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ronaldh 23.05.2006 17:21

Ich kann mich nur immer wieder wiederholen:
Wenn du scharfe Bilder haben willst dann fotografiere in RAW und nuze zb eine Freeware wie Raw Shooter Essential zum "Ausbelichten". Wenn du das mal probiert hast kommt dir jedes jpg aus der Cam nur noch schmierig und unscharf vor.
Und die Ängste die jeder anfangs gegenüber RAW hat , und ich auch hatte, sind unbegründet.

Und vom Zeitaufwand:
Du schaust dir doch Fotos bevor du sie runter spielst an nehme ich an. Dann ists doch egal ob du sie in RAW oder JPG anschaust. Im RSE kannst die schlechten gleich wegschmeißen und die guten entweder so lassen, dann sinds auf jeden Fall mal besser als jpgs aus der Cam, oder nachbessern, und am Ende drückst auf Konvertieren und fertig. Dauert nicht wirklich länger!

viel Spaß beim probieren
Ach ja und dann wirst sehen wie gut das Objektiv wirklich ist.

Jens N. 23.05.2006 17:32

Da ich mich auch in der Richtung geäussert habe, fühle ich mich mal angesprochen:

Zitat:

Zitat von M_Sp
Mich würde interessieren wie Du/Ihr darauf kommt? Der Fokus passt 100%ig - die Statue sieht nunmal so aus.

Ganz einfach: die Blätter im HG wirken schärfer als die Statue und bei so einem Motiv wäre ein Fokusfehler nichts ungewöhnliches (HG hat mehr Struktur/Kontraste als Hauptmotiv). Ohne die Statue zu kennen, ist das aber tatsächlich nicht endgültig zu beurteilen, auch wegen der ausgefressenen Lichter - die ist vielleicht einfach ziemlich glatt. Daher meine Empfehlung mit dem Auto - manche Motive eignen sich zur Beurteilung von Schärfe usw. einfach besser als andere. Ich kenne auch das Objektiv nicht und weiß daher nicht, was es zu leisten imstande ist/sein sollte.

Zitat:

Meine anfängliche Begeisterung über die Linse ist jedenfalls zurückgekehrt und ich bin beruhigt.
Und das ist doch die Hauptsache :)

M_Sp 23.05.2006 17:45

Zitat:

Zitat von ronaldh
Ich kann mich nur immer wieder wiederholen:
Wenn du scharfe Bilder haben willst dann fotografiere in RAW und nuze zb eine Freeware wie Raw Shooter Essential zum "Ausbelichten". Wenn du das mal probiert hast kommt dir jedes jpg aus der Cam nur noch schmierig und unscharf vor.
Und die Ängste die jeder anfangs gegenüber RAW hat , und ich auch hatte, sind unbegründet.

Und vom Zeitaufwand:
Du schaust dir doch Fotos bevor du sie runter spielst an nehme ich an. Dann ists doch egal ob du sie in RAW oder JPG anschaust. Im RSE kannst die schlechten gleich wegschmeißen und die guten entweder so lassen, dann sinds auf jeden Fall mal besser als jpgs aus der Cam, oder nachbessern, und am Ende drückst auf Konvertieren und fertig. Dauert nicht wirklich länger!

viel Spaß beim probieren
Ach ja und dann wirst sehen wie gut das Objektiv wirklich ist.

Naja, "Ängste" vor dem RAW-Format hab ich nicht gerade. Allerdings finde ich das RAW-PlugIn von PSE 4.0 nicht sonderlich berauschend. Aber hast Du einen Tipp in Richtung RAW-Freeware, die nicht nur gut sondern auch MAC-Kompatibel ist...?

PeterTV 23.05.2006 19:13

Hallo,

Ich habe heute mein 100-300 Apo geliefert bekommen und mein obligatorisches Vorgelhäuschen fotografiert. Ich finde mein Objektiv bei Offenblende auch etwas weich in der Schärfe -nicht unscharf eher mit Weichzeichnereffekt. Bei Blende 8 - 11 je nach Brennweite ist es allerdings richtig scharf.
Ich stelle die Bilder nicht ein, weil sie wie ich lernen musste nicht den strengen Anforderungen des Forums genügen. Mein letzter Test wurde hart kritisiert u.a. weil ich das JPG format verwendet habe.

Snert 23.05.2006 19:55

Hallo auch!

Also nachdem ich hier so die Beispielbilder gesehen habe, frage ich mich, warum das Minolta 100-300mm in der Version ohne APO immer so verflucht wird. OK, an mein Minolta 100-200mm kommt es nicht ran, aber soooo schlecht finde ich es dann auch wieder nicht. Hier mal ein 100%-Crop, das mit der Erstauflage des 100-300mm gemacht wurde.
http://www.d7userforum.de/phpBB2/4im.../PICT1518b.jpg

Gruß Ivo

Morphium 23.05.2006 20:14

Zitat:

Also nachdem ich hier so die Beispielbilder gesehen habe, frage ich mich, warum das Minolta 100-300mm in der Version ohne APO immer so verflucht wird. OK, an mein Minolta 100-200mm kommt es nicht ran, aber soooo schlecht finde ich es dann auch wieder nicht. Hier mal ein 100%-Crop, das mit der Erstauflage des 100-300mm gemacht wurde.
ähmm...dir ist bewusst, das dein Crop von einem Bild mit f18 ist, oder?

