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Re: Unschärfen mit der D7D
Zitat:
Bei der A2 reichte es, wenn die Kamera auf Schärfe "Hart" stand, um mich zufrieden zu stellen. Bei der D5D wird eben nachträglich geschärft. Photoshop 7.0 z.B ist bei mir so eingestellt, daß per Stapelverarbeitung eine automatische Tonwertkorrektur + unscharf maskieren in einem Rutsch erledigt wird. In der Zeit kann ich andere Dinge erledigen. Hinterher wird noch mal gesichtet, wenn tatsächlich die Automatik versagt hat, wird manuell bearbeitet. Für meine (mittelhohen) Ansprüche reicht das absolut. Ich fote in JPG/fein. |
Hallo zusammen,
ehrlich gesagt finde ich solche Diskussionen entbehrlich. Dass die D7D Nachbearbeitung per EBV benötigt steht außer Frage. Aber genau das erwarte ich auch von einer semiprof DSLR: Bilder werden aufgenommen und zur "Weiterentwicklung" zur Verfügung gestellt. Ich vergleiche das mit der analogen Fotografie: Stufe 1 = Bilder aufnehmen, Stufe 2 = Bilder entwickeln, Stufe 3 = sich an seinen Fotos zu erfreuen. Bei den digitalen Dynax/Maxxum-Modellen wird Stufe 2 eben durch EBV-Nachbearbeitung ersetzt. Wo ist das Problem? Ich für meinen Teil möchte hinsichtlich der Bilderbearbeitung nicht bevormundet werden. Wenn ihr fertige *) Bilder direkt beim Auslesen aus eurer DSLR erwartet, habt ihr euch schlichtweg die falsche Kamera zugelegt :roll: *) Fertig meine ich hier im Sinne von, dass die Kamera entscheidet, wie und in welcher Intensität die aufgenommenen Daten nachbearbeitet werden - das möchte ich dann doch lieber selber entscheiden dürfen. Insoweit ist meine D7D für mich die Kamera :) Dass man vielleicht nicht jedes Bild von seiner Speicherkarte stundenlang nachbearbeitet, ist natürlich klar (bei mir wegen Zeitmangels z. B.). Aber hierbei schließe ich mich dann Olafs Antwort an: per Stapelverarbeitung lasse eine Aktion drüberlaufen und fertig is' |
Re: Unschärfen mit der D7D
Zitat:
So ein Gerät hat üblicherweise 1024x768px, manche mittlerweile auch 1400x1050px, teurere vielleicht auch mehr. Auf keinen Fall wirst du die 6Mpx der Dynax ausnutzen können! Tobi |
Zitat:
habe davon noch nichts gehört/gelesen. Wie muß man da vorgehen? Auf was ist zu achten? ... |
Man ordnet drei Objekte im Abstand von ca. 5cm nebeneinander an und versetzt sie um jeweils ein bis drei Zentimeter in der Tiefe, so dass sie einen unterschiedlichen Abstand zur Kamera haben.
Mit dem fest eingestellten mittleren Fokussensor der Kamera und Offenblende (kleinste Blendenzahl) fokusiert man nun auf das mittlere der drei Testobjekte. Auf dem Bild müssen dann das linke und rechte Testobjekt unscharf sein, das mittlere jedoch gestochen scharf. Natürlich muß man, um jede andere Fehlerquelle auszuschließen, mit Stativ und Spiegelvorauslösung arbeiten. Es ist außerdem darauf zu achten, dass die Testobjekte möglichst formatfüllend im Bild sind, also mit einem möglichst großen Abbildungsmassstab arbeiten. Zudem müssen sie senkrecht zur Aufnahmeebene bzw. Schärfenebene stehen, also nicht etwa schief von oben fotografieren. Als Testobjekte sind Legosteine sehr beliebt, man kann aber auch ähnliche Dinge, wie zum Beispiel Mignonakkus verwenden. PeterHadTrapp hat Fotos auf seiner Homepage, wie er den Fokustest durchführt: Zitat:
Beim übernächsten Bild auf Peter's Homepage sieht man ein Beispielbild, wie der Fokus korrekt sitzt. |
Fehlfokus???
