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Wild! 11.01.2007 18:48

Na gut, im Prinzip sagen die beiden Bilder ja nichts anderes aus als Automatik gegen Automatik. Und die wirklichen Unterschiede zwischen den beiden Kameras hast du ja auch schon angeschnitten, AF-Geschwindigkeit und Genauigkeit, Haptik, etc.....das sind alles Dinge, die man auf einem Bild nicht sieht.
Was die angesprochene Pixelgeilheit angeht....bis vor kurzem haben wir hauptsächlich mit den 5 Millionen Pixelchen der A1 gearbeitet und empfanden das als durchaus ausreichend. In der Firma viel mit der Sony 828 fotografiert, die bessere Bildschärfe hab ich da eher dem Zeiss-Objektiv zugeschrieben als deren 8 MP. Jetzt mit der Alpha und etwa doppelt sovielen kleinen Pünktchen auf dem Bild wie bei der A1 wird man doch etwas schärfeverliebt, weil einfach mehr und deutlichere Details da sind. Also ist schon ein Unterschied, den man nicht weg wegdiskutieren kann. Ich hätte die Alpha auch lieber im D7D-Body gehabt. Am Anfang hab ich über das fehlende zweite Einstellrad und die fehlende PC-Buchse geflucht. Seit ich dann gelernt hab, dass ich nur mit dem Daumen auf die Taste unter selbigem drücken muß, um von der Blende auf die Zeit zu kommen vermisse ich ehrlich gesagt gar nichts mehr. Denke mal, dass Magro einfach mal eines zeigen möchte: Dass die Alpha durchaus moderner ist als die D7D....und vielleicht auch in einigen Punkten besser, auch wenn das einigen in der Seele weh tun mag. Ich behaupte jetzt auch mal, dass die Alpha im Vergleich zur D7D die bessere Kamera ist, und nicht nur eine gepflegte D5D. Dafür sind die Unterschiede einfach zu groß. Das macht aber die wirklich gute D7D um nichts schlechter....nur ist die Alpha einfach eine Weiterentwicklung BEIDER Minolta-DSLR's.

Insofern finde ich diesen Testansatz nicht nur mutig, sondern auch sehr interessant. Einfach, um mal völlig wertfrei herauszufiltern, was man mit welcher Kamera bessr machen kann.

magro 11.01.2007 19:13

Zitat:

Zitat von Wild!
Na gut, im Prinzip sagen die beiden Bilder ja nichts anderes aus als Automatik gegen Automatik. Und die wirklichen Unterschiede zwischen den beiden Kameras hast du ja auch schon angeschnitten, AF-Geschwindigkeit und Genauigkeit, Haptik, etc.....das sind alles Dinge, die man auf einem Bild nicht sieht.
Was die angesprochene Pixelgeilheit angeht....bis vor kurzem haben wir hauptsächlich mit den 5 Millionen Pixelchen der A1 gearbeitet und empfanden das als durchaus ausreichend. In der Firma viel mit der Sony 828 fotografiert, die bessere Bildschärfe hab ich da eher dem Zeiss-Objektiv zugeschrieben als deren 8 MP. Jetzt mit der Alpha und etwa doppelt sovielen kleinen Pünktchen auf dem Bild wie bei der A1 wird man doch etwas schärfeverliebt, weil einfach mehr und deutlichere Details da sind. Also ist schon ein Unterschied, den man nicht weg wegdiskutieren kann. Ich hätte die Alpha auch lieber im D7D-Body gehabt. Am Anfang hab ich über das fehlende zweite Einstellrad und die fehlende PC-Buchse geflucht. Seit ich dann gelernt hab, dass ich nur mit dem Daumen auf die Taste unter selbigem drücken muß, um von der Blende auf die Zeit zu kommen vermisse ich ehrlich gesagt gar nichts mehr. Denke mal, dass Magro einfach mal eines zeigen möchte: Dass die Alpha durchaus moderner ist als die D7D....und vielleicht auch in einigen Punkten besser, auch wenn das einigen in der Seele weh tun mag. Ich behaupte jetzt auch mal, dass die Alpha im Vergleich zur D7D die bessere Kamera ist, und nicht nur eine gepflegte D5D. Dafür sind die Unterschiede einfach zu groß. Das macht aber die wirklich gute D7D um nichts schlechter....nur ist die Alpha einfach eine Weiterentwicklung BEIDER Minolta-DSLR's.

Insofern finde ich diesen Testansatz nicht nur mutig, sondern auch sehr interessant. Einfach, um mal völlig wertfrei herauszufiltern, was man mit welcher Kamera bessr machen kann.

Genau das habe ich gemeint und gewollt. Aber die Prämissen setzt ja jeder für sich bekanntlich anders.

Zur Pixelgeilheit: Ja, wir (in unserer Druckerei) sind Pixelgeil.
In unseren Monatsschriften (kostenlose) werden sehr viele Fotos aus Vereinsveranstaltungen abgedruckt. Was uns da angeliefert wird, ist teilweise schauderhaft. Aber damit müssen wir leben - aber auch die Digiknipsen haben ja inzwischen schon in der Regel 5 Mio Pixel.

Einem Pressewart deutlich zu machen, sich doch für 100 € eine neue Cam zu kaufen, ist sehr schwer. Es ist da einfacher zu sagen, "es liegt an der Druckerei, die könnens nicht".

