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Xeropaga81 01.08.2022 11:13

Zitat:

Zitat von Ditmar (Beitrag 2247456)
Dem Menschen ist einfach nicht mehr zu helfen. :roll:

WOW, dies muss dann wohl der sachliche, unpersönlich werdende Tonfall bei euch sein :roll:

Ihr könnt mich nicht leiden, passt für mich perfekt, denn ich sehe dies bei euch genau so. Aber auf eine persönliche Schiene abzudriften scheint hier ja wohl an der Tagesordnung zu sein.

Erst aus Langeweile kritisieren und wenn man sich denn mal einer wehrt und sich NICHT alles gefallen lässt dann ist man gleich arrogant bzw. sogar jemand dem nicht mehr zu helfen ist - schämt euch :flop: Sehr befremdliches Verhalten :roll:

Jetzt werden sich noch mehr Leute überlegen ob sie hier jemals was zeigen wollen :shock:

Kritik ist billig, es ist nichts einfacher als etwas zu kritisieren. Und Kritik ist auch ok, aber man muss auch damit leben können, dass nicht jeder die Kritik einfach so stehen lässt. Und damit scheinen offenbar einige von euch ein Problem zu haben. Entweder man frisst den Dreck oder ist unten durch bei euch, was mir halt einfach mal ziemlich egal ist.

Natürlich steht es jedem zu mein Video zu mögen oder nicht, dass ist absolut völlig i.O und ich verstehe auch wieso es nicht jedem gefällt - damit kann ich leben.

Aber einfach nur das Wort langweilig in den Raum zu werfen und die nächsten springen dann einfach auf den bereits fahrenden Zug auf ohne was wertvollere oder mehrsagendes dazu beizutragen kann ich leider tatsächlich nicht ernst nehmen - sorry ;) Gerade wenn man Kritik übt kann es doch nicht zuviel sein sich einige Minuten Zeit zu nehmen und die Kritik genauer zu erläutern, ich denke als Kritisierter kann man sowas von so gebildeten und erfahrenen Profis wie hier doch schon erwarten.

Aber wenn man so laut trompetet wir ihr es teilweise macht, dann erwarte ich tatsächlich etwas mehr von euch. Von jemandem dem das Video nicht gefällt und seine Klappe hält erwarte ich nichts, von jemandem der meint es gefalle ihm nicht und es auch schreibt, erwarte ich auch nichts. Aber von Leuten die so Dinge sagen wie ihr und dann mit Beispielen im sich werfen wie die Inhalte eines Musikvideoproduzenten oder einem Universum- Beitrag als Benchmark zu nehmen, da erwarte ich dann schon ein bisschen mehr. Gerne eben eigenes Foto- oder Videomaterial oder irgendwas worauf ich aufbauen kann, wo ich sehen kann, dass ihr eine Ahnung habt wovon ihr spricht. Denn sonst ist es keine konstruktive Kritik, sondern lediglich einfach nur eine persönliche Meinung und das hilft mir tatsächlich nicht dabei mich weiter zu entwickeln.

Es ist ein schmaler Grat zwischen einer einfachen, simplen Meinung und einer konstruktiven Kritik. Doch wenn ihr mal googeln geht dann bin ich sicher, ihr findet eine vernünftige Erklärung dazu. Konstruktive Kritik ist für mich und viele andere ein Miteinander auf Augenhöhe, ein Teamwork zu nachhaltig guter oder besserer Zusammenarbeit im Sinne einer Sache/Angelegenheit. Aber leider säuft ihr stets irgendwie im Geltungsgerangel ab und könnt euch nur besser fühlen in dem ihr andere abwertet. Es ist eigentlich egal was ich poste oder schreibe, ihr wertet es ab, dreht es um wie es euch passt und haltet mir danach den Spiegel vor, sowas machen nur äusserst schwache Charaktere. Ebenso lässt ihr KEINE Kritik an euch zu, auf gar keinen Fall, wie kann ich es wagen euch in Frage zu stellen, dass geht ja gar nicht. Kritik, ob konstruktiv oder nicht, ist keine Einbahnstrasse .......

Nunja, leider habe auch ich mich hinreissen lassen auf diesem Niveau zurück zu antworten, was eigentlich nicht meiner Art entspricht und dafür entschuldige ich mich bei den Mitlesenden :roll:

Xeropaga81 01.08.2022 11:24

Vielen Dank ...
 
Zitat:

Zitat von hlenz (Beitrag 2247467)
Stimmungsvoll ist es! :top:
Man muss sich etwas Zeit dafür nehmen.
Die besten Aufnahmen kommen zum Schluss.

