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HHS 28.03.2023 19:56

Hallo zusammen,

Wow, mit so viel Rückmeldung habe ich nicht gerechnet, vielen Dank! :top:Ich gehe erst mal allgemein darauf ein, dann auf einzelne Antworten.

Zu meinem Budget:
Ich komme aus beruflichen Gründen nicht mehr so häufig zum fotografieren wie früher. Früher habe ich eigene Fototouren gemacht, heute fotografiere ich nur in Urlauben (1-2 x Jahr). Aber auch bei Wanderungen und sonstigen Wochenendtrips- und die sind alle auch nicht mehr so häufig- aufgeben will ich das Hobby aber nicht. Einen schweren Fotorucksack mit zu vielen Objektiven möchte ich nicht mehr überall hin mitschleppen- aber eine gewisse Flexibilität und Erweiterbarkeit in Verbindung mit guter Bildqualität behalten. Auch wenn ich nicht schlecht verdiene - ich kann und will mir daher keine allzu teure Kameraausrüstung die mehr kostet wie meine USA-Reise leisten- es ist auch die Frage wie oft fotografiert man, und was brauche ich wirklich.

Zu meinem Altglas:
Vielen Dank für die Rückmeldungen hierzu!:top: Als KoMi an Sony ging, kam ich dadurch sehr, sehr günstig an die bereits gebrauchten Objektive- die original wahrscheinlich auch etwas gekostet haben. Mir ist jetzt aber bewusst geworden, das die an den heutigen APS-C- und Vollformat-Kameras nix mehr taugen. Ist die Frage, wer die heute noch nimmt, oder ob die dann auf dem Recyclinghof landen müssen.

Haptik und Größe:
Ich habe ja noch die KoMi Dynax 7D- die war damals schon recht groß, aber sehr gut ausbalanciert und gut zu halten. Aber ich fiel durch die Größe der Kamera schon 1x bei einer Veranstaltung negativ auf, und die vielen Tasten empfinde ich heute als störend.
Die A55 passt gut, nur mit schweren Objektiv wie mein altes Sigma-Tele ist sie nicht mehr gut zu halten. Die Vollformat-Kameras A7III / IV haben auf 5mm genau die Größe der A55; die A6400/6600 dagegen sind etwas weniger tief, und etwas weniger hoch, da der Sucher anders angeordnet ist- ob das wirklich so einen Unterschied macht? Meine vollgepackte Fototasche ist übrigens deutlich kleiner, als die Airlines für Handgepäck erlauben.


Zitat:

Zitat von Man (Beitrag 2271836)
Erster Gedanke: kommt gut mit Smartphone klar und ist mit Bildqualität zufrieden = weshalb dann noch anderer Kram?
Die fotografischen Reiseerinnerungen sollen dann aber anscheinend nicht nur auf dem Smartphone toll aussehen = bessere Quailtät haben.

Das Smartphone erlaubt nur wenig manuelle Eingriffsmöglichkeiten, und Zoom ist auch nur eingeschränkt- die Farben wirken zwar knackiger, die Dynamik besser, aber die Auflösung ist doch schlechter als bei der A55- es gibt eben doch Grenzen.

Zitat:

Zitat von Windbreaker (Beitrag 2271784)
Die Spielereien, wie du sie nennst, sind praktische Hilfen, die dir das Fotografieren erleichtern.Es macht doch einfach mehr Spaß, wenn der Autofokus auch tatsächlich auf dem Auge sitzt und ein vernünftiger AF ist sowieso prima.

Ich beziehe mich da auf das Tieraugen-Tracking- ich fotografiere sehr, sehr selten Tiere, und da ich weder Hund, Katze noch Kinder habe, nicht sooo interessant für mich. Ich bin mir aber sicher, sobald ich das AF-System der heutigen Sonys ausprobiert habe, will ich nix mehr anderes. Die A55 hatte ja kein Phasen-AF oder gar 4D-Tracking-AF.

Zitat:

Zitat von joker13 (Beitrag 2271788)
Eine Alternative wäre eine Sony RX10M4....

Ja, wäre eine Alternative- aber brauche ich 600mm? Low-Light? Und auch sehr teuer- aber ich behalte die mal im Auge.

