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Hallo,
ich möchte dann auch noch meinen Senf dazugeben. Ich bin auch von A-Mount auf E-Mount gewechselt und habe sowohl mit dem 3er als auch dem 5er Adapter gearbeitet (und tue es noch). Aber immer wenn ich eine alte A-Mount Linse drauf habe (A1 oder A6400), dann ärgere ich mich über die Auslöseverzögerung durch das mechanische Einstellen der Blende (wenn nicht mit Offenblende fotografiert wird). Das ist nur eine Kleinigkeit, aber mich(!) nervt sie ;) Und da das hier noch niemand erwähnt hat, wollte ich es mal sagen. Aber es stimmt auch, dass die Performance von A6xxx mit Adapter nicht schlechter ist, als A77ii ohne Adapter. Nur wenn du dann mal ein natives Objektiv an der Kamera hattest, dann fällt doch auf, dass da irgendwie mehr "geht" Mein Rat: Kauf dir für deinen Haupteinsatzzweck zumindest ein natives E-Mount Objektiv dazu (oder kauf z.B. bei APS-C das Kit mit dem 18-135, oder was Gebrauchtes...). LG Magic |
Die e-mount Linsen sind optisch sehr gut.
Ich habe mal aber ein SEl35f28Z auseinandergebaut und war ehrlich gesagt erschrocken, wie viel Plastik darin war und es machte einen sehr minderwertig verarbeiteten Eindruck. Ich denke mal, dass sein Sony 50 f1,4 noch weitere 50 jahre halten wird, während entsprechende E-Mount Objektive da ein halbes dutzend mal defekt gehen werden. Ich nutze eine a7s, den LA-EA5 und das Minolta 28-135. Manuell halt, AF geht hier nicht, da Kamera zu alt. Ist dennoch recht schön, günstig, sehr robust (auch wenn der LA-EA5 ebenfalls lediglich aus Plastik ist). Objektiv hat fast 40 jahre auf dem Buckel und es läuft erste Sahne. Selbst bei SAL34F14G habe ich festgestellt, dass wenn man das Objektiv auf der Bajonettseite aufrecht lagert, dass dann der Tubus sich etwas festsetzt, was das manuelle Fokussieren im ersten moment unmöglich macht (es fühlt sich so an, als wäre etwas blockiert (ich traue solcher Mechanik mit Kupplungen eh nicht, wird ja alles elektronisch gesteuert)) Das native e-mount Objektiv ist nicht schlecht! Lediglich fühle ich mich, salopp gesagt, über die Verarbeitungsqualität ordentlich veräppelt :zuck: da das ganze Metall nur äusserlich als Zierde ist und auf dem Plastik geklebt wurde (siehe das letzte Review von mir zum SEl35f28Z hier in der Objektivdatenbank). |
Ich wundere mich immer wieder, das Polymere Werkstoffe, auch Kunststoff oder abwertend Plastik genannt, bei vielen so einen schlechten ruf hat. Hochwertige Kunststoffe sind leicht, formstabil und langlebig, aber nicht billig, Vor allem kann man so preiswert Formen realisieren, die mit Metall nur sehr aufwendig zu fertigen sind. Der größte Vorteil von entsprechend eingesetzten Kunststoffen ist aber , dass sie bei entsprechender Materialauswahl selbstschmierende Eigenschaften haben und so auf Schmierstoffe verzichtet erden kann, die sich gerade bei alten Objektiven schon mal als Belag auf den Linsen niederschlagen könne und so die optischen Eigenschaften massiv verschlechtern können. Oder auch verharzen, so dass die Einstellringe immer schwergängiger werden. Ich hab ein paar Objektive aus den Sechzigern, wo sich die Entfernung kaum noch einstellen lässt.
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Aus einem Test: Das Gehäusematerial ist fast ausschließlich Kunststoff (von der stoßfesteren und allgemein hochwertigeren Sorte). Nur das Zeiss-Objektiv ist im Inneren Plastik. |
Sieht fast so aus, als hätte uns hier der TO einen glaubenskriegauslösenden Knochen hingeworfen und sich dann leise verdrückt. :lol:
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Und damit zu Deiner Frage: Zitat:
Ehrlich gesagt fällt, es mir ein wenig schwer, Dir eine Kamera zu empfehlen. Ich habe den Eindruck, dass in Deinem Fall mehrere Möglichkeiten gäbe, die durchaus Sinn ergeben könnten. Aber vielleicht helfen Dir die Gedanken weiter, die ich mir machen würde...
Abschließend vielleicht noch eine allgemeine Anmerkung zu Deinen Objektiven: Ich habe am Anfang selbst ausschließlich A-Mount-Objektive verwendet. Es ist also überhaupt nichts verwerfliches daran, wenn Du das am Anfang also auch machst. Es geht halt auch nicht alles, und auch jedes neue Objektiv muss erst mal finanziert werden. Die wenigstens von uns haben einen Geldscheißer zuhause. Auch wenn die Arbeit mit dem LA-EA5 viel(!) angenehmer ist als mit dem LA-EA4, gibt es einfach Nachteile im Verrgleich zu nativen E-Mount-Objektiven. Mittelfristig wirst Du also sicherlich anfangen, die bisherigen entsprechend auszuwechseln. Aber das wirst Du wahrscheinlich auch schon ahnen :D Du wirst selbst herausfinden (müssen), mit welchem Objektiv Du beginnen wirst. Ich verwende z.B. aktuell immer noch das Minolta 100mm/2.8 MAKRO und das Minota 70-210mm/f4 ("Ofenrohr") sowie gelegentlich das Minolta 500mm/f8 REFLEX. Es ist also auch nichts verwerfliches daran, A-Mount-Objektive länger zu verwenden :lol: |
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Gut möglich...ich hatte mal die ein oder andere Festbrennweite.-)
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