eiffelturm fast abgerissen worden. :P :P :P

See ya, Maic.

Smilla 18.02.2007 17:03

Zitat:

Zitat von amateur (Beitrag 460922)
So ist es z.B. nicht erlaubt, das Beleuchtungsspiel des Eiffelturms oder die Pyramiden des Louvre zu fotografieren und die Bilder anschließend zu veröffentlichen.

Ja, das war uns beiden bekannt, das kann man auch in der FC nachlesen. :)

Zitat:

Zitat von amateur (Beitrag 460922)
Ob das bei dem Laden auch zutrifft ist natürlich fraglich. Trotzdem sollte man in Frankreich anders sensibilisiert sein.

Der Mann wollte wahrscheinlich eine kleine finanzielle Entschädigung sehen, nur das Bild wäre mir keine 10 Cent wert gewesen. Also nimmt man sein Verbot zur Kenntnis und geht eben weiter.

Eine Frankreich-Geschichte habe ich auch noch. Ich war mit drei Freundinnen im Straßburger Cora leckere französische Lebensmittel einkaufen. Nach 2 Stunden (der Laden ist riesig) waren wir müde, haben bezahlt und uns auf die Bänke am Ausgang gesetzt um unser Eis zu essen. Ich hatte eine kleine Digicam dabei und wollte meine Mädels knipsen. Sofort kam einer angerannt und hat es mir verboten. Da war nur eine Wand als Hintergrund, aber ich durfte nicht. Dabei muss Cora eigentlich keine Konkurrenz fürchten, so gut wie die sind. Na ja. Frankreich halt. :roll:


LG
Elke

Eichelhäher 18.02.2007 18:56

Wenn ich Eure Erlebnisse so lese, sind meine ja dagegen harmlos.

Ich war mal auf der tollen Burg Eltz(Ironie!).
Sicher an und für sich ein sehr interessantes Stück. Aber total wenig Räume zu besichtigen, und auch nur mit Führung.
Also wartete die ganze Horde im Vorraum. Ich zückte meine Kamera, machte ein paar Bilder.
Nichts.
Kurze Zeit später kam die Führerin rein.
Ich hob die Kamera. Sofort wurde ich angebellt, keine Bilder zu machen. Wenigstens sagte sie "bitte". Na ja, immerhin etwas :roll: .
Anschließend erzählte sie auf Deutsch und auf Englisch(es waren viele Touristen aus England, Frankreich usw. bei), daß Fotografieren nicht erlaubt sei, man solle doch bitte die Postkarten kaufen, die Familie Eltz bräuchte das Geld. Na ja, nur soviel, eine Postkarte kostet 60 Cent, ein Riesengewinn :roll: . Eine Fotoerlaubnis für 5 oder 10 € hätte ich sicher bezahlt.

Lächerlich sowas...ach ja, die Olle war auch ein paar Mal im Fernsehen zu sehen. Sieht aus wie ein Schwein und erinnert mich von der Redensweise her an eine kommunistische Arbeitersprecherin aus DDR-Zeiten.

PS:
Ich frage mich aber ernsthaft, wozu einer Bu... äh, Polizisten fotografieren will. Ich bin froh, mit denen so nichts groß am Hut zu haben, da will ich die nicht auch noch auf irgendwelchen Erinnerungsbildchen sehen?:lol:

gpo 18.02.2007 19:05

Moin,

schon lustig die Geschichten...
mich wundert aber, dass offensichtlich sich viele KEINE Gedanken VOHER machen
und dann verblüfft vor Polizei, Sicherheitsdiensten und pöbelnden Hausbesitzern stehen:D

eigentlich ist das ganze Thema so alt wie die Fotografie schlechthin, nur...
erstens gibt es Gesetze die man einzuhalten hat, aber...

zweitens hat es sich seit den späten 60er und 70er deutlich verschärft!!!(RAF)

drittens dazu erhöhtes Sicherheitsbedürfnis in einigen Bereichen...(11.Sept)

und spätestens seit Einführung der digitalen Fotografie...
wird auch deutlich Unfug damit betrieben!!!