Zitat:

Zitat von Windbreaker (Beitrag 2271856)
...was ja nur eine Verbesserung sein kann.
Zitat:

Zitat von usch (Beitrag 2271850)
... α6600 und aktuelle 7er bräuchten dagegen die neuen NP-FZ100.


Zitat:

Zitat von weris (Beitrag 2271858)
Gerade auf Reisen ist die geringe Akkulaufzeit bei der A6500 ziemlich nervend. Ich musste voriges Jahr bei einer Italienreise jeden Tag zwei mal wechseln, der dritte reichte dann bis zur Hälfte. Ich hatte 5 Stk. mit, aber die Aufladerei jeden Tag im Hotel war dann schon lästig.

Ja, zugeben, der NP-FW50 hält nicht lange durch- und die Ladezeiten sind unterirdisch- in der Zeit ist mein Handy zweimal geladen. Den Akku der A6600 sehe ich als Pluspunkt. Und wenn ich mal rechne: 5x Original NP-FW50 = ich bräuchte mindestens noch zwei zusätzliche um 5 zu haben= 140Euro, evtl. müssten die damals mitgelieferten auch bereits ersetzt werden- dann gäbe es evtl. schon ein Objektiv dafür.

Zitat:

Zitat von Porty (Beitrag 2271859)
Ist man bereit, etwas mehr auszugeben, würde ich zu einer Vollformatkamera, bevorzugt einer gut gebrauchten A7lll raten, dazu ein für kleines Geld gebraucht zu bekommendes 28/60 Kitobjektiv.

Tolle Kamera - Aber gebraucht immer noch teuer als A6600....

__________________________________________________ ____________

So wie ich das sehe, entweder mehr Geld ausgeben und auf eine A6600 zwecks IBIS setzen, oder weniger ausgeben- dann gebrauchte A6500 wegen IBIS oder die A6400 - mit jeweils mit entsprechenden vorgeschlagenen teilweise stabilisierten Objektiven von Sigma/ Tamron. Ich werde noch mal meine Finanzen durchgehen müssen.

Laut FotoKoch ist morgen Sony-Neuheiten-Vorstellung- vielleicht wird ja der Nachfolger der 6600 vorgestellt, und mir die Entscheidung danach leichter gemacht, weil dann die Preise der 6600 purzeln werden?

Fotorrhoe 28.03.2023 20:04

Zitat:

Zitat von Porty (Beitrag 2271859)
Vielleicht noch ein paar Gedanken von meiner Seite dazu:
Die A55 ist eine Konstruktion von 2010, der Sensor gehört zur 1. Generation der Sony CMOS- Sensoren.

Bleibt noch der Blitz. Meine letzte Blitzaufnahme hab ich vor mittlerweile 4 1/2 Jahren gemacht. Eine A7lll macht auch bei ISO 12000 noch brauchbare Bilder.... (Ok, ich hab eine A9, aber die nimmt sich in Sachen ISO nichts mit der A7lll)
Da immer wieder angesprochen: in das tote System A- Mount würd ich keinen einzigen Cent mehr investieren, das ist eine Sackgasse und man steht in wenigen Jahren wieder vor dem gleichen Problem.

Nein, das stimmt einfach nicht. die A55 hat bereits den viel besseren 16 MPix Sensor, so wie die A580. Und der Fortschritt gegenüber der A700 war sehr groß, zu den heutigen Sensoren ist er viel kleiner.

Und einen Blitz benützt man im Freien bei zu viel und nicht bei zu wenig Licht, um harte Schatten zu füllen.

Auch bitte keine KB Kamera mit einem Dunkel Kit empfehlen. Jede aktuelle Halbformatkamera mit einem guten Objektiv fährt Kreise um solch eine Kombi, so macht man aus einem guten Gehäuse einen Smartphone-Konkurrenten. Ich finde ihn nicht immer gut, aber das aktuelle Video von Stefan Wiesner trifft es ganz gut.

charlyone 28.03.2023 20:08

Hallo,
oh, sehr viele und teilweise unterschiedliche Empfehlungen...

Da bin ich Mal gespannt wie sich der TO entscheidet?

Viele Grüße
Charly

usch 28.03.2023 20:29

Zitat:

Zitat von Windbreaker (Beitrag 2271856)
...was ja nur eine Verbesserung sein kann.

