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a1000 06.12.2024 22:01

Zitat:

Zitat von kiwi05 (Beitrag 2316573)
Win 11, Defragmentierung kürzlich durchgeführt. Datenträgerbereinigung brachte 300MB.

Du hast schon viele gute Tipps bekommen.

Ich möchte nur noch darauf hinweisen, dass eine Defragmentierung mit SSD Festplatten nicht nur sinnlos, sondern evtl. sogar negativ ist, da es unnötig viele Schreibzyklen verbraucht.

https://www.crucial.de/articles/abou...-defrag-an-ssd

Viel Erfolg beim Umzug. Es ist einfacher als man denkt, es gibt auch viele Schritt für Schritt Anleitungen auf Youtube.

jsffm 07.12.2024 00:23

Genau!

Mal grundsätzlich zu SSDs, da sie nur endlich viele Schreibzyklen vertragen, werden die Schreibzugriffe über den freien Platz verteilt, um die Schreibzyklen je Sektor zu minimieren. Daher ist wenig freier Platz tödlich für SSDs! Man sollte die Größe der SSDs daher immer etwas größer wählen!

Das gilt auch für USB-Sticks!

subjektiv 07.12.2024 08:48

Wenn es kein portables System ist, würde ich für meine Daten generell ein zusätzliches Laufwerk verwenden. Dann reicht die 256er SSD normalerweise locker für das System.

In Laptop oder Minis, wo zweites Laufwerk platzmäßig nervt, würde ich für Fotos... bei TByte-Größen anfangen.

berlac 07.12.2024 09:51

Die Differenz wird wohl verschiedenen Gründe haben.

Zum einen gibt es auf den beliebten Fertig PCs meist eine Partition welche die Wiederherstellung von Windows ermöglicht. Die reduziert schon mal den freien Speicher.

Außerdem benötigt jedes Dateisystem auch Verwaltungsdaten, was wiederum reduziert.

Soweit ich weiß, geben die Hersteller die Größe der SSDs auch immer noch in Gigabytes (GB, Basis 10 an) während Windows die Größe in Gibibytes (GiB Basis 2) anzeigt. Eine 256GB große Platte hat dann aber nur 250GiB. Der Hersteller möchte aus Marketinggründen halt lieber die größere Zahl.

kiwi05 07.12.2024 11:12

Vielen Dank für die vielen Vorschläge und Anmerkungen die hier inzwischen eingetrudelt sind.:D:D

Auch für die allgemeinen Tips für den Umgang mit SSDs bzgl. Defragmentierung und dem Hinweis auf genügend Restspeicher zu achten.:top:

Grundsätzlich ist mir klar, dass ich über kurz oder lang sowieso auf einen neuen Rechner umsteigen muss, weil die Anforderungen der KI von Lightroom mein altes Möhrchen ganz schön fordern.
Andererseits, wenn es noch ein Weilchen weiterrattern würde und ich mit einer neuen SSD von 1TB als Laufwerk C: die Kuh erstmal vom Eis hätte, wäre das fein.


Zitat:

Zitat von jhagman (Beitrag 2316583)
Ideal wenn man 2 M.2 Steckplätze hat. Wenn nicht kann ich dir einen Adapter zukommen lassen. Den packst du in eine PCI-e Slot und kannst dann so alles klonen.....

Danke für dein Angebot. Ob ich darauf zurückomme(n muss), wird sich zeigen wenn ich die Kiste geöffnet habe.

Zitat:

Zitat von Reisefoto (Beitrag 2316584)
Von Samsung gibt es das Programm Magician. Darin gibt es auch die Funktion Data Migration.
Du besorgst Dir also eine neue Ziel-SSD von Samsung (auf den gleichen Anschlusss (Schnittstelle) wie an Deinem Rechner achten), installierst das Programm auf Deinem Rechner, schließt (bei vom Netz getrennten Rechner) die neue SSD als zusätzliche Festplatte in Deinem Rechner an, schließt den Rechner wieder an und überspielst mit dem Programm die Daten von der alten auf die neue SSD. Dann trennst Du den Rechner wieder vom Netz / der Stroomversorgung, ziehst die alte SSD ab, schließt dort die neue SSD an und schaltest den Rechner wieder ein. Dann sollte alles wieder laufen. Falls nicht, hast Du die alte SSD als Sicherheit. Die ein- oder andere [Unterbrechung, meine Tastatur war abgestürzt] Software wirst Du neu aktivieren müssen.

Danke für die genaue Step by Step- Beschreibung bzgl. Netzstrom.:top:

Zitat:

Zitat von rudluc (Beitrag 2316593)
Das ist schon mal ganz gut. Ich gehe davon aus, dass neben dem Katalog auch die Fotos auf der externen SSD liegen.

