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Harry Hirsch 08.06.2022 18:54

Warten bis es vorbei ist...

Jugendliche tragen ein unsichtbares Schild vor der Stirn. "Wegen Umbau vorübergehend geschlossen"

minfox 08.06.2022 19:19

Lacan hilft
 
Zitat:

Zitat von bjoern_krueger (Beitrag 2243150)
Generell bin ich ntatürlich froh, dass mein Sohn Freunde hat, und sie auch mit nach Hause bringt, zeigt es doch, dass er Vertrauen hat. Und wenn er zu Hause ist, kann er keinen Blödsinn machen...

Du überträgst in deinen Konflikt mit deinem Sohn und dessen Freunden deinen ungelösten Konflikt mit deinem Vater. Du möchtest diesen lang zurückliegenden Konflikt lösen oder zumindest verdrängen und suchst dafür einen Weg. Beginne nach Möglichkeit eine Sitzungsreihe mit einem Psychoanalytiker, der sich beruft auf Jacques Lacan und beschäftige dich zwischenzeitlich mit Lacans Name-des-Vaters. Es geht um dich.

screwdriver 09.06.2022 01:40

Beim nächsten Mal einfach sagen: Dann geht mal gleich einkaufen.
Aber bitte mit dem eigenen Geld, nicht mit deinem Geld.

cat_on_leaf 09.06.2022 08:59

Zitat:

Zitat von minfox (Beitrag 2243180)
Du überträgst in deinen Konflikt mit deinem Sohn und dessen Freunden deinen ungelösten Konflikt ..........

Sach ma, merkst du eigentlich noch was du da von dir gibst.... Ein ähnlich sinnbefreiter Beitrag wie quasi alle der letzten Monate. Wenn du keinen Bock mehr auf das SUF, dann lass es doch einfach sein.
Ab jetzt halt mal auf Ignore (was dir vermutlich komplett egal ist)

@Björn
wie schon geschrieben wurde: Gespräch suchen.

felix181 09.06.2022 09:04

Zitat:

Zitat von cat_on_leaf (Beitrag 2243201)
Ab jetzt halt mal auf Ignore (was dir vermutlich komplett egal ist)

Dort ist er bei mir seit langer Zeit - daher wäre es gut auch auf das Zitieren zu verzichten, sonst muss man das "durch die Hintertür" doch lesen ;)

Windbreaker 09.06.2022 09:20

Die Tatsache, dass dein Sohn seine Kumpels mit nach Hause bringt ist ja eigentlich ein gutes Zeichen. Allerdings würde ich (und habe ich, als es aktuell war) Grenzen setzen. Die Jungs (oder Mädels) sollten schon klar erkennen, wie weit es gehen kann und darf.

Bsp. in der Küche: das könnt ihr nehmen, das aber nicht.

Außerdem würde ich das Gespräch mit Sohn und Tochter suchen und dabei ebenfalls klare Regeln definieren. Das hilft auf jeden Fall und hat nichts mit verstaubten Ansichten zu tun.

Ansonsten könnte ich mir vorstellen, dass das mit den sieben Kumpels aufgrund der Freundin des Sohnes eh nicht mehr so häufig vorkommen wird.

Andronicus 09.06.2022 10:08

Zitat:

Zitat von Windbreaker (Beitrag 2243203)
...
Außerdem würde ich das Gespräch mit Sohn und Tochter suchen und dabei ebenfalls klare Regeln definieren. Das hilft auf jeden Fall und hat nichts mit verstaubten Ansichten zu tun. ...

Das sehe ich auch so.

Du bist der Vater und nicht bester Freund /Kumpel Deines Sohnes. Als Vater hat man die Verantwortung und da helfen klar definierte Regeln am Besten.

zum Helicopter:

Nur weil Du den Standort Deines Sohnes kennst heißt es noch lange nicht dass Du ein Helicopter bist. Den Standort zu kennen ist durchaus gut. Im Falle eines Notfalls weisst Du zumindest wo er sich befindet.
Früher musste ich meinen Eltern auch immer sagen wohin ich gehe, keine Zeit, nur den Ort.

Viel schlimmer als Helicopter sind allerdings Rasenmäher-Muttis :lol:

jsffm 09.06.2022 10:58

Das Wichtigste bei der Erziehung ist Konsequenz. Kinder brauchen klar definierte Grenzen. Wenn Du einige Zeit tatenlos zugesehen hast und jetzt plötzlich mit Grenzen kommst, musst Du das gut begründem.

Dornwald46 09.06.2022 13:03

Zitat:

Zitat von bjoern_krueger (Beitrag 2243152)
Er hat mir sogar angeboten, dass er mir seinen Standort freigibt und es wäre kein Problem für ihn, das auch für mich freizugeben. Das will ich aber auf keinen Fall. Keiner soll mich Helikopter-Vater nennen.

Warum nicht, es kann ja auch mal was geschehen wo er Deine Hilfe braucht und dann weißt Du wo er ist.
Sowas kann doch in der heutigen Zeit nicht verkehrt sein.

ha_ru 09.06.2022 14:09

Zitat:

Zitat von jsffm (Beitrag 2243211)
Das Wichtigste bei der Erziehung ist Konsequenz. Kinder brauchen klar definierte Grenzen. Wenn Du einige Zeit tatenlos zugesehen hast und jetzt plötzlich mit Grenzen kommst, musst Du das gut begründem.

Konsequenz kann auch eine unheilvolle Spirale in Gang setzen, nämlich dann, wenn das Gegenüber nicht anders handeln "kann". Und bitte an der Stelle nicht mit rationalem Handeln kommen, genau das kann nämlich dem Sprößling nicht möglich sein, weil die emotionale Ebene und das unterbewußte ihm das verwehrt.

Ich habe den Ausdruck gegenüber verwendet, weil es nicht nur Kinder und Jugendlichen betrifft, bei den aber in ihren Trotz- und Ablösungsphasen durchaus häufiger.

Aus diesem Grund habe ich irgendwann Tipps aus Erziehungsratgebern als Unterhaltungs- und nicht mehr als Bildungslektüre konsumiert. Wertvollere Tipps im Umgang mit meinene Kindern habe ich von Freunden bekommen, die ähnlich ticken wie meine Kinder und mir daher deren , mir zum Teil unverstehbare, Innenwelt etwas näher bringen konnten. Der Vorteil der Freunde war, dass sie auch mich kannnten und daher sich ausmalen konnten, wie eien Situation sich eher suboptimal entwickeln konnte und mir Tipps gaben, ich mein Verhalten so ändern sollte, dass die Dialoge konstruktiver werden.

Daher mein Rat an Björn sich mal mit dem Thema mit Freunden zu unterhalten. Und/oder direkt mit den Kindern aber nicht anlässlich einer bebestimmten Situation, sondern mal das Thema "anlasslos" ansprechen. Denen erzählen was in einem vorgeht ohne ein Verhalten einzufordern, sondern dann zu fragen, wie sie das sehen. Es muss auch gar kein Konsens enstehen, es reicht, wenn im Dissens die Meinung des anderen respektiert wird.

Hans


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