Eine Alpha im Gehäuse der 7D könnte mir schon gefallen. Hoffentlich bringt Sony da etwas.

guenter_w 11.01.2007 20:08

Hallo magro!

Bitte höflichst um Entschuldigung, aber dieser Satz tut weh: "Ja, wir (in unserer Druckerei) sind Pixelgeil."

Das kann nicht unwidersprochen bleiben, denn kein Drucker braucht mehr als 300 dpi! Damit kannst du ganz leicht errechnen bis zu welcher Bildgröße du mit einer Kamera gehen kannst, selbst mit der 3 MP-Knipse kriegt man schon ordentliche Bildgrößen, vor allem im üblichen Zeitschriftenformat hin, sogar Halbseiten für A4. Für Ganzseiten gehen 6 - 8 MP, für Doppelseiten reichen Amateur-Digitalkameras nicht, das ist klar.

Gruß

Günter

bleibert 11.01.2007 23:59

Zitat:

Zitat von guenter_w
Das kann nicht unwidersprochen bleiben, denn kein Drucker braucht mehr als 300 dpi!

Wie kommst Du denn darauf? 300 dpi ist der gerundete Wert, der sich aus der Umrechnung von einer Rasterweite von 60 Lpcm und einem Q-Faktor von 2 ergibt. Heute wird aber schon vermehrt mit 70er Raster gedruckt, bei Kunstdrucken sind 80er oder noch feinere Raster standard. Wenn hier also irgendetwas nicht unwidersprochen bleiben kann, dann Deine Aussage.

bleibert 12.01.2007 00:04

Ergänzung:

und dann gibt es noch die Ausbelichter, die 400dpi aufs Papier bringen...

SirSalomon 12.01.2007 00:58

Seid ihr jetzt fertig? :)

Ich lasse drucken, um das mal eben fest zu stellen. Die Bilder aus der D5D und der D7D gehen mit meinen Korrekturen in den Drucker-Spooler und der macht mir dann 75x50cm Bilder auf Kodak-Papier.

Fertig. Da reichen die 6 MPixel völlig aus um eine tadellose Qualität zu bekommen. Die Ausdrucke werden vom Druckhaus nicht bearbeitet oder verändert. Sie nehmen Photoshop-Dateien oder auch ("gerne") TIFF-Dateien an. Da ich die Korrekturen in Aperture durchführe, exportiere ich die Bilder dann in Photoshop und ab damit zum Druckhaus...

magro 12.01.2007 08:30

Zitat:

Zitat von guenter_w
Hallo magro!

Bitte höflichst um Entschuldigung, aber dieser Satz tut weh: "Ja, wir (in unserer Druckerei) sind Pixelgeil."

Das kann nicht unwidersprochen bleiben, denn kein Drucker braucht mehr als 300 dpi! Damit kannst du ganz leicht errechnen bis zu welcher Bildgröße du mit einer Kamera gehen kannst, selbst mit der 3 MP-Knipse kriegt man schon ordentliche Bildgrößen, vor allem im üblichen Zeitschriftenformat hin, sogar Halbseiten für A4. Für Ganzseiten gehen 6 - 8 MP, für Doppelseiten reichen Amateur-Digitalkameras nicht, das ist klar.

Gruß

Günter

Deine Anmerkung trifft aber nur für den Normalfall zu. Wir drucken fast ausschließlich im 80er Raster. Da sind schon etliche Pixel erforderlich.
Dazu kommt noch die Umwandlung der Daten in das PDF-Format für den CTP-Belichter, das geht auch nicht verlustfrei.

Wozu haben denn die Profi-Fotografen analoge Kameras im 13x18 Diaformat.
Wozu verwenden dann die Profis im digitalen Bereich z.B. Sinar-Rückwände mit bis zu 30 Mio Pixel.
Was ist, wenn von einem 6-Mio-Pixelbild eine Ausschnittvergrößerung notwendig ist.

Hier eine Diskussion über drucktechnische Belange zu beginnen, ist doch wohl nicht die Aufgabe dieses Forums und ist von mir auch nicht gewollt.

Aber inzwischen glauben wohl viele Mitmenschen - nur weil sie etwas vom PC verstehen - auch im Bereich Drucktechnik mitreden und mitbestimmen zu können und zu wollen. Wissen denn diese Mitmenschen, was PDF-X3-Konform bedeutet?

Wenn sie das wüssten, hätten wir weniger Probleme.

bleibert 12.01.2007 14:31

Zitat:

Zitat von SirSalomon
...und der macht mir dann 75x50cm Bilder auf Kodak-Papier.Fertig. Da reichen die 6 MPixel völlig aus um eine tadellose Qualität zu bekommen.

Und mit 16MP wäre die Qualität noch besser. Das kannst Du freilich erst beurteilen, wenn Du entsprechende Ausdrucke vergleichst. Bei 2000 px auf 50cm bist Du bei einer Druckauflösung von ca. 100 dpi. Du wirst das wohl kaum als "tadellose Qualität" verkaufen wollen? Je nach Motiv fällt das nicht auf, oder das Bild wirkt einfach nicht so richtig scharf. Auch unter Einbeziehung des Betrachtungsabstandes stellt 6 MP eher die untere Grenze dar.


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