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Früher hieß das ganz eindeutig Tiefenschärfe. Später ist das "Hochoffiziell" in Schärfentiefe umbenannt worden, weil das vermeindlich logischer ist. Viele "alte Knochen" so wie ich mit meinen 45 Jahren, tun sich mit solchen Umstellungen schwer. Und hierbei (Tiefenschärfe -> Schärfentiefe) fällt es mir wesentlich schwerer als z.B. mit DM und € Ähnlich ist es mit der Angabe von KW und PS beim Auto. Wenn ein Auto 75 KW hat, sagt mir das absolut gar nichts. Bei 115 PS weiß ich aber genau, was Sache ist.
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Nicht für ungut, auch ich alter Knochen (Jg. 1951) tue mich mit den Begriffen schwer, da aber meine erste Fotoliteratur von J. Scheibel stammt, ist mir der Begriff Schärfentiefe seit 1979 geläufig. Anders sieht's bei mir mit DM und € aus, da rechne ich unbewusst oftmals noch zurück. :oops: So gerade wieder im Maritim in München passiert, als ich für ein kleines Bier (0,3l) 3,80 € löhnen musste, da hat mir eins gereicht. :flop: |
Also an der FH, an der ich Photoingenieurwesen studiert habe (so Anfang- Mitte der 80er), hat jeder (egal ob Dozent oder Student) den Begriff Tiefenschärfe benutzt. Ich meine, das es erst so Ende der 80er umgestellt wurde. Vielleicht war dein Buchautor ja bloß der Zeit voraus. ;)
Wobei es doch eigentlich Wurst ist, wie man das Kind nennt, solange jeder weiß, was gemeint ist. |
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Ist auch völlig logisch, denn nach dem deutschen Sprachgebrauch geht es um die "Tiefe der Schärfe" (räumliche Ausdehung der Schärfe in der Tiefe). Wogegen "Tiefenschärfe" übersetzt heißen würde: "Die Schärfe der Tiefe". Und das ist Unsinn... |
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