Auf der externen 1 TB SSD liegen neben dem Lightroom-Katalog nur die Bilder des aktuellen Jahrangs (450GB). Alle Fotos der Vorjahre (123000) sind auf einer 4 TB HD, und ebenso auf einer zweiten 4TB HD gesichert.

Zitat:

Zitat von rudluc (Beitrag 2316593)

Ich würde in deinem Fall nur sehr wenige Programme installieren (Office und ein Bildverwaltungsprogramm) und alle Dateien/Dokumente/Bilder/Musik/Videos, also das, was du selbst erstellt oder gesammelt hast, auf eine zweite (ggf. externe) SSD auslagern. 256GB Speicherkapazität ist eigentlich nur etwas für Leute, die nur Texte schreiben und ein bisschen herumsurfen, also reine Büroarbeiter. Alles, was mit Multimedia zu tun hat, ist da tabu.

All meine Musik und Bilder liegen auf externen Festplatten (2x4TB), auf der SSD C: sind nur Windows 11, Programme, Downloads, Screeshots, Scans und Dokumente.

Zitat:

Zitat von erich_k (Beitrag 2316598)
Ich habe das schon öfters ohne Probleme gemacht. Aber ich würde dir eine zusätzlich Festplatte im PC empfehlen, auf der dann deien Daten alle gespeichert werden. Wenn du willst, dann kann ich dich auch step für step anleiten.

Wenn ich nach Aufschrauben der Kiste erkenne, was wohin passen könnte, würde ich eine zusätzliche Festplatte im PC einer externen SDD vorziehen.
Auf deinen Vorschlag bzg step-by-step-Hilfe komme ich dann evtl. gerne zurück.

Zitat:

Zitat von erich_k (Beitrag 2316599)
Man kann auch mal den Papierkorb leeren oder das TEMP-Verzeichnis unter Windows ...

Papierkorb ist meist leer, löschen der Temp-Dateien haben immerhin 5GB gebracht.:top:

Zitat:

Zitat von Stechus Kaktus (Beitrag 2316607)
Hier findest du ein nützliches Tool um den/die "Übeltäter" zu finden: https://windirstat.net/

Mit W11 habe ich noch keine Erfahrung, das sollte aber ähnlich wie bei W10 sein.

Datenträgerbereinigung mit Systemdateien wurde ja bereits genannt.
Hier gibt es unter "Weitere Optionen" noch 2 Möglichkeiten:

Unter "Programme und Features" bekommt man eine ungefähre Übersicht, welche Programme wie viel Platz belegen, vielleicht ist da ja was unnötiges dabei, das viel Platz frisst.

Mit "Systemwiederherstellung und Schattenkopien" kann man oft viele GB freischaufeln.


Damit muss ich mich erstmal auseinandersetzen. Danke.

Zitat:

Zitat von subjektiv (Beitrag 2316631)
Wenn es kein portables System ist, würde ich für meine Daten generell ein zusätzliches Laufwerk verwenden. Dann reicht die 256er SSD normalerweise locker für das System. ....

Wie vorher geschrieben ist alles, was viel Speicherplatz frisst, auf 2 HDs mit je 4 TB und und die Jahrgangsbilder mit Lightroom-Katalog auf einer externen 1TB SSD.
....und dennoch wird es eng auf der besagten SSD Laufwerk C:

Oswald74 07.12.2024 12:07

Bitte schau auch mal unter C: -> Windows den WinSxS Ordner an.

Rechte Maustaste -> Eigenschaften und dann warten bis er die Größe ermittelt hat.

Bitte nichts händisch in diesem Odner löschen!!


Sollte der Ordner zu groß sein, kann man hier nachlesen:

https://learn.microsoft.com/de-de/wi...iew=windows-11

Kann in manchen Fällen ein paar GB bringen.


Gruß Lars

Reisefoto 07.12.2024 12:36

Zitat:

Zitat von kiwi05 (Beitrag 2316651)
Danke für die genaue Step by Step- Beschreibung bzgl. Netzstrom.:top:

Die hat den Hintergrund, dass auch wenn der Rechner heruntergefahren ist, einige Teile weiterhin unter Spannung stehen. Wehselt man in dem Zustand Komponenten, kann dies zu Hardwareschäden führen.

256 GB ist heute nicht mehr viel für C:, ich würde mir keine großen Gedanken machen und gleich eine neue SSD mit z.B. 1TB kaufen, dann hast Du reichlich Platz. Wenn Du m2-Steckplätze hast, nimm das neueste Modell aus der Pro-Serie von Samsung. Bei Samsung kannst Du ohne lange Studien von Testberichten sicher sein, dass die SSD zu den schnellsten gehört. Die Pro-Modelle halten i.d.R. länger. Beim Einrichten wähle Overprovisioning aus, das kostet etwas Kapazität (10% z.B.), verlängert aber auch die fehlerfreie Betriebszeit.