Das ist deine Meinung. :)

Zitat:

Zitat von weris (Beitrag 2271858)
Gerade auf Reisen ist die geringe Akkulaufzeit bei der A6500 ziemlich nervend.

Die Akkulaufzeit der α6500 ist praktisch identisch mit der A55. Wenn das bisher kein Problem war, wird es auch jetzt keins sein.

Zitat:

Ich musste voriges Jahr bei einer Italienreise jeden Tag zwei mal wechseln, der dritte reichte dann bis zur Hälfte.
Ein Akkuwechsel dauert vielleicht eine Minute. Man sollte den Ersatzakku natürlich griffbereit haben und nicht erst aus den Tiefen des Rucksacks herauskramen müssen. Macht zwei Minuten Akkuwechsel pro Tag. :zuck:

Zitat:

Ich hatte 5 Stk. mit, aber die Aufladerei jeden Tag im Hotel war dann schon lästig.
Ein Akku über Nacht im Ladegerät und einer in der Kamera. Der dritte dann tagsüber im Ladegerät, während du mit der Kamera und den andern beiden Akkus unterwegs bist. Schon sind alle drei wieder voll.

Zitat:

Bei der A6600 ist es gerade umgekehrt, 1 Akku reicht ca. 2 1/2 Tage, eine echte Wohltat, ich komme mit zwei aus.
Dafür sind die Akkus doppelt so groß und doppelt so schwer, d.h. ein FZ100 entspricht im Gepäck zwei FW50. Insgesamt also nix gewonnen. Und wenn ein Akku 6× so lange hält, obwohl er nur die doppelte Kapazität hat, dürfte das an anderen Dingen liegen als nur am Akku-Typ.

Porty 28.03.2023 20:31

Zitat:

Zitat von Fotorrhoe (Beitrag 2271863)
Nein, das stimmt einfach nicht. die A55 hat bereits den viel besseren 16 MPix Sensor wie die A580. Und der Fortschritt gegenüber der A700 war sehr groß, zu den heutigen Sensoren ist er viel kleiner.

Ich hatte die A700 und die A77 (und die A77ll). Ich weiß, was die Sensoren können und was nicht.
Seit ich die A7l hatte, kamen SLT nur noch bei langen Brennweiten zum Einsatz......

Zitat:

Zitat von Fotorrhoe (Beitrag 2271863)
Und einen Blitz benützt man im Freien bei zu viel und nicht bei zu wenig Licht, um harte Schatten zu füllen.

Klappblitz mit Leitzahl 10? Der schon an der Geli Schatten wirft?

Zitat:

Zitat von Fotorrhoe (Beitrag 2271863)
Auch bitte keine KB Kamera mit einem Dunkel Kit empfehlen. Jede aktuelle Halbformatkamera mit einem guten Objektiv fährt Kreise um solch eine Kombi, so macht man aus einem guten Gehäuse ein Smartphone-Konkurrenten.


Wirklich? Ich war erst vor kurzen einen Tag bei trüben Wetter mit A9 + 28/60 in Berlin unterwegs.
Herrlich klein und unauffällig. Man muss nicht überall mit dem 24/70 GM rumlaufen.
Das Objektiv funktioniert aber auch an der A1 und 50 MPix tadellos :)
Blende 5,6 an Vollformat ist stark vereinfacht wie Blende 4 an APSC....

peter2tria 28.03.2023 21:35

Hüstel.
Blende 2.8 an APS-C sind in etwa Blende 4 an FF ;)

Porty 28.03.2023 22:20

Zitat:

Zitat von peter2tria (Beitrag 2271873)
Hüstel.
Blende 2.8 an APS-C sind in etwa Blende 4 an FF ;)

Oops :oops::oops:
Ja klar natürlich....
Hab´s geändert

DeauWilly 28.03.2023 22:38

Zitat:

Zitat von HHS (Beitrag 2271862)
ich bräuchte mindestens noch zwei zusätzliche um 5 zu haben= 140Euro

darf, glaube ich, hier keine Kaufberatung machen, aber google mal nach Baxxter.

