kassandro |
03.08.2006 16:40 |
Zitat:
Zitat von dbhh
Zitat:
Zitat von kassandro
(...)Ich glaube nicht, daß KoMi irgendwie Geld von Sony bekommen hat ... Genaue Einzelheiten weiß wohl keiner (...)
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Hi Kassandro.
Wenn dem so ist, wo kommt der Glaube her? Ich würde auch gern wissen, was die damalige Verlautbarung (sinngemäß: "hat Betriebsteile und -werte von KoMi übernommen") genau bedeutet: Fertigungsstätten, nur Lizenzen und knowHow, Engenieering-Mitarbeiter, das KoMi-Archiv, ...). Leider hat man keinen von SONY, den man das fragen könnte. Aber da kommt doch demnächst ein Usertreffen in ??? mit einer SONY-Veranstaltung ... ?
Gruß
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Nehmen wir mal einen typischen anderen Fall her. Die Übernahme der Mobilfunk-Division von Siemens durch BenQ. Hier bekam Siemens nicht nur kein Geld, sondern mußte BenQ noch etliche hunderte von Millionen euro zahlen, um den verlustträchtigen Geschäftszweig los zu werden. Im Gegenzug bekam Siemens aber ein Paket BenQ Aktien. Wenn sich BenQ ähnlich entwickeln sollte wie einst Samsung, dann könnte Siemens irgendwann sogar noch mit einem Gewinn aus dem Desaster hervorgehen. KoMi ist natürlich im Gegensatz zu Siemens arm wie eine Kirchenmaus. Also Geld werden die sicher nicht bezahlt haben, um die Optiksparte los zu werden, aber gekriegt werden sie wohl auch keines haben. Erst wenn Sony Erfolg in der DSLR-Sparte hat, erst dann dürfte es Geld für KoMi geben. Sony ist ja auch in erheblichen wirtschaftlichen Schwierigkeiten und hat mittlerweile einen amerikanischen Vorstandsvorsitzenden, was für japanisches Unternehmen extrem ungewöhnlich ist. Ich vermisse, ehrlich gesagt, echtes "comittment" von Sony zur DSLR-Sparte. Hoffentlich kommt es noch. Der Namenswechsel allein wird die KoMi-Probleme jedenfalls nicht lösen und bislang haben wir nur einen Namenswechsel.
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