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nun will ich mal meine Geschichte zum besten geben.
Alles fing im Urlaub mit meinen Eltern an. Mein Vater hatte seine alte SLR mitgenommen, um mal wieder "richtig" foten zu können. Irgendwann hab ich sie dann in die Hand genommen und gefragt was ich einstellen und beachten muß. 3 Filme später wußte ich was die Anzeige in der Cam zu bedeuten hatte. (zum größten Teil wenigsten :oops: ) Ein halbes Jahr später habe ich eine Foto AG belegt und war endgültig "infiziert". ;) Ich habe ein Jahrespraktikum in Fotohandel gemacht und habe dort auch meine Dynax 4 gekauft. Gelernt habe ich haupsächlich von Papa und Olaf (A2Freak) plus eine Menge Versuch und Irrtum. Bücher sind mir einfach zu trocken. Rückblickend kann ich von mir nur sagen das ich nie soviel über Blenden und Zeitkombi gelernt hätte wenn ich nicht mit manuellen SLR angefangen hätte. Zum lernen kann ich nur sagen: Foten, foten und nochmals foten. schaden kann es nicht! ;) |
Hallo!
Mein Vater hatte eine Contaflex von 1956 in der Luxusversion mit eingebautem Belichtungsmesser -> Lichtwert ablesen, auf den Verschluß übertragen, dann konnten mit einem Dreh alle passenden Zeit/Blenden-Kombis gewählt werden, quasi manuelles Programmshifting. Zudem war der vordere Teil des Objektivs wechselbar, aber leider gab es bei uns zu Hause nie etwas anderes als 50 mm und einen Satz Nahlinsen. Dann bekam ich eine Rollei B35 mit manueller Einistellung von Blende und Zeit sowie Nachführbelichtungsmesser geschenkt, das war eine hübsche Kamera, leider ist sie mir auf einer Radtour aus der Hemdentasche gefallen, seither hatte sie eine Macke bei Fimtransport, die trotz mehrfacher Reperatur ab und an mal wieder einen Film schwarz ließ. Dank dieser Erfahrung hatte ich Spaß am fotografieren und wußte was Blende / Zeit / ISO bewirken. In der Schule gab es zwar eine Foto-AG, dort habe ich ein paar Filme in SW Entwickelt, aber irgendwie konnte mich das nicht fesseln (ob es am Lehrer, den Mitschülern oder anderen Interessen lag, kann ich nciht mehr erinnern). 1979 wurde es dann ernst, ich habe Geburtstag und Weihnachten zusammengelegt, meine komplette Fischertechnik verkauft und noch etwas Taschengeld dazugespart und mir mit 15 eine XD7 mit einem lichtstarken (1,4) Normalobjektiv gekauft. Zwischenringe und Stativ waren so ziehmlich das nächste, damit begann eigentlich das ernstere Herumspielen mit der Fotografie, ich habe mir das ein oder andere Taschenbuch (Feinigner, Makrofotografie, ..) gekauft und von vorne bis hinten durchgearbeitet, mein HP bekam später einen Tiefenschärferechner mit Zusatzfunktionen (Abbildungsmaßstab abh. von Zwischenring/Brennweite etc.) programmiert, den habe ich zwar so gut wie nie genutzt, aber die Zusammenhänge habe ich dadurch ganz gut verinnerlicht. Zu dieser Kamera kamen noch ein paar neue Objektive (28'er, Telezoom, Standardzoom), dann - nachdem AF in war - auch noch ein paar gebrauchte Schnäppchen (135'er, 250'er Spiegeltele). Zudem kabe ich mir (im Gedenken an die B35) noch eine 35'er Minox gegönnt. Das war ein Fehler, mit der Minox ist das aufwändigere Fotografieren eingeschlafen, selbst auf Reisen habe ich häufig nur die kleine mitgenommen. Trotz 35mm und Programmautomatik konnte man damit allerdings auch ordentliche, manchmal sogar gute, originelle Bilder machen. Auf unsere verspätete Hochzeitsreise nach Hawaii kam nochmal die SLR in neuem Fotorucksack mit, es entstanden viel zu viele Dias, die Gestaltungsmöglichkeiten (Brennweite, Nahbereich, manuelle Belichtung) waren klasse. Daraus wurde eine Auswahl von 400 Dias bzw. 100 Abzügen getroffen. Der Spass am Fotografieren war wieder da, ich habe viel über Digitale gelesen und geträumt. Eigentlich wollte ich einen digitalen Nachfolger für die Minox, fürs bewußte fotografische Herumspielen hatte ich ja meine SLR. Dann sah ich die D7i grottenhäßlich, äußerts schlechte Tests und Erfahrungsberichte, aber eine Kamera, die mit Nahlinse eigentlich all das konnte, was auch meine XD7 mit allem Zubehör konnte. Zudem gefiel sie meinem Auge zwar nicht, dafür aber meinen Händen um so besser. Ich habe noch ein bisschen gewartet, geträumt und mich im D7forum froh gelesen. Als die Hi zu einem damals wirklich guten Preis verfügbar war habe ich zugeschlagen. Das war am 20.11. 2002, am 24.11. trafen sich die Niederrheiner im D7forum erstmals (LaPaDu). Mit Digitalkamera und Forum wurde es ernst, jetzt bin ich Amateurknipser mit viel Spaß und wenig Ambitionen, jetzt lerne ich vorwiegend durchs Lesen im Forum und betrachten Eurer Bilder (wenn ich überhaupt lernfähig bin). LG Jan |
