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"Show all" ist eigentlich nur bei der Arbeit mit adaptierten oder Fremdobjektiven eventuell nützlich. Es gibt z.B. weder ein Herstellerprofil noch ein C1-Profil für das 12-24 II DG von Sigma mit A-Mount, da kann man dann das Profil für das baugleiche Objektiv mit Nikon-Bajonett verwenden. Zitat:
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Viel Glück ;). Daß zwei verschiedene Objektive so ähnliche optische Fehler haben, daß man das Korrekturprofil einfach übertragen kann, wage ich aber zu bezweifeln. Zumal das ohne Exif-Daten auch nur von eingeschränktem Nutzen wäre; die Fehler sind ja teilweise blendenabhängig, und genau die Information fehlt halt auch.
Meiner Meinung nach bist du mit der generischen Korrektur immer noch am besten bedient: Chromatische Aberration → Kann C1 selber durch Bildanalyse ermitteln. Einfach das Häkchen setzen. Beugungskorrektur → Benötigt den genauen Blendenwert. Falls der nicht aus den Exif-Daten hervorgeht, man sich die Einstellung aber gemerkt hat, kann man auf das zweite Tab (Verschiebung / Movement) wechseln und den Wert dort eintragen. Der Effekt ist bei großen (offenen) Blenden zu vernachlässigen, bei f/11 leicht wahrnehmbar, und ab f/16 wird es dann langsam interessant. Verzeichnung → Einfache tonnen- oder kissenförmige Verzeichnung lässt sich am besten nach Augenmaß korrigieren. Zur Orientierung blendet C1 ein rechtwinkliges Gitternetz ein, man sollte also am besten ein Foto haben, bei dem mindestens eine gerade Linie parallel zur Bildkante verläuft. Komplizierte (wellenförmige) Verzeichnung lässt sich mit der generischen Einstellung nicht vollständig beseitigen, es dürfte aber gerade hierbei auch schwierig sein, ein fremdes Profil zu finden, bei dem der Verlauf exakt passt. Da muss man sich dann eben mit einem Kompromiss zufrieden geben. Schärfeabfall → Wird auch einfach nach Augenmaß korrigiert. Helligkeitsabfall → lässt sich vollständig mit einem selbst erstellten LCC-Profil ausgleichen. Da die Vignettierung von der Blendenöffnung abhängt, benötigt man pro Blendenwert eine Referenzaufnahme. Natürlich kann man sich hierbei auf die Werte beschränken, die man auch tatsächlich verwendet; wenn man immer nur entweder mit Offenblende oder f/8 arbeitet, macht es keinen Sinn, Profile für die ganze Reihe in Drittelschritten anzulegen. Das Ganze lässt sich dann als Preset abspeichern, und schon hat man (fast) ein eigenes Profil erstellt, nur daß man es eben von Hand zuweisen muss. |
Hi Usch, ja das klingt kompliziert, ist aber in der Praxis bei meinem Laowa 9mm recht einfach. Denn meine Linse hat nahezu keine Verzeichnung / Vignettierung....
Aber nach zwei Tagen C1 kann ich sagen, dass mich die SW eigentlich jetzt schon begeistert:
Sicher werde ich die nächsten Wochen noch vieles in der SW dazu lernen und Prozesse automatisieren / optimieren, aber den Umstieg von LR auf C1 hätte ich mir so einfach nicht vorgestellt. Charmant sind auch so manche Webinars, die C1 nachezu wöchentlich anbietet. |
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Wegen der Vignettierung beim Laowa solltest du dich mal mit den LCC-Profilen beschäftigen. Die kriegst du damit praktisch vollständig weg und den Farbstich in den Ecken auch, falls die generische Korrektur nicht ausreichen sollte.
Ich sehe übrigens gerade, daß du auch noch zwei ältere NEXen hast. Da ist leider das Problem, daß die alten Modelle die eingebauten Objektivprofile nur in die Makernotes schreiben, nicht in den eigentlichen Exif-Block. Deswegen steht da in Capture One kein "Manufacturer Profile" zur Verfügung; das liegt dann aber an der Kamera, nicht am Objektiv. |
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Ich hab mir aktuell mal den Spaß gemacht und dieselben Fotos (RAW) aus Oberbayern nun auch noch in LR entwickelt und exportiert. Dabei fiel mir auf, dass die Exporte derselben RAW-Dateien in C1 jeweils um ca 50 - 100% größere jpeg-Dateien ergeben. Bei beiden Systemen (LR und C1) war eingestellt: Jpeg, Qualität 100%. Ich hab die jpegs derselben RAW-Dateien je an einem meiner beiden großen Monitore (links aus LR, rechts aus C1) gegenüber gestellt. Es ist unglaublich wieviel mehr an Qualität und Brillianz C1 aus derselben Datenquelle herauszieht. Aber die Ergebnisse aus C1 sind auch ca. um 50-100% größer (in MB). |
Ich hab nun mal gute 50 Jpegs aus LR den Ergebnissen aus C1 an den beiden Monitoren direkt gegenüber gestellt: da liegen Welten dazwischen!
Auch meine Familie ist begeistert von den C1 Jpegs, obwohl die LR Ergebnisse uns bisher auch schon gefallen haben. Da bringt solch eine kleine Investition in ein Software-Package manchmal mehr an Qualitätssprung, als die Anschaffung einer großen neuen Camera..... |
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