#da werden Köppe auf andere Bodys von Stars und Sternchen gebastelt....
und ganze Sets neu arrangiert.

und auch logisch....mit Fotografie wird Geld verdient(!!!), also wollen alle "anderen" mitverdienen:oops:

am wenigsten Probleme bekommt man mit kleinen Amateurknipsen...weil sie nicht für VOLL genommen werden.....
aber jeder mit ner schwarzen dicken D-SLR, dazu noch dicken Tüte davor...
ist Profi(und das wollt ihr doch auch,oder???) oder wird so gesehen.

...also müst ihr euch dann auch wie PROFIS verhalten!!!

dazu Beispiele:>
Menschen fragt man grundsätzlich...gehört sich einfach so...und bekommt trotzdem gute Bilder.

Hausrecht gilt eigentlich überall wo ein Dach drauf ist...muss man nix zu sagen

Specials....sind Bahnhöfe, Flughäfen, Häfen auch Stadien, diverse Gebäude mit erhöhtem Anspruch...

es ist bisher soviel Mist gemacht worden von Fotografen(denkt an LadyDi)....
oder an Krisengebiete...wo immer dann geschossen wird, wenn eine Kamera auftaucht

das es sinnvoll ist sich dann extrem genau zu informieren, was geht oder nicht!

###
ich verzichte erstmal auf meine Storys...hab da auch richtig dicke Dinger dabei:))
Mfg gpo

snapshotmö 18.02.2007 20:31

Moinsen!

Zitat:

Zitat von gpo (Beitrag 461051)
mich wundert aber, dass offensichtlich sich viele KEINE Gedanken VOHER machen und dann verblüfft vor Polizei, Sicherheitsdiensten und pöbelnden Hausbesitzern stehen:D

... oder einfach nur vor Mitbürgern, die der knippsenden Gesellschaft einfach mal ein paar Dinge "bei pulen" muss. Geht mittlerweile ja nicht mehr anders.

Mal die Gegenseite: Mein älterer Sohn wurde vor vier Jahren einmal auf einem Spielplatz von der Lokalpresse, einem "freien Mitarbeiter" einer großen Hamburger Tageszeitung, fotografiert. Der Spielplatz war mehr oder weniger gerade eröffnet worden und der entsprechende Redakteur hatte wohl noch Platz auf der Seite und wollte sie noch etwas füllen. So weit so schlecht. Sohnemann gerade mal fünf Jahre alt, hat natürlich nichts erzählt. Am nächsten Tag die Zeitung aufgeschlagen und mit entsetzen das Bild gesehen. Kurzer Anruf in der Redaktion (dummerweise gleiches Verlagsgebäude): Kostet euch richtig Asche, da glasklarer Verstoß gegen § 22 KUG. Bildredakteurin panisch: Nee, öffentliches Gelände, Ansammlung mehrer Personen auf dem Bild und was weiß ich. Ich sach' denen noch, nee - mal wieder gepennt beim Personenrecht. Fazit: Foto musste vernichtet werden und zusätzlich noch 5000 Euro Strafe. Wurde vor Gericht verhandelt, Richter hatte auch wenig einsehen mit dem "Freien".

Zitat:

Zitat von gpo (Beitrag 461051)
... es ist bisher soviel Mist gemacht worden von Fotografen(denkt an LadyDi)....
oder an Krisengebiete...wo immer dann geschossen wird, wenn eine Kamera auftaucht

"Krisengebiete" müsste man genauer definieren, aber ansonsten: volle Zustimmung. Und: Es muss noch nicht einmal Lady Di sein, der Penner auf der Straße reicht auch aus, wenn keine schriftliche Erklärung zwecks Übertragung SÄMTLICHER Rechte für Nutzung und Veröffentlichung der angefertigten Aufnahmen besteht.

Ganz pauschal: Ausgenommen von der Verpflichtung sind Personen der Zeitgeschichte/ Personen der absoluten Zeitgeschichte (also Prominente), soweit sie in der Öffentlichkeit auftreten. Weiterhin ausgenommen sind Personen, die zufällig und nicht bildbestimmend mitfotografiert wurden (z. B. Touris vor einer Sehenswürdigkeit).

Wenn ein Bild sehr viele Menschen zeigt (z. B. Teilnehmer einer öffentlichen Veranstaltung) und dabei niemand besonders auffällt, entfällt die Verpflichtung zur Einverständniserklärung. Dasselbe gilt auch für Einzelpersonen, deren Gesicht verdeckt ist und die auch nicht an anderen Merkmalen erkennbar sind.


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