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Orbiter1 07.01.2020 19:19

Zitat:

Zitat von miso (Beitrag 2112601)
Was bringt mir mein unendliches Know How in der Feinmechanik, wenn ich sie nicht mehr unbedingt benötige?
Tesla hat man auch nachgesagt keine Autos bauen zu können. Vielleicht verfügen die noch nicht über dasselbe Know How wie die, die das schon 100 Jahre lang machen.
Scheinbar ist das aber nicht mehr unbedingt notwendig.

So ist es. Wer erwartet z. B. bei einem 50.000 € teuren hypermodernen E-Auto die Verarbeitungsqualität eines 50.000 € traditionellen Autos? Höchstens ein paar alte Säcke die nicht wissen wodurch sich ein modernes Fahrzeug auszeichnet. Zitat ADAC-Test über den Tesla Model 3.

"Als teils miserabel präsentiert sich die Verarbeitung des Model 3, besonders bei der Karosserie: Stark schwankende Spaltmaße, lieblose Kantenversiegelungen mit abplatzendem Lack und wellige Türgummis würden einem Audi oder BMW bestimmt nicht verziehen."

Statt sich über die Spaltmaße oder abgeplatzten Lack zu ärgern sollte man lieber die Konversation mit dem Bordcomputer genießen.

GBayer 07.01.2020 19:38

Zitat:

Zitat von guenter_w (Beitrag 2112541)
Endlich wird man sein Sony-Equipment adäquat transportieren können...

+:top:

u. kulick 07.01.2020 20:17

Gerade im zunehmend wieder Fahrrad (oder Mofa in Form des Pedelec), Bahn, Bus, Fernbus und sogar Kinderroller fahrenden Deutschland hat das Automobil zunehmend nicht mehr die Funktion des universellen A-nach-B-Bringeindividualverkehrspersonenkraftwagens. Sony zeigt eine neue Vision: Das Auto als trendiges "Gadget", das man halt haben muss, auch wenn man es nicht wirklich zum Leben braucht :P

Vision-S heißt das Ding. Ursprünglich sollte es übrigens mal Sony :alpha: 7S Mark III heißen :crazy: Irgendwo da drin steckt bestimmt die heiß ersehnte FE-Systemnachtsichtkamera :lol: als insbesonders für nachtblinde Fahrer nützliche Beigabe :icon_biggrin_xmas:

Doch Tesla schlägt zurück: Das neueste Modell hat dafür einen eingebauten hochauflösenden Nackt-Scanner, damit man mehr vom Leben hat durch eine Fahrt mit dem möglicherweise Frankreichs Atomstrom statt deutschem Ökostrom saugenden Umwelt-"Segen", jedenfalls wenn der Wind beim Aufladen nicht weht.

miso 08.01.2020 15:14

Zitat:

Zitat von Orbiter1 (Beitrag 2112623)
So ist es. Wer erwartet z. B. bei einem 50.000 € teuren hypermodernen E-Auto die Verarbeitungsqualität eines 50.000 € traditionellen Autos? Höchstens ein paar alte Säcke die nicht wissen wodurch sich ein modernes Fahrzeug auszeichnet. Zitat ADAC-Test über den Tesla Model 3.

"Als teils miserabel präsentiert sich die Verarbeitung des Model 3, besonders bei der Karosserie: Stark schwankende Spaltmaße, lieblose Kantenversiegelungen mit abplatzendem Lack und wellige Türgummis würden einem Audi oder BMW bestimmt nicht verziehen."

Statt sich über die Spaltmaße oder abgeplatzten Lack zu ärgern sollte man lieber die Konversation mit dem Bordcomputer genießen.

Ja, der ADAC, der stets durch Unabhängikeit und Unbestechlichkeit geglänzt hat:D
Und die sind auch stets hart ins Gericht gegangen mit unseren deutschen ehrlichen Autoherstellern die stets nur das Wohl des Kunden im Blick haben...

Erinnert mich irgendwie an ein paar Fotozeitschriften, die lange Zeit Kodak Recht gegeben haben, dass sich die Digitalfotografie nie durchsetzen wird und die heute noch der Meinung sind, dass Hersteller von Unterhaltungselektronik keine Kameras bauen können:D

Übrigen produziert der Mehrheitseigner von Nikon schon lange Autos:crazy:

Alison 08.01.2020 15:53

Zitat:

Zitat von miso (Beitrag 2112600)
Weil die halt nicht immer so funktionieren, wie es in den Papieren steht:D
Ich wäre dafür den Wert bei jeder ASU richtig zu messen. Es gibt alte Euro 5 Diesel, die, wenn sie richtig eingestellt sind und betriebswarm besser funktionieren als ein Euro 6d temp bei 10°C.