Hab ich mir gerade geholt: 2 NP-FW-50 inkl. Doppelladegerät, selbst wenn du zusätzlich noch 2x Baxxter nimmst bist du drunter.

weris 28.03.2023 22:46

Zitat:

Zitat von usch (Beitrag 2271868)

Ein Akkuwechsel dauert vielleicht eine Minute. Man sollte den Ersatzakku natürlich griffbereit haben und nicht erst aus den Tiefen des Rucksacks herauskramen müssen. Macht zwei Minuten Akkuwechsel pro Tag. :zuck:

Dafür sind die Akkus doppelt so groß und doppelt so schwer, d.h. ein FZ100 entspricht im Gepäck zwei FW50. Insgesamt also nix gewonnen. Und wenn ein Akku 6× so lange hält, obwohl er nur die doppelte Kapazität hat, dürfte das an anderen Dingen liegen als nur am Akku-Typ.

Wechseln und Gewicht finde ich auch nicht als Problem.

Zitat:

Zitat von usch (Beitrag 2271868)
Ein Akku über Nacht im Ladegerät und einer in der Kamera. Der dritte dann tagsüber im Ladegerät, während du mit der Kamera und den andern beiden Akkus unterwegs bist. Schon sind alle drei wieder voll.

Aber wenn ich an einem Tag schon drei brauche wird es eng, wenn ich nur drei habe und ich tagsüber einen lade, dann habe ich nur zwei mit, abgesehen davon, dass in vielen Hotelzimmern der Strom tagsüber ausgeschaltet ist.
Ich weiß nicht mehr, wie es bei meiner A55 war, aber so schlimm nicht. Meine A6500 ist schon ein arger Stromfresser. Wenn ich an einem Urlaubstag um ca. 8 Uhr zum Fotografieren anfange ist um ca. 17 Uhr der zweite Akku leer, das ist einfach so.

DerGoettinger 29.03.2023 14:14

Zitat:

Zitat von Windbreaker (Beitrag 2271784)
Ganz ehrlich? Die alten Objektive werden dir an egal welcher neuen Kamera keinen Spaß mehr machen. ich hatte ebenfalls die A55 und an der haben die "alten" Gläser noch richtig gut performt. Aber schon an der A77II war das ganz ehrlich nix mehr.

Dem möchte ich widersprechen, und zwar aus mehreren Gründen:
  1. Spaß ist subjektiv
    Ich glaube Dir, dass Dir das Arbeiten mit alten Objektiven "keinen Spaß mehr macht". Aber es ist problematisch, daraus eine Generalaussage ableiten zu wollen, die für alle zu gelten hat. Denn schon allein die Frage, was genau denn "Spaß" ist, lässt sich nicht verallgemeinern
  2. Alte Gläser werden nicht schlechter, neue sind nur besser
    Neuere Technik ist (fast) immer besser als die alte. Wenn ich mein Sony 85/1.8 FE mit meinem uralten Minolta AF 85/1.4 der 1. Generation vergleiche, dann sind das Welten. Verständlich, denn immerhin liegen rund 40 Jahre Entwicklungsgeschichte zwischen den Objektiven. Aber umgekehrt muss man auch sehen, dass die Objektive ja auch kaum "verschleißen" (wenn man mal mechanischen Abrieb außen vor lässt). Die Gläser "verfallen" oder "zersetzen" sich ja nicht. Und wenn der zeitliche Abstand zwischen zwei Objektiven kleiner ist, reduziert sich das auch (siehe die Unterschiede zwischen dem 70-200/2.8 FE MKI und MKII). Alte Gläser "werden" also nicht schlecht, sondern lediglich unser Maßstab verschiebt sich. Da der TE aber als Ausgangsmaßstab "nur" seine a55, wird es für ihn auf jeden Fall nicht schlechter. Er hat lediglich mit Blick auf die Zukunft "mehr Luft nach oben".
  3. Bessere Kamera macht bessere Objektive
    Ich kenn die a55 nicht und kann nicht viel dazu sagen, welchen Sensor Sony dort im Detail verbaut hat und was die Software dann aus dem Sensor 'rausholt. Aber ich gehe davon aus, dass Sony mit einer a6400/6600 mehr aus dem aktuellen Sensor 'rausholt. Wir werden also möglicherweise sogar schon das Phänomen haben, dass die Bilder im direkten Vergleich besser sind - trotz der "alten" Objektive. Für den TE wird es also auch in der Hinsicht durchaus ein positiver Effekt "trotz" alter Objektive.
  4. Es ist ja nur für einen Übergang
    Nur wenige Menschen haben das Budget, sich gleich en bloc ein komplettes neues System mit zweiunddrölfzig Objektiven zu kaufen. Ich nehme an, dass auch der TE leider nicht zu diesen Menschen gehören wird (auch wenn ich es ihm gönnen würde). Aber ich bin mir sicher, dass er sich über die Zeit nach und nach auch neue Objektive gönnen wird. Und für diese Übergangszeit ist es doch geradezu ein Vorteil, dennoch weiter mit unterschiedlichsten Brennweiten fotografieren zu können. Also, so what?
  5. Altes ist besser als der Ruf und Neues vor allem teuer
    Ich verwende heute noch standardmäßig zwei alte Minolta-Objektive, weil ich für den Preis von vergleichbaren Neuobjektiven keinen entsprechenden Mehrwert erhalte: das legendäre 780-210/4 "Ofenrohr" und das 100/2.8 Makro. Natürlich sind die entsprechenden aktuellen Pendants "besser". Aber dieses "besser" müsste ich auch bezahlen. Meine beiden Minoltas sind für mich trotz ihres Alters aber immer noch so gut, dass der "Mehrwert" der entsprechenden Sonys nur recht gering ausfällt, der "Mehrpreis" für mich aber viel zu groß wäre. Ich weiß, auch das ist sehr subjektiv, aber ich würd gern mal beim alten 70-210/4 bleiben. Das ist nämlich um ein vielfaches unauffälliger an meiner a6500 als ein aktuelles 70-200/4 von Sony und zugleich deutlich robuster. UND: wenn ich es wirklich mal crashen sollte, bekomme ich für 50€ gleichwertigen Ersatz. Kurz: obwohl es objektiv "besser" ist, hat das Sony 70-200/4 für mich mehr Nachteile als das Minolta 70-210/4.
Zitat:

