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nex69 25.05.2020 12:23

Zitat:

Zitat von Stechus Kaktus (Beitrag 2139819)
  • Da Netzteile oft die erste Komponente sind, die kaputt geht, würde ich auf ein externes Netzteil achten, das man einfach ersetzen kann.

Ich habe in den letzten 20 Jahren noch kein einziges defektes Netzteil in einem Monitor gesehen. Externe Netzteile bei Monitoren finde ich ein No-go. Ein weiteres Teil das dann rumliegt

Stechus Kaktus 25.05.2020 12:39

Mit anekdotischer Evidenz kann man auch das Gegenteil beweisen :P

Genau 2 Monate nach Garantieende meines WQHD Monitors ist das interne Netzteil ziemlich spektakulär abgeraucht.
Die Suche nach einem Ersatzteil habe ich dann irgendwann aufgegeben und einen neuen Monitor bestellt. Nach langer weiterer Recherche konnte ich dann doch noch eine Netzteilplatine organisieren und das Gerät reparieren. Bei 100,- alleine für das Platinchen wäre das für jemand, der die Reparatur nicht selbst durchführen kann, ein wirtschaftlicher Totalschaden.
So freut sich jetzt meine Frau über eine 4K Monitor.

Rumliegenden Netzteile sind nervig, aber es gibt elegante Möglichkeiten, diese "verschwinden" zu lassen.

nex69 25.05.2020 12:42

Zitat:

Zitat von Stechus Kaktus (Beitrag 2139855)
Genau 2 Monate nach Garantieende meines WQHD Monitors ist das interne Netzteil ziemlich spektakulär abgeraucht.

War aber wohl ein Einzelfall. Das kann immer passieren. Ist mir schon auch klar. Von welchem Hersteller war der Monitor?

Robert Auer 25.05.2020 13:06

Bzgl. Netzteil. Mir ist eigentlich ein internes Netzteil auch lieber. Aber an meinem 28" Hanns hat nach vielen Jahren erst kürzlich das interne Netzteil seinen Geist aufgegeben, alles andere war noch okay. Aber so etwas repariert heute ja keiner gerne und darum ging er an einen Bastler. Ein anderes Problem ist allerdings die Treiber-Unterstützung, die gab es selbst vom Hersteller für Windows 10 nicht mehr.

Stechus Kaktus 25.05.2020 13:07

Wenn es ein Einzelfall war, ist der Hersteller ja uninteressant.
Prinzipiell ist es aber so, dass Monitore im Schnitt deutlich länger genutzt werden, als andere Komponenten, Elkos am stärksten von der Alterung betroffen sind und die dicksten Elkos nun mal im Netzteil verbaut sind.

XG1 25.05.2020 15:00

Achtung, bei evtl. Nutzung auch als Videomonitor mit HDR/HLG auf die Nits achten.

ha_ru 25.05.2020 15:04

Meine persönlichen Erfahrungen und Meinung als Komentare dazu:

Zitat:

Zitat von Stechus Kaktus (Beitrag 2139819)
  • Auch wenn aktuelle Betriebssysteme die hohen Auflösungen gut skalieren können, gibt es, wie bereits erwähnt, einige alte Anwendungen, bei denen das nicht funktioniert, was zumindest bei 27" dann für WQHD sprechen würde
Sind aber nicht mehr viele, wir haben im Büro nur noch 34" aufwärts, > 34" braucht man aber genügend Platz für genügend Abstand, sprich ein normal tiefer Arbeitstisch mit 80cm ist nicht tief genug
  • 32" in 16:9 sind zum Bilder/Videos bearbeiten/betrachten sicher sehr gut, für die gleichzeitige Anzeige mehrerer Anwendungen wäre, zumindest für mich als Gleitsichtbrillenträger mit Nackenproblemen, ein breiteres Format oder zwei 27" er angenehmer. Ich finde 34" als idealer , meine Frau 42" curved mit der mit mehr Abstand auf einer Zusatzplatte zum Schreibtisch steht . Daran habe ich auch kein Problem und würde den für reine Fotobearbeitung bevorzugen
Nur eine Mitarbeiterin bevorzugt zwei 27" mit schmalem Rahmen nebeneinander. Bin auch Gleitsichtbrillenträger und mein Optiker hat mich alle Betrachtungsabständen genau messen und für ihn aufschreiben lassen. So angepasst habe ich kein Problem (die 2*500 € für das beste Glas mit den größten Zonen ist mir die perfekte Brille wert) .
  • Bei älteren Grafikarten kann 4K über HDMI nur mit 30Hz angesteuert werden.
Eine Grafikkarte die 4k in 60Hz kann fängt bei 40 € an und ein Prozessor der das nicht mit der Onboardgrafik kann ohne zusätzliche Grafikkarte verbietet sich für 4k Bildbearbeitung schon fast von selbst
  • Neben der Bildqualität würde auch auf Funktionen wie Verstellbarkeit (ggf. Pivotfunktion) und Anzahl der Anschlüsse achten. Den USB Hub meines Monitors möchte ich nicht missen.
Pivot find ich bei bei 34" überflüssig, wenn die Fläche DIN A4 hochkant schon hergibt. USB Hub habe ich extra (in der Soundbar), die beste Position ist die tiefstmögliche. Kippen zu können finde ich aber wichtig. Kallibirerte Monitro sind aber in der Regel auch ganz gut ausgestattet.

