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ingoKober 21.03.2021 20:45

Ich wiederhole nach diesen Aussagen meinen Rat zur RX10 III. Mit der kannst Du Dich Stück für Stück von verschiedenen Automatiken zu gewünschten manuellen Einstellungen hocharbeiten. Und das stufenlos von Weitwinkel bis starkem Tele. Die Bedienung ist einer Systemkamera so ähnlich, dass ein eventueller späterer Wechsel dann leicht fällt. ...für 600€ muss man halt ein wenig länger suchen. Kann aber klappen.

Viele Grüße

Ingo

rudluc 21.03.2021 21:50

Möchtest du Wechselobjektive verwenden?
Darf es auch etwas Gebrauchtes sein?

joker13 21.03.2021 22:05

Gelöscht war falsch

joergW 21.03.2021 23:21

Zitat:

Zitat von rudluc (Beitrag 2192769)
Möchtest du Wechselobjektive verwenden?
Darf es auch etwas Gebrauchtes sein?

... ich hätte demnächst eine Alpha 6300 mit 16-50er-Kitzoom abzugeben, meiner Ansicht nach kein schlechter Einstieg in die "ernsthafte" Fotografierei. Vor allem die Möglichkeit alte manuelle Objektive zu adaptieren finde ich nach wie vor sehr reizvoll an den Spiegelosen ... wäre aber sicherlich erst nach dem sattelfesten Einstieg sinnvoll.
Das Beste wäre sicherlich ausprobieren/ausleihen ... unter Betreuung durch einen fachkundigen Hobbyuser vor Ort. Quasi Intensiv-Crash-Kurs.

bis denn

joergW

P.S. Das "Buch zur Kamera" hat sich bei mir immer bezahlt gemacht ... erleichtert auch den Einstieg, wenn man quasi bei Null beginnt.

ingoKober 22.03.2021 09:55

Ein gutes Angebot. Mach Dich aber über die Bedeutung der Brennweiten schlau. 16-50 mm eignen sich für Landschafts und Porträtfotografie sowie Stilleben.
Tiere wirst Du damit kaum ablichten können, es sei denn, zahme Haustiere aus der Nähe.
Und überlege welche Möglichkeiten Dir im Vergleich die 24-600 einer RX 10 III eröffnen könnten. Aber Bilder sagen mehr als Worte. Daher hier ein paar Fotos, die zeigen, was Du von dieser Kamera im Extremtelebereich erwarten darfst:


Bild in der Galerie


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Bild in der Galerie


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie


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Und hier das andere Ende: Die Makroleistung.
Ohne weiteres Zubehör:


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Mit einem Achromatvorsatz


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Viele Grüße
Ingo

guenter_w 22.03.2021 10:18

Ich wiederhole mich!

Kamerakauf ist für den "absolute beginner" das Dümmste, was man machen kann. In so manchem Schrank bzw. Schublade schlummern Tausende von Euronen seit Jahren unbenutzt, inzwischen technisch total veraltet, und warten auf die fotografische Erweckung.

Mein Tipp, so gut ich beispielsweise den Internet-Fotolehrgang von Tom Striewisch auch finde und empfehle, ohne direkte Grundeinführung und Praxisübung mit einer geliehenen Kamera, in deren Bedienung durch einen Menschen mit Geduld eingeführt wurde und der den Sinn der verschiedenen Kameratypen kennt, wird das selten was. In hunderten von Anfängerkursen habe ich schon häufig die Erfahrung machen müssen, dass sich die Teilnehmer, zugequatscht von"Fachverkäufern" im Elektromarkt, absolut unpassende Kameras zugelegt hatten. Man kann auch mit einer Kompaktkamera seinen Bedürfnissen entsprechende Bilder machen, wenn man deren Technik beherrscht.

Mit vollen Hosen ist gut stinken, wenn ich fotografieren möchte, stelle ich mich erst mal kurz vor meinen Fotoschrank und überlege, was ich den möchte. Je nachdem greife ich dann zur RX 100, RX 10 III, A 7 III oder A 7 R II. Ich habe aber auch schon mit der Sony HX meiner Frau Bilder gemacht, die den Weg in die regionale Tageszeitung in Drteispaltenbreite fanden. Mit fotografischen Grundkenntnissen und deren Umsetzung kann man die passende Kamera kaufen.