Zuerst mal vielen Dank für die lehrreichen Hinweise rund um's Thema "Fehlfokus".
Ich habe mich heute mal mit dem Testen beschäftigt. Zum Einem anhand des Test-Charts von http://FocusTestChart.com : Aufnahmen mit unterschiedlichen Objektiven ergaben (erwartungsgemäß) auch unterschiedliche Ergebnisse. Getestet wurden: Minolta AF 100-300/4,5-5,6, Minolta AF DF 18-70/3,5-5,6, Minolta AF Xi 28-105/3,5-4,5, Tamron SP 90/2,5 mit MD-AF-Adapter und dem Tokina AFXpro 17/3,5. Kurz zusammengefaßt: Für mich kein Fehlfokus feststellbar, jedoch rel. große Bandbreite in Sachen Schärfe. Min100-300 o.k., das 18-70 enttäuschend, das Tokina am besten - ich denke jedoch, das "Offenblenden-Verhalten" der unterschiedlichen (Fest-/Zoom-)Brennweiten ist nicht wirklich "vergleichbar"... http://www.d7userforum.de/phpBB2/4im...n300mmF5.6.JPG http://www.d7userforum.de/phpBB2/4im...Min100mmF4.JPG Zum Anderen versuchte ich mich am "Akku-Test". http://www.d7userforum.de/phpBB2/4im...dnung_17mm.JPG Hier bin ich mir schon nicht mehr sicher, hier könnte ich durchaus einen "Backfokus" erkennen. Da gerade die Aufnahmen von "plastischen Motiven" eher die Regel sind, sind diese Ergebnisse/Erkenntnisse von größerer Bedeutung. Was meint ihr dazu? Fokussiert auf "IKEA": http://www.d7userforum.de/phpBB2/4im...auf_IKEA_2.JPG Fokussiert auf "LR6"-Schriftzug: http://www.d7userforum.de/phpBB2/4im..._S_auf_LR6.JPG :?: :?: :?: |
Hallo Rud7
Beim Akkutest machst Du die zwei schwerwiegendsten Fehler, die man bei diesem Test machen kann. Ich hattte darauf hingewiesen, dass die Akkus möglichst formatfüllend im Bild sein müssen, und dass man senkrecht auf die Aufnahmeebene, in diesem Fall also senkrecht zu den aufgestellten Akkus, fotografieren muss. Beides tust du nicht. Du fotografierst schräg von oben und die Akkus werden viel zu klein im Bild dargestellt, sie sind nicht formatfüllend genug, sondern nehmen nur etwa 20% der Bildhöhe ein- So kann man äusserst schlecht eine Aussage über den Fokus treffen und man sieht schon schnell mal einen Fokusfehler, wo keiner ist. Also versuch es nochmal, geh näher an die Akkus ran und fotografier senkrecht auf die Oberfläche der Akkus. Das Fokus-Testchart sieht allerdings perfekt aus, ich würde sagen ein Fokus-Volltreffer :top: |
Hallo Rud7
Besser ist es, wenn du keine Akkus nimmst, die sind ja rund und der AF könnte evtl. fehlgeleitet werden. Besser sind hier LEGO-Steine oder Zigarettenschachteln oder so was ähnliches mit ebener Fläche! |
Zitat:
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Der Winkel von 45° ist in der Horizontalen gemeint, durch das Versetzen der Testobjekte nach vorne und hinten sind sie von oben gesehen praktisch im 45°-Winkel angeordnet.
Aber Du mußt in der Vertikalen unbedingt parallel zu Akkuebene fotografieren, also rechtwinklig auf die Akkuoberfläche. Wenn Du mit dem 17-35er schon an der Nahgrenze bist, musst Du größere Testobjekte verwenden, damit sie möglichst formatfüllend im Bild sind, z. B. Bierdosen. Besser noch irgendwelche rechteckigen Objekte wie etwa Schachteln, weil sie, wie schon erwähnt besser geeignet sind als runde Objekte, bei denen ja nur der vorderste Teil zur Schärfebetrachtung herangezogen werden kann, weil der nach hinten verschwindende Teil der Rundung schon ausserhalb der Schärfentiefenzone liegen kann. |
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