Zitat von Windbreaker (Beitrag 2271784)
Ich würde es gleich richtig machen und entweder eine A6600 oder eine A7III oder A7iV kaufen.

Bei der a6600 und der a7IV stimme ich Dir zu, zur a7III würde ich abraten, da diese den LA-EA5 nicht vollständig unterstützt. Auch beim Rest möchte ich Dir widersprechen. Die alten Objektive zusammen mit dem LA-EA5 weiterzunutzen ermöglicht es dem TE, quasi "nahtlos" so weiter zu fotografieren, wie er es bisher auch gemacht hat. Er hat sein 17-35 als "immerdrauf" bezeichnet. Und anschließend klafft - mit Ausnahme des 50/1.7 - bei ihm zwischen 35mm und 75mm eine Lücke. Du willst ihm ein 24-105 aufnötigen, ihn also dazu zwingen in einem Bereich zu fotografieren, den er bisher wohl uninteressant fand. Warum? Nein, gerade weil er sich eine derart "neue" Kamera wie eine a6600 (im Vergleich zur a55) holen wird, ist es gerade sinnvoll, dass er in seinem angestammten Fotobereich bleibt. So kann er sich erstmal darauf konzentrieren, sich mit der Kamera wirklich vertraut zu machen.

Wenn ich eine Empfehlung abgeben würde für ein Objektiv, dass sich der TE zu einer a6600 dazuholt, dann wäre es das Tamron 70-180/2.8 als günstige und würdige Ablöse für das Sigma.

Alternativ könnte man als Ablöse für das 17-35 auch über das Tamron 17-70/2.8 nachdenken. Damit hätte er einen (fast) geschlossenen Zoombereich, allerdings ist das Objektiv auch rund 3 cm länger und rund knapp 25 % schwerer als das KonicaMinolta. Das Sigma 18-50/2.8 Cont. könnte da eine interessante Alternative sein, insb. an der a6600, die ja den Stabilisator mitbringt. Größen- und gewichtsmäßig ist es zumindest mit dem 17-35 vergleichbar, hat aber (ebenso wie das Tamron) im Vergleich einen größeren Zoombereich und eine durchgehende Blende von 2.8.


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