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Ich denke, dieser thread ist in der Glaskugel doch richtig aufgehoben. :mrgreen:
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Hmm, ich habe noch nichtmal so viele Fotos gemacht, wie ein einziger Bildpixel Farbwerte im sRGB-Farbraum annehmen kann ... nur gut, daß das nicht meine Zielstellung ist :lol:
Gruß André |
Zitat:
Gruß, raul |
Ich habe es im Thema hier platziert, da es für mich etwas unvorstellbares hat... so viele Bilder und alles erdenkliche an Motiven - und wie Jan auch schreibt, wäre dann alles dabei - ich muss immer noch schmunzeln, wenn ich mir vorstelle, welche Kombinationen da möglich sind [emoji28]
Ok, gebe ja zu, dass die Rechnung nichts für die Glaskugel ist... ich hoffe ihr hattet trotzdem “Spaß” beim phantasieren [emoji6] Und vergleicht mal die Zahl mit vorstellbaren Dingen.... da wird man schnell verrückt Photoscrubs - Kunst und Technik |
Und ist es nicht spannend, dass mit RAW deutlich mehr verschiedene Photos als mit jpg möglich sind? Man könnte fast auf die provokante Idee kommen, dass jpg einem vereinfachtem Abbild der Realität dient...
Dat Ei |
Man könnte auch sagen, dass jpg die Realität noch stärker vereinfacht als RAW.
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So, da will ich doch auch noch meinen Senf dazu geben, denn das "Problem" hat noch weitere Dimensionen.
1) Da ein Foto, per se, immer nur eine 2-D-Darstellung (Projektion) eines i.d.R. dreidimensionalen Objekts (Subjekts) ist, ergeben sich alleine schon aus der Variation des Blickwinkels in Richtung Motiv (Kugelschale) wahnsinnig viele Aufnahmemöglichkeiten. 2) Dann könnte man zu 1) noch Variationen im Hinblick auf die Aufnahmeentfernung vornehmen. Zwar ist das "Motiv" theoretisch immer das gleiche, aber die erzeugten Fotos unterscheiden sich definitiv. 3) Noch immer beim gleichen Motiv, nehmen wir uns nun noch die Zeit dazu. Nicht ohne Grund haben Fotos vom gleichen Motiv bei unterschiedlichen Jahreszeiten ihren Reiz. Wenn nun als Funktion der Zeit sich Details am Motiv verändern, was bei nur leichtem Wind bei einem belaubten Baum sekündlich (oder noch kürzer, wenn man will) Veränderungen bewirkt, könnte man permanent "noch nie dagewesene" Fotos erzeugen. Also alleine aufgrund der Reduktion von Dreidimensionalität auf Zweidimensionalität und aufgrund der Herauslösung aus dem Zeitfluss - eben eine "Momentaufnahme"- gibt es sicher so viele Fotovariationen, dass die Begriffe 'wahnsinnig gross", bzw. Superlative in dieser Richtung, wie sie sich in Douglas Adams' "Per Anhalter durch die Galaxis" finden, recht passend wären. |
Wir machen uns über die Vielzahl der unterschiedlichen Bilder Gedanken. Bei der pixel- und bitweisen Berechnung kommt es unweigerlich dazu, dass es eine große Menge "nahezu identischer" Bilder gibt. Selbst wenn ich ein Bild auf ein forenübliches Format verkleinere, und eine Serie anfertige, in der bei jedem Bild ein Pixel um ein Bit verändert ist, gehen diese Bilder beim Betrachter (ohne technische Messhilfen) als identisch durch. Insofern ist die Berechnung der immens hohen Anzahl der machbaren Bilder zwar theoretisch richtig, aber doch nicht praxisgerecht. Man muss also mehrere Dutzend Bilder abziehen, die unter "Toleranz-Ausschuss" gebucht werden.
Zum Thema "identische Bilder" hat sich in den letzten Tagen ebenfalls jemand Gedanken gemacht und einen Artikel verfasst. Ich hab mir die atemberaubende Galerie 17 identischer Bilder vollständig angesehen, und hatte genauso viel Spaß dabei wie beim Lesen dieses Themas. ;-) Übrigens bin ich mit dem Autor des Artikels der gleichen Meinung, dass Bild 13 das identischste Bild der ganzen Galerie ist, und exakt genauso atemberaubend wie seine 16 Konkurrenzbilder. |
Mit einem Fotoapperat und seinem Objektiv fange ich ja Licht ein. Und wären alle Fotos gemacht, die gemacht werden können, wäre es draußen längst dunkel, weil wir alles Licht eingesperrt hätten. :)
Gruß Wolfgang |
Die Frage muss wenn überhaupt lauten: "Wurden wirklich schon alle Fotos auf dem Planeten Erde gemacht".
jenseits dieses Platzes eröffnen sich ja Fantastilliarden weiterer Motive, die uns leider bisher nicht für Nahaufnahmen zur Verfügung stehen. Ansonsten generiert jede noch so kleine fortschreitende Zeiteinheit auch auf dem Planten Erde soviele neue Möglichkeiten, dass nie alle Fotos gemacht sein werden. Was nicht heisst, dass es nicht rechnerisch möglich wäre, zu bestimmen, wie viele Fotos es insgesamt geben kann. Aber selbst, wenn es möglich wäre, diese alle anzuzeigen, wäre es wahrscheinlich unmöglich, aus den möglichen Fotos all diese herauszuselektieren, die auch realiter mit einer Kamera an einem bestimmten Ort zu einer bestimmten Zeit möglich gewesen wären. Das wäre eine Minderheit unter einem Riesenberg bunter Pixelgemische und surrealistischer Konstrukte. Gelänge das, der Erkenntnisgewinn wäre allerdings grandios, denn wir hätten dann unter vielem anderen Aufregenden ja auch Zugriff zu allen Fremdplanetenlandschaftsfotos und allen Porträtaufnahmen sämtlicher existierender Alienspezies in sämtlichen Individuen..... Aber spätestens hier verlässt mich der Glaube an die Umsetzung des rechnerisch möglichen in das realistisch auswertbare. Viele Grüße Ingo |
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