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Danke.
Belichtungsmessung mit Fokuspunkt kombinieren kannte ich noch nicht. Ich denke die A6000 hat das noch nicht drin. Mein Graal ist aber die Zebrafunktion. Mit der sehe ich sofort, wo es überbelichtet und korrigiere dann entsprechend. |
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Was natürlich auch hilft, ist sich vorher mal das Histogramm anzusehen, ob die Belichtung in etwa passt. Aber gerade wenn Du nicht nur für dich fotografierst, sondern für "Kunden", solltest Du da deinen Workflow dringend auf RAW umstellen. Das ist hier zwar schon angedeutet worden, ich wollte es aber nochmal betonen. |
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Moin,
zum 1. Problem: Blende 2,8 bringt nur eine sehr geringe Schärfentiefe. Hier ein Rechner zur Überprüfung: https://www.fotoclub-vogtland.de/too...rfentiefe.html Blende 2,8 bei 133mm bringt bei 3 Meter Entfernung nur 8cm Schärfebereich. Mach die Fotos bei Blende 8 und die Bilder werden erheblich besser. |
RAW halte ich für unerlässlich, gerade wenn Du noch nicht 100% sattelfest bist. Es gibt ja auch die Möglichkeit RAW + JPG zu machen. Bei entsprechendem Workflow ist eine komplette RAW Entwicklung auch kein so großer Mehraufwand, die zusätzliche Bildqualität lohnt sich aber
Es ist toll, wenn man ein Objektiv mit hoher Lichtstärke hat, gerade im Telebereich kann der Schärfebereich dann sehr klein werden. Umgekehrt hat man eben im Tele auch mit F5 oder etwas mehr immer noch genug Freistellung so dass man dann davon profitieren kann, dass beide Motive eben scharf sind Ich würde bei Motiven mit viel Schnee (oder anderen hellen Flächen) eher etwas überbelichten, denn dass es in einen Bereich geht in der man die Höhen nicht mehr retten könnte kommt nicht so oft vor. Viel Erfolg beim nächsten Shooting |
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Ich habe bei all meinen Kameras die Messung mit dem Fokuspunkt verknüpft, damit genau in solchen Situationen ich mich gezielt entscheiden kann. Das hatte ich nicht berücksichtigt, dass das nicht der Standard ist. Vielleicht wäre das auch ein zusätzlicher Tipp? Zum Ausfressen der jpegs: ist es tatsächlich möglich, dass bei halbwegs normalen Einstellungen die jpegs keine Zeichnung mehr haben können? Ich fotografiere seit Jahren nicht mehr in JPEG, daher weiß ich das nicht. Hätte aber erwartet, dass heutzutage Algorithmen verhindern dass es wirklich zu null Informationen kommt. Übrigens wären auch DRO und HDR als Einstellungen ein weiterer Tipp, wenn es JPEG sein soll. (Diese erweitern den Tonwertumfang durch eine stärkere interne Bearbeitung oder Mehrfachaufnahmen) |
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Generell ist es bei den modernen Sensoren leichter, Schatten aufzuhellen als tote/grenzwertige Lichter zurück zu holen. Besonders bei ISO100 (die hier genutzt wurde), haben die neuen Sensoren unglaublich viel Potential in den Schatten bei einem 14 Bit RAW. |
OK, da muss Ich mich erstmal belesen was DRO ist.
@DonFredo an dem Tag hat es ziemlich geschneit, keine Sonne, bedeckter Himmel. Ich weiss nicht, ob ivh da mit Blende 8 weit gekommen wäre. Und ich möchte ja wenig Tiefenschärfe, der Hintergrund soll schon leicht verschwommen sein :). Ich fotografiere das nächste mal auf jeden Fall mal mit Raw und teste ein bisschen aus, ob ich Über-oder unterbelichte. Achso, um nochmal auf Problem 2 zurück zu kommen, mit meiner canon war das übrigens kein Problem, dass er beide scharf gemacht hat. Sollte ich dann vielleicht das messfeld auf breit stellen? Würde das was bringen? Ich bin echt leicht überfordert mit so viel Auswahlmöglichkeiten :D |
Nein, das hat mit dem Messfeld nichts zu tun. Schärfentiefe wird über die Blende gesteuert. Bei der Brennweite hast du auch mit 5.6 noch viel Unschärfe im Hintergrund.
Am Besten testest du das mal gezielt mit einem Aufbau aus. Stell dir 2 Gegenstände leicht gestaffelt hintereinander auf bei ähnlicher Entfernung wie jetzt gewesen war, und mach eine Blendenreihe und schau dir die Ergebnisse an. Damit lernt man auch einiges für die Praxis. |
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Ob bei einer Integral-Belichtungsmessung für Schnee eine positive Belichtungskorrektur sinnvoll oder gar notwendig ist, hängt u.a. davon ab, ob nur Schneelandschaft im Bild ist, oder auch dunkle Bildanteile (z.B. Wald oder wie beim TO das Pferd). Denn solche dunklen Bildanteile sorgen von sich aus schon für einen Ausgleich und führen zu einer längeren Belichtungszeit, u.U. sogar so weit, dass Schneepartien überbelichtet werden. Abhängig von der ISO kommt man recht schnell in Bereiche, in denen der Motivkontrast höher ist, als vom Sensor aufgezeichnet werden kann. Wenn Aufnahmen wichtig sind und man sich nicht sicher ist, welche Einstellungen zur besten Belichtung führen, kann es sinnvoll sein, statt Einzelaufnahmen Belichtungsreihen aufzunehmen, bei denen ein Belichtungsparameter um 0,3-0,5EV variiert wird. Ansonsten hilft es auch, eine Testaufnahme zu machen und sich das Histogramm anzusehen. Dann ggf. korrigieren und Belichtungsparameter fest einstellen (M-Modus) wenn die Lichtsituation sich im Verlaufe des Shootings nicht wesentlich verändert. Zwar mag sich in den gezeigten Beispielen der reflektierte Lichtanteil durch mehr oder weniger Schnee im Bild verändern, aber die erforderliche Belichtung sollte dennoch weitgehend gleich bleiben (falls es nicht zu schnellen Wechseln zwischen "Sonne" und "bewölkt" bzw. "bedeckt" kommt). PS an den TO: Beim Beispielfoto "test" erkennt man nicht nur den Abriss beim Weiss, sondern auch die Graustufen sind klar abgegrenzt - also alles andere als man wünschen würde: ein schöner Verlauf. Das kann an der Kompression liegen, allerdings auch schon an zu weitgehender Bearbeitung eines JPG-Originals. Allerdings, nur der Vollständigkeit halber, treten manchmal solche Effekt auch nur am Bildschirm auf während sie beim Ausdruck nicht zu bemerken sind. Noch etwas: ich denke, alle hier gehen davon aus, dass die Fotos mit 8bit pro Farbkanal nach der Bearbeitung abgespeichert worden sind und nicht (u.U. irrtümlich) mit geringerer Farbtiefe, denn dann wäre der Grund für die Absätze in der Tat klar. Hast du noch die Originale, unbearbeitet? Dann könntest du checken, ab welchem Bearbeitungsschritt die Abrisse auftreten - und so ggf. vermeiden. |
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