Ich habe mein Wissen aus dem Buch "Alles über die Fotografie" von CarloDelle Cese :top:
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Zitat:
darf ich mal fragen was deine Hi am 20.11.1999 gekostet hat? :? Da hat aber einer schnell korigiert. :) Meine hatte ich erst im Februar 2003 gekauft zu ca. 1450.-€ :) |
Hallo Pittisoft,
ich habe das Datum auf 11/2002 korrigiert und (hoffentlich zurecht) das Fragezeichen entfernt. Mein Preis war 1269 EUR (Foto Wirth, Calw, Tipp aus dem Forum), das tollste war, dass die nicht nur günstig waren, sondern tatsächlich geliefert haben. Jan |
Ich hab mit dem Fotografieren beim THW angefangen, bin da ein wenig als "Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit und Helferwerbung" tätig und hab zur Unterstützung meiner Artikel ind er Jugendgruppe die kamera des Ortsverbandes in die Hand gedrückt bekommen. Eine Canon Powershot G1 - groß, schwer, aber von der Quali sehr gut :top:
Irgendwann gelüstete es mich dann nach einer eigenen Cam, und so bin ich bei der Dimage 5 gelandet. Motivprogramme habe ich noch nie gemocht :D, dafür aber immer in Programmautomatik und so fotografiert. Geknipst habe ich alles was mir damals als schön und gut vorkam, ohne viel über Komposition usw. nachzudenken. Das richtig ernsthafte kam dann mit der A200, dank vieler verschiedener Foren und Websites. Mittlerweile bin ich mit einer D7D unterwegs und fange erst an die Möglichkeiten die sich einem bieten alle auszuschöpfen :) Was ich dir empfehlen kann: Man sieht oft Bilder von denen man auf Anhibe begeistert ist (z.T. auch in der so verhassten Galerie der Fotovommunity). Schau dir diese Bilder mal etwas länger an, und frag dich: warum wirkt das Bild so genial? Wie kann ich das mit meinen Bildern erreichen? So lernt man dann ganz interessante und grundlegende Gestaltungsmittel kennen :) |
Ich habe nach einigem rumgeknipse mit einfachen Kleinbild-Ritsch-Ratsch-Klick-Kameras dann irgendwann mal die D7i gekauft...
und dann einfach learning by doing. also immer weniger Einstellungen der Kamera überlassen. und natürlich im D7uerforum gelesen und gefragt :top: Ein Fotobuch besitze ich bis heute noch nicht. |
Meine Antwort kommt etwas spät, aber ich habe den Thread gerade erst entdeckt. Auch bei mir wars anfangs learning by doing. So ca. mit 10 habe ich eine Kodak Instamatik bekommen. An der war gar nichts einstellbar. Nach in paar Jahren habe ich mir dann die 1. SLR gekauft: EXA 500, vollmechanisch mit 2,8/50 und dazu gab es noch einen Handbelichtungsmesser. Damit hab ich die nächsten Jahre fotografiert und dabei den Umgang mit Zeit , Blende, Belichtungsmesser und ungeregelten Blitzgeräten gelernt. :cool:
Und dann hab ich ´75 eine gebrauchte Pentax ES in Köln entdeckt, und die mußte es dann sein - Traumkamera mit Zeitautomatik! :D Für ein neues 135er und ein gebrauchtes Helios mit Vorwahlblende hat mein Erspartes auch so gerade noch gereicht. In den nächsten Jahren wurde dann zuerst das Helios durch ein Originalobjektiv ersetzt, und dann kamen 35er und 85er dazu. In der Zeit habe ich (aus heutiger Sicht) immer noch "rumgeknipst". Die Ausrüstung wurde mit den Jahren immer weiter ausgebaut. ´90 bin ich vorübergehend bei Olympus (OM4Ti - wegen des tollen Meßsystems) gelandet. Das war ein typischer Fall von "haben wollen", die zusätzlichen Möglichkeiten habe ich nie gebraucht - und ´97 habe ich die OM dann wieder verkauft - mit Gewinn. :cool: Seitdem nutze ich meine M42 Sachen wieder, die ES ist aber in Rente und durch eine modernere Revueflex AC1 (Si-Meßzelle, Belichtungsspeicher, schnellere Synchronzeit und "Offenblendmessung" mit allen M42 Objektiven) ersetzt. Ich