Stechus Kaktus 07.12.2024 12:59

Zitat:

Zitat von Reisefoto (Beitrag 2316663)
256 GB ist heute nicht mehr viel für C:,

Klar sind 256 GB heutzutage nicht viel, aber wenn da keine Daten abgelegt werden, sollte das mehr als ausreichend sein. Problem ist aber sicher nicht der Preise für ne SSD, aber wenn man durch Aufräumen den Aufwand für einen Umzug spart, ist das sicher ein großer Gewinn.

Zum Vergleich:
Die VMs in der Firma mit mehreren umfangreichen Entwicklungsumgebungen, Office und Kleinkrams brauchen ~ 100GB, meine private Win10 VM mit nur einer Entwicklungsumgebung knapp 50. Auf der Systempartition meines Hauptsystems (Debian Linux) sind aktuell 19GB von 30GB belegt.

erich_k 07.12.2024 13:18

Zitat:

Zitat von Stechus Kaktus (Beitrag 2316666)
Klar sind 256 GB heutzutage nicht viel ...

Trotzdem würde eine neue größere mit mind 500 GB Sinn machen. Die sind auch nicht recht teuer. Ob 1 TB sinnvoll ist, ist eher fraglich, wenn eine zweite HDD eingebaut oder vorgesehen wird.

averel 07.12.2024 17:08

Ich würde für unerfahrene Benutzer jegliche Bereinigungstools, die irgendeine Zeitschrift empfohlen hat, abraten. Man muss wissen, was man bereinigt und die Tools bereinigen manchmal zu viel. :flop: Ein nützliches Tool, um die nicht benötigte Dateien zu bereinigen, bringt Windows mit, leider mit Win11 etwas versteckt, früher war direkt unter Eigenschaften der Festplatte zu erreichen, aber dennoch über die Suchleiste schnell zu finden. Auf Start klicken und dann Datenträgerbereinigung eintippen. In der erste Maske werden nur Benutzerdateien, die bereinigt werden sollten, gezeigt, aber wenn man auf Systemordner bereinigen klickt, kommt man zu weiteren Einstellungen. Die nicht benötigte Urgradedateien und jegliche Berichte würde ich bedenklos löschen, wenn mein Sytem nach Update bzw. Upgrade stabil läuft, braucht das System diese Dateien nicht mehr, und die können auch ein paar GB wegnehmen. Die Miniatüransichten und Treiberpakete würde ich auslassen, bringt nicht viel und wird evtl. wieder angelegt. Auch unter Benutzerprofile sammelt sich einiges, Firefox, Chrome etc. sammeln auch Daten (Cache), damit die Seiten schneller geladen werden können, aber auch hier lieber über Einstellungen des jeweiligen Programms die Daten bereinigen lassen und nicht manuell im Ordner wirkürlich die Daten löschen, das kann böse Überraschungen mit sich bringen. :flop: Die einzige Ordner, die ich manchmal manuel bereinige, sind %temp% und c:\windows\temp, einfach in der Adressleiste des Explorers eingeben.

Um die Systemplatte umzuziehen, gibt es genug Tool, ich verwende Clonezilla. Ein USB-Adapter (USB auf SATA oder USB auf NVME) besorgen Clonezilla oder auch andere Tool von USB-Stick starten, Quell und Ziellauferke wählen. !!!Achtung!!! Hier sollte man aufpassen, welche Quell- und welche Zielplatte ist, sonst überschreibt man die Alte mit dem Inhalt der Neue also leere Festplatte!!! Den Rest übernimmt das Programm. Am Ende alte Platte ausbauen neue einbauen, fertig.

Hat man keinen Adapter, braucht man ein Speichermedium z.B. USB-Platte, oder auch Freigabe im Netzwerk mit genügend Speicherkapazität (mindest die Größe der zu kopierenden Festplatte), danach mach man einen Image (eine 1 zu 1 Kopie der Systemfestplatte). Wenn das Programm fertig ist, baut man die alte Platte aus und die neue ein und startet wieder das Tool, womit man das Image erstellt wurde und spielt dieses Image auf die neue Platte zurück. Beim "Zurückspielen" des Images passen manche Tools die Partitionen der neue Größe automatisch an, manchen (z.B. Clonezilla) muss man manuel nachhelfen.

Falls du genaue Beschreibung brauchst, sags Bescheid, mach ich Schritt für Schritt Anleitung und wenn du willst, Remote begleiten. ;)


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