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Sowohl die Adapter als auch die Bajonette der Objektive und Gehäuse unterliegen Toleranzen. Die Auflagemaße sind eher zu kurz ausgelegt. Aber damit läßt sich das Objektiv immer noch mit dem Schneckengang durch Auszugsverlängerung auf Unendlich scharfstellen.
Bei manchen Objektiven erlaubt der Scheckengang sogar einen Auszug, der um mm-Bruchteile kürzer als die Brennweite ist. Damit lassen sich auch Adapter und Bajonette mit geringfügig zu langem Auflagemaß ausgleichen. Vor allem kann man sich nicht darauf verlassen, dass mit Einstellring auf mechanischem Unendlichanschlag in jedem Fall genau auf Unendlich scharfgestellt ist. Selbst die Gravur auf dem Scharfstellring sind nicht exakt. Für Messsuchersysteme ohne Schärfekontrolle über Mattscheibe oder Sensor müssen die Toleranzen wesentlich geringer sein, was auch einen Teil der höheren Preise erklärt. Aber für ein Messsucherobjektiv an einem Adapter und an einem Fremdgehäuse gilt das oben gesagte. |
Ich sehe hier werden die Anliegen der User ernst genommen und es findet reichlich Austausch statt.
Morgen ist der Novoflex Adapter da dann werde ich sehen woran genau es liegt. Objektive oder Adapter. Ich hoffe persönlich an letzeren :) |
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Den Abschnitt mit der Kantenanhebung hatte ich beim ersten Durchlesen wohl übersehen. Diese Funktion ist für eine exakte Scharfstellung nach meiner Erfahrung zu ungenau. Trotz EInstellung auf "niedrig" zeigt sie (insbesondere bei Weitwinkel) einen zu großen Bereich an. Mit etwas Übung zielt man dort mitten rein, und hat dann zumindest das Hauptmotiv scharf. Die Schärfentiefe wird trotzdem zu groß hervorgehoben.
Dazu sollte man wissen, dass die Kantenanhebung keine absolute Methode ist. Sie erkennt harte Kontrastkanten im Sucher bzw. auf dem Display. Damit kann sie logischerweise nur viel ungenauer arbeiten als das tatsächliche Bild hergibt. Die Sucherlupe bringt hier schon mehr Klarheit. Dort sieht man sehr genau, wo der Fokus sitzt. Die Kantenanhebung funktioniert auch in der Lupe. Man darf sich nur nicht täuschen lassen, denn sie erscheint erstmal wesentlich schwächer, weil sie auch dort wieder auf Display-Pixelebene arbeitet und beim flüchtigen Hinschauen kann man glauben, dass sie in der Lupe gar nicht funktiniert. Das Arbeiten mit der Sucherlupe ist meistens zeitaufwendiger als in der Normalansicht, und deshalb nur für statische Motive empfehlenswert, und das Üben mit dieser Funktion empfehle ich sehr. Ob Motive also wirklich nur bis 200 oder 300 Meter Entfernung scharf werden, kann man nicht am Sucherbild, und auch nicht an der Kantenanhebung festmachen. Hier zählt nur das tatsächlich aufgenommene Bild. Die Unschärfe könnte hier also auch weder an den Objektiven noch am Adapter liegen, sondern an einer unzuverlässigen Beurteilungsmethode. So ganz genau kann ich das aus den Texten nicht herauslesen. |
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Dennoch denke ich schon, dass die tolle Möglichkeit des Adaptierens von Altglas von Anfang an mit bedacht wurde. Das ist ja auch eine wirklich fast unerschöpfliche Spielwiese die sich da eröffnet. Die geschilderten Möglichkeiten der Hilfestellung zum manuellen Scharfstellen haben nun mal ihre (optischen) Grenzen. Wobei ich selber auch am Besten mit der Fokuslupe scharfstellen kann. Die Kantenanhebung ist (wie schon geschrieben) absolut ungenau und gaukelt einem Schärfebereiche vor, die dann im fertigen Bild absolut nicht scharf sind! |
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Meine Nex-6 habe ich hauptsächlich aus diesem Grund angeschafft, und die A7II steht aus dem selben Grund auf meiner Wunschliste. Klar, dass aus Bequemlichkeitsgründen auch ein Kit-Zoom dazu kommt, damit die Einsatzmöglichkeiten universeller werden. Aber Kreatives Fotografieren macht mit Altglas einfach mehr Spaß. Mir jedenfalls. :) |
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Einziger Unterschied: Die A7M2 steht nicht mehr auf meiner Wunschliste sondern seit ein paar Tagen in meinem Schrank. :D |
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