der_knipser |
06.11.2017 12:52 |
Zitat:
Zitat von pirrax
(Beitrag 1954757)
Die Idee mit einem Winkel von KISS hört sich sehr gut an.
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Die KISS-Adapter sind klein und leicht, aber sie sind nicht flexibel. Ein Adapter passt immer nur zu einer Kamera-Objektiv-Kombination. Ich vermute, dass es für adaptierte Objektive keine Lösung von der Stange gibt. Da Du sowieso vorhast, verschiedene Objektive einzusetzen, ist die flexible Lösung mit einer Einstell-Schiene sicher die beste.
Zitat:
Ich bin nur noch etwas unsicher, wo die Achse bei mir sein soll. ... Alpha 7 + LA-EA4 Adapter + SAL2470Z...
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Den Drehpunkt nur ungfähr zu ermitteln, bringt gar nichts. Wenn schon ein Pano-Adapter, dann muss er auch passen. Nach meiner Meinung möglichst auf 1/2 mm genau. In Wirklichkeit lässt sich diese Genauigkeit nie einhalten, weil der Drehpunkt an die Eintrittspupille des Objektivs gebunden ist. Zum Einschätzen hilft es, schräg von vorne ins Objektiv zu schauen. Dort wo man scheinbar die Blende sieht, liegt der Drehpunkt. Um ihn genau zu ermitteln, muss man zwei verschwenkte Bilder aufnehmen und sicherstellen, dass die Überlappungsbereiche inhaltsgleich sind. Für den Aufbau gibt es bewährte Methoden, die ich gerne später nochmal genauer erkläre.
Bedenke, dass der Drehpunkt bei einem Zoomobjektiv je nach Brennweite wandert. Meistens ermittelt man ihn nur für das kurze Ende, weil man das üblicherweise für Panoramen nutzt.
Es gilt ebenso zu berücksichtigen, dass der Drehpunkt sich beim Fokussieren verschiebt. Bei meinem Fischauge ist der gesamte Auszug von Nahgrenze bis Unendlich nur 0,5 mm. Bei einem 24mm-Objektiv sind es ca. 2 mm (bei 30 cm Gegenstandsweite) und bei 70 mm Brennweite mehr als 20 mm Auszug. Wenn man also Panoramen im extremen Nahbereich macht (z.B. in einem Kühlschrank), muss man den NPA entsprechend anders einstellen als bei Landschaftsaufnahmen.
Wie sich das bei innenfokussierenden Objektiven verhält, habe ich noch nicht untersucht.
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