Mit Glück findet man in der örtlichen VHS einen Kurs mit einem Dozenten (hoffentlich keinem arbeitslosen Berufsfotografen!), der mit pädagogischem Geschick und fundierten Kenntnissen die Freude am Fotografieren vermitteln und einen für die "richtige Kamera" beraten kann.

10Heike10 22.03.2021 10:26

Zitat:

Zitat von guenter_w (Beitrag 2192825)
Mit Glück findet man in der örtlichen VHS einen Kurs mit einem Dozenten (hoffentlich keinem arbeitslosen Berufsfotografen!), der mit pädagogischem Geschick und fundierten Kenntnissen die Freude am Fotografieren vermitteln und einen für die "richtige Kamera" beraten kann.

Diesen Hinweis möchte ich ebenfalls unterstützen.

Von Anfängerkursen zu Spezialkursen ... Ich gönne mir fast jedes Jahr mindestens einen ;)
Die (pädagogische) Qualität ist sehr unterschiedlich. Überwiegend sind meine Erfahrungen positiv, also eine klare Empfehlung meinerseits für die VHS. :top:

Ditmar 22.03.2021 10:53

Werbung für die VHS ist aber auch keine wirkliche Hilfe bei der Entscheidungsfindung.

guenter_w 22.03.2021 12:06

Zitat:

Zitat von Ditmar (Beitrag 2192835)
Werbung für die VHS ist aber auch keine wirkliche Hilfe bei der Entscheidungsfindung.

Leider hast du zum Teil recht! Die Unterschiede können von VHS zu VHS schon gewaltig sein! Will kein Nestbeschmutzer sein, aber - was ich schon über diverse Dozentenkollegen und -kolleginnen so mitbekommen habe, da schweigt des Sängers Höflichkeit.

Ich gehe für mich nach meinen Feedbacks nach über 250 Kursen an rund einem halben Dutzend Außenstellen in den letzten 12 - 14 Jahren und bin für mich zwar zufrieden, aber noch jedesmal selbst lern- und entwicklungsfähig.

Am schlimmsten sind die Kurse, die von "Berufsfotografen" aus Existenznot angeboten werden, bei denen merkt man, warum sie beruflich nicht erfolgreich sind. Da mangelt es an didaktischen und auch an fachlicher Kompetenz zuhauf.

Daher meine Einschränkung, aber denoch Empfehlung für die VHS - am besten nach Erfahrungen umhören. Mund-zu-Mund-Propaganda ist angesagt!

ingoKober 22.03.2021 12:49

Ich weiss nicht, wie es Euch geht, aber wenn ich Theorie lerne, möchte ich gerne schon ein Tool daheim haben, um in Ruhe, ausführlich und zeitnah auszuprobieren, was ich gelernt habe. Kann ich das erst Wochen später, ist der Lerneffekt erheblich geringer.
Kurs ja...aber ohne eigene Kamera? Wär nichts für mich.
Insofern finde ich den Ansatz, in einem Fachforum direkt nachzufragen, welche Kameraoption empfohlen wird absolut sinnvoll.
Schade nur und verwirrend wenn die Ratschläge so weit auseinandergehen. Aber ich habe da auch keine gute Lösung für.
Meine Meinung zum Thema Erstkamera ist, dass die Beschränkung auf ein gutes, aber wenig flexibles System zu mehr Frust über die Grenzen der Möglichkeiten führt, als der Einsatz eines Allrounders mit den nötigen Abstrichen an maximaler Qualität.
Das lernen über Physik und fotografische Theorie hilft ungemein, ist aber für die meisten Einsteiger nicht das wichtigste, sondern Mittel zum Zweck. Und der ist sehr oft, in möglichst vielen unterschiedlichen Situationen brauchbare Bilder zu bekommen. Die Fokussierung auf ein fotografisches Thema kommt meiner Erfahrung nach meist erst später im Hobbylebenslauf. Dann folgt auch die bedachte Beschränkung auf das dazu nötige.
Aber am Anfang möchte man doch meist sehen, wie sich Opa knipsen lässt, wie der Hauswald, das Bienchen im Garten oder der Spatz auf dem Dach. Oder nicht?

Viele Grüße

Ingo


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