Ich danke dir, ja gegen Ende kommen vielleicht noch 1-2 hübsche Dinge. Aber man sich darauf nicht einlassen kann oder will, dann ist dies halt leider so.

Ich danke dir auf jeden Fall mal für deinen wohlwollenden Kommentar, weiss es zu schätzen:top:

Beste Grüsse
Marco

Xeropaga81 01.08.2022 11:37

Ich kenne seine Werke
 
Zitat:

Zitat von aidualk (Beitrag 2247461)
Ingo filmt nicht, und er ist bescheiden.
Deshalb verlinke ich mal: Amazon: Dr. Ingo Kober


Abgesehen davon, das ich es fragwürdig finde, dass ein studierter Biologe die Haltung von exotischen Tieren durch Privatpersonen in Gefangenschaft unterstützt:roll: frage ich mich was dies mit seiner Qualifikationen zur Beurteilung von Photo- und vor allem Videomaterial zu tun hat?

Ich bin überzeugt er ist ein intelligenter Typ und habe daran auch keine Sekunde gezweifelt, selbst jetzt nicht wo er sich mir gegenüber so gibt. Aber was bringt mir jetzt sein schicker Doktortitel und die 3-4 Taschenbüchlein? Was soll ich damit anfangen für mich? Das Qualifiziert ihn maximal als Biologen, nicht weniger oder mehr ....

Es macht aus ihm weder automatisch einen wahren Afrika-Kenner, noch zu einen guten Fotografen oder Videografen, ich gehe mal aus dies dürfte klar sein oder?

Übrigens hätte Ingo mit der Doktortitel-Keule angeben wollen, ich glaube er hätte es bereits selbst getan, wieso du's machst ist mir ein echt befremdliches Rätsel :roll:

Ditmar 01.08.2022 11:40

Zitat:

Zitat von Xeropaga81 (Beitrag 2247468)
Nunja, leider habe auch ich mich hinreissen lassen auf diesem Niveau zurück zu antworten, was eigentlich nicht meiner Art entspricht und dafür entschuldige ich mich bei den Mitlesenden :roll:

Hast Du nicht, ich kann so etwas schon ab.

Allerdings ändert es nicht daran (habe mir das Video nochmals angeschaut), das ich es langweilig finde, und dazu muss ich nicht zwingend selber Videos machen, um zu diesem Urteil meinem Urteil zu kommen.
Sicher bist Du nicht als Tierfilmer unterwegs gewesen, sondern es war ein Teil Deines Urlaubs, und da mag bei Dir Erinnerungen wecken, mir sagt das einfach nichts.
Selber habe ich nur Fotos aus dieser Gegend, auch die mögen nicht jedem gefallen, mir allerdings schon, auch weil dort eben Erinnerungen mit dran hängen.

ingoKober 01.08.2022 12:43

Zitat:

Zitat von Xeropaga81 (Beitrag 2247473)
Abgesehen davon, das ich es fragwürdig finde, dass ein studierter Biologe die Haltung von exotischen Tieren durch Privatpersonen in Gefangenschaft unterstützt:roll:

Dieser Seitenhieb hat nun mit dem Threadthema gar nichts zu tun und ist nur persönlich ausgerichtet. Honi soit qui mal y pense...oder Whataboutismus?

Und zum zweiten Seitenhieb: Wie oft warst du in Afrika und in wie vielen Ländern?
Was ich so in Afrika mache, dazu kannst Du vieles im Forum und auch in meiner Galerie finden! ich habe keine Lust, das im Detail darzulegen und finde es auch nicht nötig. Ich muss nicht besser oder erfahrener sein, um dich zu kritisieren. Aber vielleicht bin ich es ja sogar ......wer weiss das schon?

Ich bin bekanntlich auch aus dem Threadthema mangels konstruktiver Reaktion raus...aber hierzu muss ich noch etwas sagen, da mir das Thema am Herzen liegt und ich spezifisch fachkompetent bin.

- "Exoten " lassen sich genauso artgerecht halten, wie andere Heimtiere.

- "Exotenhaltung" fördert durch Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern den Erkenntnisfortschritt und die Ergebnisse fliessen oft unmittelbar in spezifische Arten- und Habitatschutzprojekte - auch auf höchster Ebene- ein. Und es gibt viele kleinere und größere Projekte, wo Privathalter eng mit Wissenschaftlern zusammenarbeiten. ja, einige Arten wären ohne Privathalter längst komplett ausgestorben. Aktuelles Flaggschiffbeispiel dafür: Der Spix Ara!
Aktuelle Schlagwörter zum Googeln: Citizen Science und Citizen Conservation!
oder...kleiner: Frogs and Friends! und Arbeitskreis Fonds für bedrohte Papageien (FbP) - ZGAP

- Um das - und auch artgerechte Haltung und deren Verständnis- zu fördern verfassen Exotenhalter jedes Jahr tausende Berichte in Hobbyzeitschriften aber auch in peer reviewed Wissenschaftsjournals. Auch ich habe so schon eine wohl dreistellige Zahl von Berichten publiziert.