weiß heute nicht mehr, wann ich die ersten Fotobücher bekommen habe - hinzwischen sind es ca. 1,5m, und ich nehme immer noch jedes Fotobuch, das ich günstig (Flohmarkt e.t.c.) kriegen kann. Mein technisches Wissen habe ich aus diesen Büchern, die Abschnitte über Bildgestaltung habe ich immer übersprungen. :oops: Fototechnik ist Handwerk, und da hilft es, wenn man möglichst viel über sein Werkzeug weiß - und fleißig übt. Das mit dem Üben hat bei mir nie so richtig geklappt, die Ausrüstung liegt auch schon mal ein paar Jahre nur im Schrank. Und dann überkommt es mich wieder und ich mache im Urlaub 500 Bilder in einer Woche. Der "Erfolg" dieses Verfahrens ist, daß ich zwar theoretisch weiß wie es geht, aber bei den Aufnahmen nicht daran denke. :shock: Aber wenigstens weiß ich nachher immer ganz genau, was ich wieder falsch gemacht habe. :cool: bzgl. Bildgestaltung bin ich immer noch "fortgeschrittener Anfänger", in der Hinsicht bin ich mit meinen Bildern selten zufrieden. Ich war früher mehr an der technischen Seite interessiert als an der gestalterischen, aber in den letzten Jahren hat sich das etwas geändert. Mit den Regeln (goldener Schnitt, Linien ...) aus den Fotobüchern will ich mich nicht beschäftigen, ich habe diesbezüglich ein krasses Beispiel erlebt. Ein Bekannter kennt buchstäblich jede Gestaltugsregel auswendig und versucht danach - erfolglos (nicht nur meine Meinung) - seine Bilder zu komponieren. So kommt man bestimmt nicht zu guten Bildern. Ich sehe mir gelungene Fotos zwar an, versuche aber nicht, sie zu analysieren. Wirklich starke Bilder bleiben mir als Bild und nicht in Form von Regeln in Gedächtnis. Komme ich in ähnliche Situationen, greife ich auf die gespeicherten Bilder zurück. Die Gehirnhälfte (ich kann mir einfach nicht merken welche), die für Kunst, Intuition e.t.c. zuständig ist, versteht nämlich keine logischen Regeln - aber Bilder versteht sie schon. In vielen Fotobüchern wird Bildgestaltung jedoch als Regelwerk gelehrt - Erfolg siehe weiter oben. Bisher habe ich da nur wenige Ausnahmen gefunden, in den meisten Büchern steht sowieso immer wieder dasselbe. Ein paar Ausnahmen habe ich aber doch: bzgl. Technik :!: Andreas Feininger: Die hohe Schule der Fotografie - tolles Buch über die unterschiedliche Sehweise von Auge und Kamera, richtet sich eher an Fortgeschrittene. :!: Günter Spitzings Blitzbuch (Reihe Information Foto) - umfassende, aber verständliche Erklärung der Blitztechnik, müßte auch für Nichttechniker verständlich sein. Technik und Gestaltung :!: Felix Freier: Fotografieren lernen Sehen lernen: ausführliches und verständliches Standardfotobuch, Bildgestaltung wieder als Text - aber wenigstens nicht in Form eines Regelwerks. Bildgestaltung :!: Time Life: Die Kunst der Fotografie - Bilder, Bilder, Bilder.. und dazu erklärende Texte - aber allein durch die Bilder lernt man schon genug. |
Zitat:
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werd mich hier auch mal verewigen...
weihnachten vor langer, langer zeit... eine kleine kamera mit manuellem filmtransport... da war ich glaub ich so 8 jahre alt... viele fotos gemacht und meine eltern zur verzweiflung getrieben mit den ganzen filmen die zur entwicklung anstanden ;-) dann mit 12 die kamera meiner eltern in besitz genommen :evil: war auch nichts besonderes, aber schon mal mit automatik!! konfirmation mit 14 war dann der wendepunkt... alles zusammengekratzt was die verwandten hergaben ;) und mir meine erste eigene slr gekauft... minolta dynax 500si mit einem voigtländer 28-210 objektiv!! hat mir bis jetzt immer treue dienste geleistet und tut dies auch weiterhin, wenn nicht... ja wenn nicht die d7d wäre die jetzt eigentlich an erster stelle steht. gelernt hab ich auch nicht wirklich!! hab mal einen fotokurs in der volkshochschule gemacht aber ansonsten -LEARNING BY DOING- meiner meinung (!!!) nach der beste weg um einzusteigen!! dann bücher gekauft und filme am laufenden band verschossen bis die 7d kam und meine versuche ein wenig erschwinglicher machte (keine entwicklungskosten mehr - fast)!! |
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