Mir ist noch ein mattes Display wichtig, weil ich gerne in einem helleren Raum arbeite und dann spiegelt doch das eine oder andere gerne. Mir reicht ein kalibrierbares Panel das den Farbraum gut abdeckt. Gezeigt wird nachher ja doch auf einem nicht Panel am TV oder Beamer, also mit schlechterer Farbraumabdeckung.

Hans

Ellersiek 25.05.2020 15:57

Zitat:

Zitat von Robert Auer (Beitrag 2139823)
@Ellersiek: Bei dem Dell U2720Q muss man wohl aufpassen, dass einem nicht ein Dell UP2720Q verkauft wird. Oder umgekehrt. :crazy:
https://www.cyberport.de/?DEEP=6136-...6258869d54baaf
https://www.cyberport.de/?DEEP=6136-...232585c7590e1f...

Das merkst Du, positiv wie negativ, auf jeden Fall im Portemonaie. Eventuell auch in der Bildqualität. Ich bin auf jeden Fall auch mit ohne "P" zufrieden.

Gruß
Ralf

Robert Auer 25.05.2020 17:51

Zitat:

Zitat von Ellersiek (Beitrag 2139897)
Das merkst Du, positiv wie negativ, auf jeden Fall im Portemonaie. Eventuell auch in der Bildqualität. Ich bin auf jeden Fall auch mit ohne "P" zufrieden.

Gruß
Ralf

Und das wohl nicht nur wegen dem zweiten HDMI :crazy:, den nur der ohne "P" bietet.

wus 25.05.2020 18:57

Zitat:

Zitat von Robert Auer (Beitrag 2139786)
@wus: Hast du da einen Tipp?

Wenn Deine Augen (mit Brille) noch ohne Schwierigkeiten so nahe fokussieren kannst wie für Monitore üblich (50 - 70 cm) - und das auch dauerhaft, oder jedenfalls so lange wie Du maximal am Bildschirm arbeitest, dann reicht ein 43-Zöller.

Mein Favorit wäre da der Iiyama ProLite X4372UHSU-B1.

Wenn Deine Augen so nahe nicht mehr so gerne mögen, und Dein Schreibtisch oder wo auch immer Du Deinen Monitor stehen lässt genügend Abstand zu, dann würde ich einen 50 oder 55 Zöller empfehlen. 50er könnte man ca. 17% weiter weg stellen, also bspw 70 statt 60 cm Augenabstand, einen 55er sogar 30%, also rund 80cm, um die optisch gleiche Größe zu sehen (und die Textskalierung in Windows bei 100% belassen zu können).

In der Größenklasse kenne ich mich nicht so gut aus, denke aber dass sowohl Philips 49BDL3050Q oder 55BDL3010Q als auch Sony FWD-49X70G/T oder FWD-55X70G/T ganz gut sein müssten. Die Sonys sind noch etwas heller, können HDR und haben auch noch TV Tuner eingebaut.

Ich persönlich arbeite inzwischen meistens vor dem 65-Zöller auf ziemlich genau 1m Abstand, aber das ist nur mein persönlicher Kompromiss mit dem ich Fernsehen und Computerarbeit unter einen Hut bringe, der den Nachteil hat, dass man schon ziemlich nach oben schauen muss, was mit Gleitsichtbrille dann auf Dauer etwas anstrengend werden kann.

Zum Glück ist mein Hals noch etwas flexibler als meine Augen :top:


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