- Sogar Wildfänge können dem Artenschutz dienen, wenn sie nachhaltig erfolgen. Den Wald, der einem in intakter Form Jahr für Jahr Geld bringt, holzt man weniger rasch ab, als den, von dem nur Holz Geld bringt. Zur Nachhaltigkeit des Wildfanges von r-Strategen im speziellen und "Zierfischen" im Besonderen gibt es inzwischen umfangreiche wissenschaftliche Studien, die belegen, dass eine Bestandsgefährdung durch regelmäßige Entnahme unrealistisch ist.

- Nicht tiergerechte Haltung gibt es auch bei Exotenhaltern ohne Zweifel. Aber nicht häufiger und dramatischer, als bei jeder anderen Tierhaltung. Das ist kein Alleinstellungsmerkmal. Eher im Gegenteil: Viele Exotenhalter sind weitaus fachkundiger als andere Tierhalter und setzen das zum Wohl ihrer Pfleglinge auch um.
Auch ist man vielleicht eher bereit, in die artgerechte Haltung einer Echse im Wert von 5000€ großen Zeit- und Geldaufwand zu investieren, als in die eines Goldhamsters für 10€. Und doch bräuchte auch der eigentlich ein sehr großes - und teures- Terrarium, um seine artgemäßen Bausysteme anlegen zu können.

- Sehr viele ernsthafte Exotenhalter engagieren sich aktiv für Naturschutz in den Herkunftsländern und hätten dies ohne ihr Hobby wohl kaum getan. Man schützt engagierter was man kennt, als was nur weit weg ist. Für viele hauptberucfliche Biologen im Naturschutz war und ist die eigene Tierhaltung auch der Trigger für Berufswahl und Aktivität.

- oft wird vergessen, dass sowohl was Haltungsansprüche wie ursprüngliche Herkunft angeht auch Heimtiere wie Hamster. Meerschweinchen, Wellensittiche, Kanarienvögel, Aquarienfische und sogar Katzen Exoten sind.

- und viele der dem Laien sehr exotisch vorkommenden Arten werden längst mit gleicher Regelmäßigkeit in großer Menge und vielen Generationen vemehrt wie Hamster, Goldfisch und Co. Von Königspython, Kornnatter oder Leopardgecko, um nur einige zu nennen, gibt es inzwischen wohl auch jeweils schon mehr herausgezüchtete Farbschläge als vom Wellensittich oder Goldhamster.

- Die Fälle, in denen Tierfang für die Lebendhaltung Populationen bedroht hat, sind sehr rar gesähte Einzelfälle und in diesen greift in aller Regel CITES rechtzeitig und nachhaltig ein. Oft ist der Handel mit Produkten aus diesen Tieren oder die Habitatzerstörung ein extrem viel relevanterer Bedrohungsfaktor.

- Tierrechtsorganisationen wie Peta, Pro Wildlife und Co haben überzogene, um nicht zu sagen fragwürdige Ziele und agieren oft bar jeglicher Fachkompetenz und mit harter Polemik. Ja, sie fälschen sogar - eindeutig und absolut nachweislich! - Statistiken und Zahlen regelmäßig so, dass sie zu ihren Aussagen passen. Da gibt es wirklich viele sauber recherchierte Fälle!

Ich bin gerne bereit, über Details zu diskutieren und leugne nicht, dass auch in Exotenhalterhänden Tierleid generiert wird. Aber eben nicht als Alleinstellungsmerkmal in Gegenüberstellung zur Haltung "klassischer" Haus- und Nutztiere!
Maßnahmen, das zu reduzieren sind hochwillkommen und werden intensiv diskutiert und teils auch umgesetzt (zB Sachkundenachweis, Mindestanforderungskatalog).
Aber, salopp gesagt, wenn die Haltung von Hund und Katze erlaubt bleibt, gibt es keinen Grund, die von Segelechse oder Papualori zu verbieten!
Diese Diskussion sollte allerdings nicht in diesem Thread geführt werden!
Andernorts gerne mehr!

