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Seit Monaten verzückst Du uns hier in schöner Regelmäßigkeit mit beneidenswerten Frankreich-Bildern! Nun also die Pyrenäen! Seid Ihr die ganze Zeit am Stück on tour? Das müssen doch inzwischen Monate sein... Nimm denn gleich noch einmal meinen aufrechten Neid entgegen … ;)
Zu den Fotos über die Pässe: Die 3 und die 5 gefallen mir klar am besten. Das liegt sicher auch daran, dass Du hier am meisten Sonne zulässt. Die 6 ist auch gelungen, für mein Gefühl aber gewissermaßen schon zu sehr: Das Bild erinnert mich schon stark an ein Werbemotiv für einen Citroën-Prospekt (kannst Du natürlich auch als Lob auffassen…:)) Wohin geht es denn als nächstes, ans Mittelmeer? Ins Languedoc-Roussillon? |
Exifs lesen, Harald.;)
Wir waren zwar wirklich 8 Wochen am Stück unterwegs, aber das ist nun auch schon wieder fast 8 Wocher her….. |
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Sehr schöne Tour. Fast die gleiche Tour sind wir 1983 mit einem VW-Bully-T2 gefahren. |
Damals waren Pässe und Fahrzeug sicher noch eine Spur abenteuerlicher……aber du warst ja auch fast 40 Jahre jünger, da gleicht sich das wieder aus.;)
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Ihr Reiselustigen,
habe es mit den Bremsen gelesen und dann lief der Schauer über den Rücken. Bitte bei solchen Passfahrten immer die Motorbremse, sprich den niedrigeren Gang mit ins Spiel bringen. Es ist zu vermuten, dass Du bei mässigem Hangabtrieb gebremst hast, die Bremse sich erwärmte und da Du ziemlich lange auf der Bremse standest, ging die Wärme der Bremsscheiben über die Bremskolben in die Bremsflüssigkeit und hat dort beim Entlasten Blasen gebildet. Klar bei Deiner Vollbremsung musstest Du jetzt überproportional die Bremse treten um die Gasbläschen mit zu komprimieren. Diese Effekt wird fading genannt und kann ohne Voranmeldung zum totalen Bremskraftverlust meist der Vorderräder führen. Bitte immer bei langen Passabfahrten die Motorbremse (kleinerer Gang) mitbenutzen. Danke für die "dramatischen" Bilder mit den Wolken. Ja das hat etwas! Haben mich sehr daran gefreut. Viele Grüße Frank-Werner |
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Bei einem der nächsten Pässe hat es uns den Fahreraußenspiegel gefetzt. Der Abstand zum Fahrzeug das uns entgegen kam, war dann doch etwas zu eng. Zudem immer wieder Probleme mit dem Doppelvergaser. Ohne Starterspray ging die Kiste fast nie an. In den Pyrenäen war das nicht so problematisch, da wir meist auf den Pässen übernachtet haben und uns zum Anlassen den Berg haben runterrollen lassen. An den Ufern der Loire später war das dann nicht mehr so einfach. Damals waren wir mit dem Campingmobil 7 Wochen unterwegs. Alles in allem eine Rundreise die unvergessen bleibt. |
Frank Werner, danke für deine Erklärungen und deine Besorgnis.
Hier mal zur Erklärung aus der Praxis: Die modernen, kleinvolumigen Turbodiesel haben quasi keine Motorbremse mehr. Jedenfalls nicht, wenn 3,5 Tonnen bergab drücken. Bei mehr als 10% Gefälle beschleunigt das Gefährt selbst im 2. Gang. Nur der erste Gang verhindert eine Beschleunigung. Aber wer will schon mit 15km/h einen 15km langen Pass runterfahren. Es ist aber beruhigend zu wissen, daß es funktionieren würde, wenn die Bremsen mal übers Limit geraten würden. Dauerbremsen führt, wie du beschrieben hast zum Bremsentod durch Blasenbildung der Bremsflüssigkeit (hygroskopisch). Deshalb gehts bei uns mit einer Mischung aus rollen/beschleunigen wegen kaum wirksamer Motorbremse und dann wieder einem härteren Abbremsen, hinunter bis auf 20km/h, dann wieder rollen zur Bremskühlung usw., usw., den Pass hinab. Nicht schön, aber man gewöhnt sich dran. Und die Bremsflüssigkeitwarnung kommt, weil in der beschrieben Situation der Schwimmer kurz „in der Luft“ hängt und Alarm auslöst. Der Werkstattmeister bei Citröen in den Pyrenäen hat es mir versichert. Seitdem sehe ich es gelassener. |
Zitat:
Welche Risiken mit technisch unzulänglichem Material man da eingegangen ist….. Ganz ehrlich: Jetzt in der Rente darf es auch eine Nummer kleiner (sicherer) sein. |
Habe eben erst die Bilder gesehen.
Hach, Erinnerungen werden wach und ein klein wenig Traurigkeit, dass solche Urlaube und Fahrten - nicht zuletzt wegen fortgeschrittenen Alters und nicht mehr so guten Gesundheitszustandes - kaum noch möglich sind. |
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