Das gleiche bitte nochmal mit 5,6 oder 8 ;)

Snert 23.05.2006 20:27

Hallo auch!
Zitat:

Zitat von Morphium
ähmm...dir ist bewusst, das dein Crop von einem Bild mit f18 ist, oder? Das gleiche bitte nochmal mit 5,6 oder 8 ;)

:shock: Uuups, sorry, hast recht. Das war ein Irrtum meinerseits, ich bin davon ausgegangen dass es ein Bild mit Blende 8 gewesen wäre. Ich nehm alles zurück und verscherbel das Ding :D

Gruß Ivo

ronaldh 23.05.2006 22:16

Zitat:

Zitat von PeterTV
...
Ich stelle die Bilder nicht ein, weil sie wie ich lernen musste nicht den strengen Anforderungen des Forums genügen. Mein letzter Test wurde hart kritisiert u.a. weil ich das JPG format verwendet habe.

Ich glaube nicht dass irgendjemand wollte dass ein anderer User eingeschüchtert wird. Es war sicher von keinem böse gemeint.
Es ist nur bekannt dass die Minoltabilder sehr weich aus der Kamera kommen und es somit sehr schwer ist Objektive zu vergleichen. Meiner Meinung nach sind sie sogar so weich, dass gnadenlos Details verloren gehen.

Also nicht bös sein aber Objektivvergleiche sind halt einfacher und eindeutiger in RAW.

@ M_SP:

Tut mir leid, nach Mac kompatibler RAW Freeware hab ich mich noch nie umgesehen

fmerbitz 23.05.2006 22:35

ich habe auch ein 100-300 APO (D) und die Vergleichstests ergaben dass es unschärfer war als die 75-300(D) Scherbe und sogar das Tamron 70-300 (wobei ich die beide gar nicht wirklich schlecht finde, entweder hatte ich Glück oder bin unfähig die Unterschiede zu sehen). Und es hatte irgendeinen komischen Fehler in der Beschichtung (hatte ich mal gepostet).
Der Unterschied in der Schärfe war auch bei Offenblende am deutlichsten und später kaum noch sichtbar.
Dann habe ich es nach Bremen geschickt, die konnten keinen Fehler feststellen und wollten die Kamera haben (die aber mit anderen Objektiven keine Problem machte).
Es sieht wirklich so aus als ob die D7D einen ganz leichten Backfocus hatte der mit dem 100-300APO sehr deutlich wird - jetzt ist es gut, immer noch vergleichbar scharf wie das 75-300(D) aber viel weniger CAs.
Allerdings haben die irgendwas kaputtrepariert dran in Bremen, es ist zwar scharf und der Fehler in der Beschichtung ist weg, es lässt sich aber nur bis auf ca. 40m Entferunung fokussieren, dann ist es am Anschlag. Wird dann gleich wieder weggeschickt :->
ciao
Frank

Jens N. 23.05.2006 22:53

Zitat:

Zitat von ronaldh
Es ist nur bekannt dass die Minoltabilder sehr weich aus der Kamera kommen und es somit sehr schwer ist Objektive zu vergleichen. Meiner Meinung nach sind sie sogar so weich, dass gnadenlos Details verloren gehen.

Das sehe ich anders: die Details sind schon vorhanden, nur eben nicht verstärkt. Meine standard Schärfeeinstellung in der Kamera ist -2, mit einer wirklich guten Linse unter top Bedinungen müssen diese Bilder trotzdem kaum noch nachgeschärft werden. Entweder, Details sind vorhanden oder eben nicht, mit der Schärfung hat das nichts zu tun, das ist nichts anderes als eine Verstärkung von Kantenkontrasten - wenn da vorher nichts ist, wird auch durch die Schärfung nichts erscheinen, im Gegenteil geht ohne Schärfung aber auch nichts verloren (wie auch?). RAWs sind ja ursprünglich auch nicht geschärft, genau das ist doch überhaupt einer der Vorteile.

(Nicht nur) Ich bevorzuge als Ausgangsmaterial möglichst ungeschärfte Bilder und die Minolta verhält sich da eigentlich nicht anders als meine Kameras davor.

Zitat:

Also nicht bös sein aber Objektivvergleiche sind halt einfacher und eindeutiger in RAW.
Mh, auch da bin ich anderer Meinung: JPEG hat einfach den Vorteil, daß bei gleichen Kameras und gleichen Einstellungen auch vergleichbare Ergebnisse bringt, das Ergebnis bei RAW hängt jedoch vom Konverter und den Einstellungen ab - unbearbeitete RAWs kann man ja nicht so ohne weiteres zeigen (da müsste man schon die 9 MB großen Originaldateien zur Verfügung stellen, was kaum machbar ist).

Manche Konverter scheinen auch schon in Grundeinstellung mehr oder weniger nachzuschärfen, siehe z.B. die Bilder von Kassandro, die er laut eigener Aussage selbst nicht nachgeschärft hat, die aber dennoch schärfer, bzw. nachgeschärfter scheinen als JPEGs direkt aus der Kamera (RSE produziert meiner Meinung nach sowieso irgendwie komische Ergebnisse, was aber wohl an irgendeiner versteckten Einstellung liegt, wie ich hier mal aufgeschnappt habe). Aber auch mit Adobe Camera RAW, das ich verwende, ist das nachzuvollziehen: selbst wenn man da die Schärfung komplett runter regelt, sind die Bilder IMO dennoch eindeutig nachgeschärft. Und da jeder Konverter anders ist, man damit also eine zusätzliche Variable einbringt, halte ich den Vergleich von RAWs für problematisch.


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