Hier noch ein paar informative Links zum Thema:

https://jungle.world/artikel/2013/49...r-se-freilasse
https://www.dght.de/files/web/pdfs/p...0WAP_DGHT_.pdf
https://citizen-conservation.org/
https://blogs.taz.de/reptilienfonds/...ror-statistik/
https://petcom.at/deutschland/Tiersc...eschuetzt.html
https://www.zzf.de/themen/artenschutz.html
https://www.petandpeople.at/tiermaga...exotenhaltung/
https://www.tieraerzteverlag.at/vetj...-exotenhaltung
https://www.pro-exotenhaltung.de/
https://www.rnz.de/kultur/magazin_ar...id,872635.html

Viele Grüße

Ingo

P.S.: ich bevorzuge den Begriff "In menschlicher Obhut" gegenüber dem vorverurteilenden Begriff "Gefangenschaft". Letzterer impliziert ja, dass die Tiere in der Auslebung ihrer natürlichen Verhaltensweisen eingeschränkt sind und von einem Leben im Habitat signifikante Vorteile gegenüber der Haltung hätten. Das ist tendenziös, vorverurteilend und überholt
Dass genau das nicht der Fall ist, ist nämlich das Ziel jedes engagierten Halters und oft geht es einem exotischen Individuum in menschlicher Obhut weitaus besser, als im Habitat: Dort besetzen die "Top ten" Individuen die oft raren guten Territorien und die restlichen 90% Artgenossen müssen mit gerade so geeignetem oder gar ziemlich ungeeignetem Lebensumfeld zufrieden sein.
Ein Haltungsbehälter kann und sollte für das Tier Territorium und Heimat sein, nicht Gefängnis...und das wird vom engagierten Halter auch so umgesetzt.
Ärztliche Versorgung und immer garantierte Zufuhr ausgesucht artgerechter Nahrung ist auch etwas, was es nur in menschlicher Obhut gibt. Usw usf.


Bild in der Galerie

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P.P.S:
Zitat:

Zitat von Xeropaga81 (Beitrag 2247473)
... selbst jetzt nicht wo er sich mir gegenüber so gibt...

Verstehe ich nichtmal ansatzweise. Bitte definiere das "so"!

TONI_B 01.08.2022 14:45

Ingo, ich bewundere deine Geduld! :D

Von deinem Wissen und deiner Kompetenz ganz zu schweigen.

Vielen Dank dafür. :top:

kiwi05 01.08.2022 14:48

Schön auf den Punkt gebracht, Toni.:top:

ingoKober 01.08.2022 15:36

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2247502)
Ingo, ich bewundere deine Geduld! :D

Von deinem Wissen und deiner Kompetenz ganz zu schweigen.

Vielen Dank dafür. :top:

Wäre meine Geduld wirklich bewunderungswürdig, hätte ich einfach längst schon gar nichts mehr gesagt ;)

BeHo 01.08.2022 16:08

Es sind ja auch wertvolle Informationen für andere Leute. :)

Xeropaga81 01.08.2022 16:35

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2247502)
Ingo, ich bewundere deine Geduld! :D

Von deinem Wissen und deiner Kompetenz ganz zu schweigen.

Vielen Dank dafür. :top:

Jetzt mal Butter bei die Fische, wo bitte ist denn DEINE Kompetenz um über die fachliche Kompetenz eines Ingo urteilen zu können? Du plapperst im Prinzip ja einfach nach ohne auch nur ein kleines bisschen was davon zu verstehen.

Ich war leider selber fast 28 Jahre Terrarianer und Aquarianer (Meerwasser) aus Leidenschaft und habe das Leid der Tiere nicht nur bei den Händlern, sondern auch den Haltern und im Zoo Hautnah selbst erlebt und gesehen, daher sind für mich viele von Ingo's Argumenten reiner Selbstschutz und fachlich wenig fundiert, müsste er sich doch sonst mal ernsthaft mit seinem Hobby auseinander setzen, und sowas macht niemand gerne, gerade er als Biologe nicht. Auch ich habe dies leider erst sehr sehr spät gemacht und hätte ebenfalls Tierleid verhindern können wäre ich nicht so verdammt egoistisch und arrogant gewesen mich an gewisse Themen heranzuwagen.

übrigens habe ich mit PETA und Co so rein gar nichts am Hut, dass sind für mich Extremisten die nicht weiter denken als ich spucken kann. Man kann der Exotenhaltung auch zwigespalten gegenüberstehen ohne direkt ein Öko-Terrorist zu sein:top:

ABER bei einem gib ich ihm definitiv recht, dies ist ein völlig anderes Thema und hat nun rein gar nichts mehr mit der eigentlichen Debatte hier zu tun.


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