Sorry, aber das ist Blödsinn, oder zumindest grob vereinfacht. Ein Rußpartikelfilter funktioniert immer und lässt sich auch nicht abschalten. Er kann höchstens, wie jedes andere Bauteil auch, kaput gehen.

miso 08.01.2020 16:12

Zitat:

Zitat von Alison (Beitrag 2112749)
Sorry, aber das ist Blödsinn, oder zumindest grob vereinfacht. Ein Rußpartikelfilter funktioniert immer und lässt sich auch nicht abschalten. Er kann höchstens, wie jedes andere Bauteil auch, kaput gehen.

Ja sorry, es ging um die Abgasreinigung bezüglich Stickoxide, die halt großzügig abgeschaltet wird um angeblich den Motor zu schonen.
Seit meinem FW Update am Euro 6d temp ist mein Verbrauch an ad blue deutlichst gestiegen. Wenn da mal keiner ein schlechtes Gewissen hatte:|

goethe 08.01.2020 16:20

Sony wird sicherlich NICHT in die Serienproduktion einsteigen, aber diese Vorstellung verdeutlicht exemplarisch, dass die etablierten Automobilkonzerne nur noch zum Karosserielieferanten schrumpfen, bzw., degradiert werden können.
Interessant ist die unterschiedliche Software als Haupt-Unterscheidungsmerkmal in der E.- Mobilität! Hardware, wie der kleine Motor, Fahrwerk, oder Karosserie kann beliebig eingekauft werden. Auch ein Zulieferer wie z. B. der Fertigautobauer Magna Steyr aus Österreich kann im Auftrag diverser Firmenmarken nebst Finanzinvestoren auftragsgemäß produzieren und vereinbarungsgemäß liefern.
VW, "bring mich Werkstatt" (BMW), Mercedes und co. bekommen ernsthafte Konkurrenz, weil Vernetzung, digitale Funktionen, IT-Kompetenz und dergleichen erst angeeignet werden muß.
Weil die großen Daten-Konzerne wie Google eine Profitrate von 20-25% einheimsen und in der Autobranche "nur" max. 5-8% errungen werden können, ist es unwahrscheinlich, dass Sony hierbei ernsthaft einsteigen wird!

goethe 08.01.2020 16:27

Zitat:

Zitat von guenter_w (Beitrag 2112541)
Endlich wird man sein Sony-Equipment adäquat transportieren können...

Ist es nicht "ehrenvoll", dass E-Mount-Sortiment mit dem "Vision-S" transportieren zu dürfen??:crazy:

miso 08.01.2020 16:47

Zitat:

Zitat von goethe (Beitrag 2112755)
Sony wird sicherlich NICHT in die Serienproduktion einsteigen, aber diese Vorstellung verdeutlicht exemplarisch, dass die etablierten Automobilkonzerne nur noch zum Karosserielieferanten schrumpfen, bzw., degradiert werden können.
Interessant ist die unterschiedliche Software als Haupt-Unterscheidungsmerkmal in der E.- Mobilität! Hardware, wie der kleine Motor, Fahrwerk, oder Karosserie kann beliebig eingekauft werden. Auch ein Zulieferer wie z. B. der Fertigautobauer Magna Steyr aus Österreich kann im Auftrag diverser Firmenmarken nebst Finanzinvestoren auftragsgemäß produzieren und vereinbarungsgemäß liefern.
VW, "bring mich Werkstatt" (BMW), Mercedes und co. bekommen ernsthafte Konkurrenz, weil Vernetzung, digitale Funktionen, IT-Kompetenz und dergleichen erst angeeignet werden muß.
Weil die großen Daten-Konzerne wie Google eine Profitrate von 20-25% einheimsen und in der Autobranche "nur" max. 5-8% errungen werden können, ist es unwahrscheinlich, dass Sony hierbei ernsthaft einsteigen wird!

Das beschreibt es ganz gut! Beim Fahrrad ist es nicht so komplex aber da ist es doch auch so, dass ein "Hersteller" nur noch Komponenten zukauft, diese zusammenschraubt und unter seinem Label verkauft. Wenn man bei vielen Autos rein schaut geht das doch heute schon in die Richtung. Die Frage ist, mit welchen Komponenten man am meisten verdienen kann.
Ich denke dass die am meisten dran verdienen, die kein eigenes Produkt haben aber verkaufen wie z.B. Amazon oder Uber oder rbnb...

Alison 08.01.2020 17:00

Zitat:

Zitat von miso (Beitrag 2112753)
Ja sorry, es ging um die Abgasreinigung bezüglich Stickoxide, die halt großzügig abgeschaltet wird um angeblich den Motor zu schonen.
Seit meinem FW Update am Euro 6d temp ist mein Verbrauch an ad blue deutlichst gestiegen. Wenn da mal keiner ein schlechtes Gewissen hatte:|

Danke, das passt :)


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