![]() |
Es sins ja gleich 3 Ebenen auf denen es Probleme beim langfristigen Archivieren gibt.
-Haltbarkeit der Datenträger -Verfügbarkeit für Lesegeräte für die Datenträger -Verfügbarkeit von Software Die Software ist dabei noch das kleinste Problem. Es wird auf absehbarer Zeit immer möglichkeiten geben Windows XP 32Bit Anwendungen auszuführen, und sei es über einen Emulator. Trotzdem sollte man sich aber meiner Meinung nach nicht nur auf ein eher wenig gängiges datenformat wie RAW (egal welcher Dialekt) einlassen, JPEG sollte eindeutig das am weitersten verbreiter Format Weltweit sein und damit wird man langfristig wohl am wenigsten Probleme haben. So oder so wird man aber regelmäßig die Daten auf neue Datenträger kopieren müssen und kann dabei dann wenn nötig die Daten in ein neues Format umwandeln. |
Wenn ich mal davon ausgehe, daß jeder Kamerahersteller sein eigenes RAW Süppchen kocht, dann würde ich die Wahrscheinlichkeit für ein Überleben von DNG doch noch als höher einschätzen, als irgendeines Herstellerformates.
JPEG hat natürlich schon allein durch seinen milliardenfachen Einsatz auf Websites eine riesen Basis. |
Ich konvertiere alle meine RAW Bilder grundsätzlich in DNG.
Mit folgenden Einstellungen: 1. JPEG Vorschau: Volle Größe 2. Komprimiert (Lossless) 3. Kamerabild erhalten 4. Original einbetten Mit diesen Einstellungen kann ich jederzeit aus der DNG Datei ein JPG oder MRW verlustfrei extrahieren! Sobald 4,5 GB erreicht sind brenne ich die Bilder auf DVD. MfG |
Zitat:
Irgendwie ist digitale Fotografie wohl nichts für die Ewigkeit, wenn ich mir dann meine 25 Jahre alten Dias oder Negativstreifen ansehe, kommt doch Wehmut auf, wie einfach das früher doch war. Gruß Uwe |
Zitat:
- Für wen? - Für Sie selber oder für Nachfahren? Durch einige Beiträge in anderen Foren angeregt wird man mit zunehmendem Alter immer nachdenklicher, für wen oder was man eigentlich die Fotos aufhebt. Meine Familienmitglieder interessieren sich jedenfalls nicht für meine 40 000 Dias und werden sie nach meinem Ableben schnellstens entsorgen. Und was ist mit den vielen GB Fotos auf diversen Festplatten? Falls mich meine Frau überlebt, wird sie die Festplatten sehr bald entsorgen oder löschen, einschließlich PC. Also, wozu fotografieren wir Amateure eigentlich? Im Moment sehe ich das als ein rein maskulines Gehabe an der Lust zur Jagd, was Frauen im Allgemeinen abgeht und sie selten Verständnis dafür haben. Die pure Jagd nach dem Motiv, wobei das Ergebnis schon fast wieder egal ist... Hauptsache, anschleichen, Kamera in Position bringen, im rechten Moment abdrücken (wie beim Schuss!), zu Hause kurz das Ergebnis anschauen und anschließend abhaken, wieder vergessen. Oder sich männlich aufblasen und das ach so tolle Bild in Foren zur "Diskussion" stellen, um ganz tolle Kommentare abzurahmen... Im Grunde sehe ich einen einigermaßen triftigen Grund zum Speichern nur noch im temporären Sichern von Auftragsshootings, bis der Kunde bezahlt oder signalisiert, dass er keine weiteren Kopien mehr benötigt... Meine Frau sagt doch immer wieder, warum fotografierst du nicht einfach ohne Speicherkarte? Das ist doch auch eine Art von Jagd, nur dass man die Bilder nicht speichern muss. Irgendwie erinnert mich das an den Unterschied von Fischer und Angler. Der Fischer lebt von seiner Beute, der Angler nicht unbedingt und kann auch mal ohne Beute befriedigt nach Hause kommen... |
Zitat:
Zitat:
|
Wir sind dann praktisch Angler, die laufend versuchen zu potetiellen Fischern zu werden. :D
|
Hi, weils so nett ist hier:))
winsoft hats dank seines Alters mal wieder auf den Punkt gebracht, ...köstlich ich möchte mal an eine "Lexmark Studie" erinnern... Kurzform: seit digital werden immer mehr Bilder gemacht.... nur sie versauern auf den Platten und CD/DVDs.... der berühmte "Schukarton" hat ausgedient, aber es entsteht ein neues gesellschaftliches Problem.... die Erben die die Wohnung aus/aufräumen... finden dann noch hin und wieder Bilder/Dias/Negative... die PCs wurden meist früher schon entsorgt:)) gute Nacht Marie Mfg gpo |
Zitat:
Wenn deine DVDs nach 2-3 Jahren nicht mehr lesbar sind, liegt das sicherlich nicht am Medium DVD an sich, sondern zum einen am Brenner sowie der Brenngeschwindigkeit und/oder der passenden Rohlinge und/oder der Aufbewahrung. Fertigt man von jeder DVD mit Bildern je eine weitere Kopie an, sollte es für Privatgebrauch eigentlich ausreichend sein. Noch mehr Sicherheit bietet dir hier entweder MO (geringe Kapaz., langsam, teuer) oder DVD-RAM. Grüße, Torsten. |
Natürlich liegt das nicht am Medium DVD, das ist ja genau definiert und hält damit ewig. Nur halten sich die Brenner und Rohlinge nicht daran. Ich brenne zwar mittlerweile nur mehr mit halber Geschwindigkeit, dennoch kommt es immer wieder vor, daß eine DVD teilweise nicht mehr lesbar.
Für Paranoiker gibt es DVDisaster, ein Tool, mit dem man einerseits zusätzlich Redundanz auf einer CD ablegen kann (;-))), um die DVD dann wieder zu rekonstruieren, andererseits liest das Ding sektorweise ohne Abbruch bei Fehler und ist in der Lage Images von verschiedenen DVD Geräten zu verbinden. Damit kann man mit mehreren DVD Geräten die DVD lesen und bei jedem der Geräte ist meist ein anderer Teil nicht mehr lesbar. In Summe gibt es dann oft wieder eine DVD. Nur zum Aufbewahren von wichtigen Bilder erinnert mich das eher an russisches Roulette. Im Endeffekt kommen die Bilder bei mir auf eine externe Festplatte und werden auf 2 unterschiedliche Rohlinge gebrannt, in der Hoffnung, damit die DVD wieder rekonstruieren zu können, da wahrscheinlich nicht beide Rohlinge gleichzeitig eingehen. Markus |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 17:08 Uhr. |